"Bitter sweet symphony" - schon der Titel des Openers zu diesem gleichermaßen hochmodernen wie traditionell-folkloristisch angehauchten Rock-Album gibt die Richtung für das Album vor. Bittersüß, wie das Leben, wie die Liebe - unvorstellbar, wie man dem fühlenden Menschen mit Rock-Musik tiefer und treffender aus der Seele sprechen kann als es hier auf "Urban hymns" der Fall ist. "I need to hear some sounds that recognize the pain in me" heißt es im ersten Stück, für das der geniale Richard Ashcroft ein Jagger/Richards-Motiv aufgriff, einen eigenen Text hinzufügte und mit seinen Leuten von der Arrangement-Abteilung eine atemberaubende Kombination aus Klassik und Rock herstellte; ich brauche es, dass man meinen Schmerz versteht, ich muss mich in den bittersten Momenten ausdrücken. An anderer Stelle heißt es hingegen: "I let the melody shine, let it cleanse my mind, I feel free now" - das fasst schon zu Beginn perfekt die heilende Wirkung dieser Musik zusammen. Man betrachte "Sonnet" und "The drugs don't work" - prägnante Riffs zelebriert von einer wahren Harfe von Rhythmusgitarre, ein stetiger, aber dezenter Rockbeat, butterweiche, immerzu passende Orchester-Arrangements und darüber die Gesangsmelodie, von Richard Ashcroft mit so viel Schmerz, aber so viel Herzenswärme erdacht und vorgetragen - man ist den Tränen nahe. "Here we go again and my head is gone" - "If heaven calls I'm coming, too...if you leave my life, I'm better off dead"...ohne Worte. Dazwischen: "The rolling people" - psychodelischer Rock, Sphärenklänge, geheimnisvolle Zeilen, gepaart mit erdiger Rock-Gitarre; fühle, wie das simple Riff dich packt und fasziniert, wie du innerlich im Rhythmus mitgehst - "I got one more life - can you see it wasting away?" - wer hat sich das noch nicht in irgendeiner Form gefragt. Es folgen "Catching the butterfly" und "Neon wilderness" - das zweite experimenteller als das erste, beide verwoben, verworren und verstörend, beide im Schatten des vorherigen Songs "Drugs" und des nächsten Stücks: "Space and time" - die Sonnen- und Schattenseiten der Liebe; wie perfekt Ashcroft sie hier erfasst...ist logisch nachvollziehbar, aber unbeschreiblich schön - das Hauptriff, durchaus kraftvoll, dennoch emotional nicht allzu fesselnd, einer sachlichen Analyse gleichzusetzen: "There is no space and time to keep our love alive/We have existance and it's all we share"; dann ein ruhiger B-Teil, der andeutet, dass es gleich zur Sache geht. Was hält den Sänger bei seiner Liebe, mit der er scheinbar nur noch seine Existenz teilt? Die alles erschütternden Akkorde der E-Gitarre setzen ein, und da singt er es sich aus voller Lunge vom Leib, so einfach, wie es nun mal ist: "I just can't make it alone!!!" "Weeping willow", düster, vernebelt, aber mit poppiger Song-Struktur, die Gesangsmelodie des Refrains klingt wie der Ansatz zu der bei "Champagne supernova" von Ashcroft's Freund Noel Gallagher, verliert sich aber in den sphärischen Klängen des Songs. Was folgt nun? "Lucky man", eine simple Akkordfolge, ein perfekter Pop-Song für höhere Ansprüche - jeder, der sich bei Radio-Stationen mit gehobenem Mainstream-Pop-Programm wohlfühlt wird die "Happiness - more or less"-Hookline wiedererkennen. Süßlich und positiv-nachdenklich gestimmt geht es auf "One day" zu, etwas rockiger auf "This time" - und dann... ...dann wird der emotionale Höhepunkt von "Sonnet" oder "Drugs" getoppt: "Velvet morning" - es beginnt mit einer Akustikgitarre, mit simplen Tönen simplerVollständige Rezension lesen
Diese CD sollte wohl jeder im Plattenregal haben, der von sich behauptet, einen guten Musikgeschmack zu haben, oder ihn tatsächlich hat. Brit-Pop vom feinsten, die Jungs rocken so gut wie Oasis und stehen den Beatles fast um nichts nach. Allein "Bittersweet Symphony" sagt ja wohl mehr, als tausend Worte. Grandios. Die Themen reichen von unnützen Drogen, bis hin zum Telefonat mit Gott. Abwechslungsreich und kreativ! What a pity, dass sich diese fantastische Band aufgelöst hat.Vielleicht gibt´s irgandwann eine reunion??? Hoffen wir´s. Absolut enpfehlenswert!
Bei Fans darf diese CD in der Sammlung nicht fehlen! Diese CD hat zwar eine feste Musikrichtung, ist aber dennoch sehr abwechslungsreich! Es sind Hits vorhanden wie z.B. "The Bittersweet Symphony" und "Lucky Man". Ein MUSS für Musikliebhaber (in erster Linie Rock-Fans)!
Ich bin einfach hingerissen! The Verve (Richard Ashcroft)at its best! Alles stimmig - eine der wenigen CDs die man von vorne bis hinten so einfach durch hören kann - alles paßt - alles ist klasse und macht einfach - ich liebe es!!!
Ich habe dieses Produkt gekauft, weil es mir empfohlen wurde. Das Produkt entspricht nicht ganz so meiner Erwartung bzgl. der Empfehlung.
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