Sheryl Crow ist das fehlende Bindeglied zwischen Bob Dylan und Prince. Sie besitzt die gleiche starke Ausstrahlung der Songwriter der „Dylanzeit“, mit dem Vorzug, das Sheryl beim Singen nicht so nuschelt, wie der große Bob es gerne tat (und noch tut?). Sie beherrscht die Akustikgitarre und hat in jedem Song eine Botschaft für uns. Auch Prince (der Künstler, der auch mal Prince hieß) hatte immer Botschaften, nur lenkte er uns immer mit perfekten Gimmicks vom Denken über seine Songinhalte ab. Sheryl ist effektiv im Einsatz ihrer Stimme und ihrer Instrumente. Ihre Idee scheint aufzugehen: Less is more. In einer Welt aus grellem Licht, SILIKON-Körbchengröße D und reicher Oberflächlichkeit, demonstriert sie schon auf ihrem Cover, dass sie nur Musik macht – und das mit all ihrer zur Verfügung stehender Kraft. Zwölf Songs – zwölf verschiedene Ideen, Arrangements, Abmischungen und Begegnungen mit Mrs. Crow. 1. My favorite mistake – Sheryl macht sich und die Hörer erst einmal warm … 2. There goes the neighborhood – eine herrliche Session, die gute Studiostimmung schwappt über 3. Riverwide – herrliche Ballade, getragen von einem mystischen Klangteppich 4. It do not hurt – Sheryl an der Gitarre mit etwas heiserer Stimme, man möchte vor guter Laune die Tapete von der Wand kratzen 5. Maybe that’s something – mit diesem Titel gönnt Sheryl dem Hörer eine Pause, wie der Titel schon sag – vielleicht ist es etwas … 6. Am I getting though – Gänsehaut pur, denn Sheryl säuselt und weckt uns mit Tempiwechsel; dezente Streichereinsätze und Stimmenechos runden den Song ab; im zweiten Teil des Songs geht die Post aber richtig ab … WoW! 7. Anything but down – alles, bloß nicht schlecht 8. The difficult kind – melodisch und einfühlsam; wie ein warme, süße Zunge im Ohr 9. Mississippi – keine Liebeserklärung in Noten; für mich musikalisch einfach super! 10. Members only – Sheryl in Partylaune, locker und luftig: shake the asses! 11. Crash and burn – Klangteppich pur, herrlich entspannend, nicht nur beim Radfahren 12. Resuscitation – nach längerer Pause auf der CD, doch noch ein Song von Sheryl am elektrischen, sechssaitigen Eierschneider In Summa: Eine schöne CD zum Autofahren oder zum Entspannen mit Kopfhörern. Hier zeigt sich der Vorteil der REPEAT-Funktion auf jedem CD-Player, denn Crow’s Musik kann als Endlosschleife gehört werden. Ich habe mir die CD in Natchez gekauft, bin stundenlang am Mississippi mit dem Rad gefahren und dabei die Musik gehört – kein Wunder das Radsportler von Sheryl animiert werden. Da die echten Sheryl Crow Hits fehlen – 4 Sterne, was aber kein Manko bedeuten sollte.Vollständige Rezension lesen
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