Ich habe das Weitwinkelzoom an einer Canon EOS 6D über alle Brennweitenbereiche getestet und insgesamt gute bis sehr gute Ergebnisse erzielt: Vignettierungseffekte vor allem in der Eingangsbrennweite von 20mm sind kaum wahrnehmbar. Klar, daß bei Offenblende die Schärfe in den Randbereichen nachlässt, doch lassen sich gute Ergebnisse erst ab Blende 13 erreichen. Fairer Weise muss jedoch angemerkt werden, daß Randunschärfen im Superweitwinkelbereich bauartbedingt normal sind und das Objektiv hierbei durchaus noch gut abschneidet. Im Zentralbereich bildet das Objektiv ab Blende 5.6 jedoch sehr präzise und detailliert ab. Die Farbsäume in den äußersten Randbereichen sind durchaus akzeptabel, im Zentralbereich der Bilder dafür quasi nicht existent. Bei 20mm sind leichte Tonneneffekte unvermeidlich und klar ausgeprägt, lassen sich aber mit etwas Übung durch präzise Ausrichtung des Objektivs zum Objekt gut ausgleichen. Ansonsten bildet die Optik sehr kontrastreich und vor allem knackscharf in allen Brennweiten ab. Der Autofocus arbeitet dank Ultraschallmotor schnell, lautlos und präzise, und das Objektiv ist in solider Bauweise innenfokussierend; es bleibt also so erfreulich kompakt, wie es vergleichsweise kurz ist, und die Frontlinse dreht sich nicht mit. Manuelle Scharfstellung ist auch in der AF-Position möglich. Trotz der oben erwähnten, geringfügigen Einschränkungen handelt es sich um ein recht hochwertiges Objektiv, mit dem sich sehr anspruchsvolle, durchaus professionelle Ergebnisse erzielen lassen. Haptik und Einstellwege sind sehr gut, die Baulänge vergleichsweise kurz. Trotz des Kunststoffgehäuses hinterlässt die Optik auch aufgrund der Innenfokussierung einen robusten und soliden Eindruck. Für das, was dieses Objektiv leistet, ist es erfreulich lichtstark, kompakt und und nahezu unschlagbar günstig, auch als Gebrauchtware unbedingt empfehlenswert. Wirkliche Alternativen zu dieser Optik finden sich erst wieder im Elite-Bereich der L-Objektive zum beinahe 3-fachen Preis, wie z.B. das 16-35mm 1:4 L IS USM, das jedoch auch deutlich größer und schwerer ist. Interessant wird es für Fotografen mit APS-C-Kameras: Der Brennweitenbereich ist mit 1,6-fach-übertragenen 32-56 mm zwar nicht für jeden attraktiv, aber dafür reduzieren sich bis auf die Farbsäume am Rand alle zuvor erwähnten Einschränkungen auf nahezu Null; keine Tonneneffekte und noch geringere Randunschärfen in der Eingangsbrennweite, weshalb es für Kameras mit Crop-Faktor meistens besser ist, Vollformat-Objektive zu benutzen, deren typische Randschwächen dadurch nicht zum Tragen kommen. Vor- und Nachteile: Positiv: - hohe durchschnittliche Bildschärfe ab Blende 5.6 - sehr geringe Vignettierung - äußerst geringe Farbsäume im Zentrum - vergleichsweise lichtstark - innenfokussierend - kurze Bauform - geringes Gewicht - Ultraschallmotor - Bedienung, Haptik - attraktiver Superweitwinkel-Brennweitenbereich - geringer Preis Negativ: - erkennbare Tonneneffekte bei 20mm, abnehmend - Farbsäume im Randbereich - durchschnittliche Randunschärfe bei 20mm - gute Randschärfe erst ab Blende 13Vollständige Rezension lesen
Zeigt an der 5DII fast festbrennweitige Werte, die Farbsättigung läßt sich durch -1/2LW tunen :-). M.E. mittlerwiele verkannt, aber jedem preisbewußten Amateur zu empfehlen, weil leicht und gut, Filter nicht sinnvoll weil geschützt, Geli notwendig, gebraucht ab 250 ? erhältlich, dafür ein kleiner Hammer, ideal auch für Cropsensoren als immer drauf.
empfehlenswerte Linse
Bestätigter Kauf: Ja | Artikelzustand: Gebraucht
Sehr gutes Objektiv für einen Bereich der gut 4 Brennweiten ersetzt: 20, 24, 28, und 35 mm. In allen Bereichen superscharf, nur bei 20mm ist abblenden auf Blende 11 sinnvoll um auch bis in die Ecken Schärfe zu erzielen. Ich möchte dieses Objektiv nicht mehr missen, ersetzt es doch glatt vier Festbrennweiten die nicht geschleppt werden müssen.
Bestätigter Kauf: Nein
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