Handlung: Michael Courtland, ein Immobilienmarkler aus New Orleans, und seine Frau feiern im Jahr 1959 ihren zehnten Hochzeitstag. In der Nacht werden Michaels Frau Elizabeth und ihre Tochter Amy entführt. Er wendet sich daraufhin an die Polizei, die ihm rät, das Lösegeld nicht zu zahlen sondern mit Hilfe einer integrierten Wanze im Geldkoffer die Entführer ausfindig zu machen. Die Entführer bemerken die Wanze und fliehen mit den Geiseln in einem Wagen. Es beginnt eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei und Michael muss mitansehen, wie der Wagen der Entführer explodiert. In tiefer Trauer und Schuldgefühlen lässt Michael ein Mahnmal für seine verstorbene Familie errichten, dass ein Miniatur der Kirche San Miniato al Monto in Florenz ist, in der Michael Elisabeth kennenlernte. 15 Jahre später lädt ihn sein Geschäftpartner Robert Lasalle zu einer Dienstreise nach Florenz ein. Vor Ort besucht Michael die Kirche San Miniato, wo er einst Elisabeth kennenlernte. Er traut seinen Augen nicht als er eine junge Italienerin bemerkt, die genauso aussieht wie Elisabeth. Sofort wird Michael mit der Vergangenheit konfrontiert und beginnt die junge Italienerin durch Florenz zu verfolgen. Während Robert zurück in die USA reist, verweilt Michael in Florenz und nimmt Kontakt zu der Italienerin auf, die Sandra heißt. Sie gehen aus und Michael erzählt ihr von seiner Vergangenheit. Sandra fühlt sich in seiner Gesellschaft wohl und möchte bei ihm bleiben. Michael schlägt Sandra vor, ihn in die USA zu begleiten und in New Orleans zu heiraten, womit sie einverstanden ist. Michaels Umfeld, vorallem Robert, reagiert mit Unverständnis und Kritik. Sandra beginnt sich mit Elisabeth zu identifizieren, liest ihr Tagebuch, legt ihren Schmuck an und besucht ihr Grab. Als Michael von der Hochzeit träumt, erscheint ihm Sandra, die in Elisabeths Namen spricht und mitteilt, dass sie zurückgekommen ist um Michael eine zweite Chance zu geben, ihr seine Liebe zu beweisen. Am nächsten Morgen ist Sandra verschwunden und Michael findet die gleiche Lösegeldforderung vor, wie schon bei Elisabeth und Amy... Kritik: Schwarzer Engel ist einer der ersten erfolgreichen Filme von Kultregisseur Brian De Palma (Scarface, The Untouchables, Carrie). Die Hommage an Hitchcock's Vertigo ist abgesehen von dessen Idee der Gleicheit zweier Frauen und der Besessenheit des Hauptdarstellers ein völlig eigenständiger Film. Die ungewöhnlichen Kamerawinkel, die langen Kamerafahrten und besonders die Verwendung der Zeitlupe (Markenzeichen) zur Verstärkung der Emotionen zeugen von der Eigenständigkeit De Palmas. Die zeitweilige Unschärfe des Bildes ist bewusst gewählt, um den Zeitsprung und die Traumsequenz zu verstärken. Bemerkenswert sind die Handlung, die ausgezeichnete Kameraarbeit und der außergewöhnliche, oscarnominierte Soundtrack des damals schon schwerkranken Bernard Herrmann, der auch die Musik zu Vertigo komponierte. De Palma selbst sagt über den Film: "Ich mag ihn, weil er so emotional ist, und so romantisch und schön". Der Independentfilm spielte über 4.Mio Dollar ein. Ähnlich wie Hitchcocks Meisterwerke "Vertigo" und "Marnie" wurde auch Schwarzer Engel seinerzeit nicht verstanden. Ich liebe diesen Film, seit ich ihn das erste Mal gesehen habe. Er ist spannend, emotional, ergreifen und definitiv eine der besten Arbeiten von Brian De Palma. DVD: Trailer, Bildergalerie und eine aufschlussreiche Dokumentation zur Entstehung des Films sowie ein BookletVollständige Rezension lesen
Aktuelle Folie {CURRENT_SLIDE} von {TOTAL_SLIDES}- Meistverkauft in DVDs & Blu-rays
Aktuelle Folie {CURRENT_SLIDE} von {TOTAL_SLIDES}- Hier sparen: DVDs & Blu-rays