Mit Himmel und Huhn haben die Disney-Studios unter der Regie von Mark Dindal ihren ersten komplett computeranimierten Film ausgebrütet. Ein Hühnchen rettet seine Heimatstadt und gewinnt den Respekt seines Vaters. Ob die Zuschauer den nach Kindchenschema konstruierten Helden Hühnchen Junior als „süß“ empfinden, hängt vielleicht von Geschmack und Alter ab. Richtig herzerwärmenden Charme versprüht das Tierchen mit dem Wattebauschkopf, an dem die Brille mangels Ohren freischwebend hält, allerdings nicht. Noch schlimmer ist es um seine Kumpane bestellt, die eher als Gaglieferanten denn als Sympathieträger funktionieren. Das hässliche Entlein Susi Schnatter, synchronisiert von Verona Pooth, nervt mit ständigen Kommentaren. Das Schwein Ed von Speck dient als Dickenwitz auf Pfoten. Die einzig uneingeschränkt liebenswerte Figur ist ein puscheliges außerirdisches Wesen, das auf der Erde vergessen wurde. Himmel und Huhn (Chicken Little) plündert nicht nur zahlreiche Filmgeschichten Hollywoods von E.T. (1982) bis Krieg der Welten (2005), sondern bedient sich auch baukastenhafter Dramaturgie. Zentral ist ein Vaterkonflikt, der mit viel Klaviermusik und Großaufnahmen vom leidenden Junior betont wird. Bruno Hühnchen schämt sich für seinen Sohn, seit dieser das Städtchen Oakey Oaks in Panik versetzte, weil er behauptete, der Himmel stürze ein. Um das Vertrauen seines Vaters zurückzuverdienen, beschließt das kleinwüchsige Hühnchen – ganz amerikanisch –, ein wichtiges Baseballspiel zu gewinnen. Gerade als das Federtier seinen unerwarteten Triumph feiert, rast etwas ins Zimmer, das erneut wie ein Stück herausgefallener Himmel aussieht. Doch diesmal greifen tatsächlich Außerirdische an und Hühnchen muß seinen Vater überzeugen, ihm bei seinem Plan zur Weltrettung zu helfen. Disney produzierte bereits 1943 in der Reihe der gegen Nazi-Deutschland gerichteten Trick-Propaganda einen Acht-Minuten-Film mit dem Titel Chicken Little, in dem ein böser Fuchs eine Hühnerfarm mit Hilfe von Massenpsychologie in den Abgrund zu reißen versucht. Die aktuelle Hühnchen-Fabel verfolgt keine politischen Absichten mehr, sondern ausschließlich kommerzielle. Sehr störend ist die hartnäckige Schleichwerbung („Ein Tic-Tac?“ – „Wart ihr schon in Disneyland?“), die auf die jüngste Zielgruppe zugeschnitten ist. Die Trick-Protagonisten leben in der gleichen modernen Welt wie ihr Publikum. Sie telefonieren mit Handys, singen Karaoke und lesen E-Mails. Musikhits wie „If you wanna be my lover“ oder „I will survive“ sollen Himmel und Huhn an die Popkultur rückbinden. Der deutschen Synchronfassung leiht Kim Frank, ehemals Sänger der Band Echt, seine Stimme; Boris Becker radebrecht die Rolle des Baseballtrainers. Disney hat sich bemüht, im Bereich der Computeranimation neue Standards zu setzen. Speziell ausgestattete Kinos sollen Himmel und Huhn im 3D-Verfahren zeigen. Doch auch gesteigerte Plastizität rettet den formelhaften Inhalt nicht. Technik- und Werbeaufwand lassen auf große Erwartungen schließen, die auf Hühnchen Juniors schmalen Schultern lasten. Vielleicht heißt der Sponsor schon beim nächsten Mal: Kentucky Fried Chicken.Vollständige Rezension lesen
Mit meinem Sohn habe ich schon unzählige Trickfilme und computeranimierte Filme angesehen! Dieser gehört in die Kategorie durchschnittlich, weil die Story etwas sehr "lau" ist. Sonst sind es niedliche Figuren mit Stimmen von bekannten Deutschen (Verona, Markus Maria Profitlich, Boris Becker...). Ein netter Film für die Kleinen ab 6 Jahren. Inhalt: Hühnchen Junior behauptet in der Stadt Oacky Oacks, dass ihm ein Stück Himmel auf den Kopf gefallen sei. Dabei war es nur eine Eichel. Sein Vater schämt sich für seinen Sohn. Nachdem der Vorfall fast vergessen ist, trifft den Junior wirklich ein Stück Himmel am Kopf. Ein Ufo ist gelandet und die Aliens sind da. Nun will sich Junior beweisen und es seinem Vater zeigen. Unterhaltungsfilm für die ganze Familie! (¯`v´¯)LICHEN D**A**N**K
Hier wird Disneys erster eigener Animationsfilm gezeigt. Die Animationen sind qualitativ auf recht hohem Niveau, der Humor ist kindgerecht und lädt auch Erwachsene zum Schmunzeln ein. Anspielungen auf bekannte Blockbuster sind gut eingebaut und Disney gerecht brav. Wer es etwas derber mag ist mit Shrek besser bedient. Aber für Kinder ist der Film rundherum gelungen.
Ich bin ein großer Disney Fan und hier ist mal wieder ein richtig lustiger, niedlicher Film. Anfangs war ich mir nicht sicher, ob man den Film wirklich kaufen sollte, weil man eigentlich nicht viel von dem Film gehört hatte. Zum Glück habe ich mich dann aber doch entschieden diesen Film zu kaufen, denn er ist wirklich lustig. Es gibt viele aneinandergereihte Szenen, bei denen man sich nicht halten kann vor lachen. Er glänzt auch durch die Liebe im Detail. Also, mein Fazit wirklich empfehlenswert.
Man hätte mehr aus diesem Film machen können, aber witzig ist er schon. Die Stimme - finde ich - passt nicht unbedingt zu so einem kleinen "Kücken" klingt zu erwachsen. Es sind gute Sprüche dabei und man kann auch ganz gut lachen, aber irgendwie fehlt das gewisse I-Tüpfelchen. Sehen lohnt sich aber auf jeden Fall.
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