Nach dem überaus erfolgreichem und musikalisch grandiosem Debütalbum "The Poison" von BFMV war die Frage, ob es in diese Richtung weitergeht oder ob die Erwartungen so hochgeschraubt wurden, dass das zweite Album eine Enttäuschung wird. Leider trifft für "Scream Aim Fire" das zweite zu. Es fehlt das Überraschende und die starken Riffs und Hooks, die das erste Album ausgezeichnet haben. Auch an die Härte von "The Poison" kommt "Scream Aim Fire" nicht heran. Auch das Booklet ist eher enttäuschend. Der Text wurde einfach ohne Struktur hingeknallt und auch sonst hat das Booklet nichts zu bieten. So langweilig wie das Booklet sind leider auch die meisten Songs. Hier fehlt es an Abwechslung und es findet sich kein Überhit der Kategorie "Tears don´t fall" oder "Hand of Blood" auf dem Album. Sicherlich ist das Album nicht grottenschlecht, aber nach dem Kracher "The Poison" waren die Erwartungen sehr hoch, die die Band mit "Scream Aim Fire" leider nicht erfüllen konnte. Alles ist softer angelegt, was ich schade finde. Gut, es gibt auch Songs, die an "The Poison" erinnern, wie "Waking the Demon", "Take it out on me" (mit einem langsameren Mittelteil, der nicht wirklich gut gelungen ist), "End of Days", bei denen BFMV ihre Qualitäten vom ersten Album ausreizen. Mit "Say Goodnight" ist auch eine ansprechende Ballade drauf, die zum Ende hin mehr an Fahrt aufnimmt und nicht so schlecht ist. Aber alles in allem hält das Album nicht das, was mit "The Poison" aufgefahren wurde. Daher kann ich "Scream Aim Fire" nur als ein durchschnittliches Album bezeichnen. Schade eigentlich, da BFMV eine aufstrebende Band mit großem Potential zu sein scheint. Ich hoffe, das sie das beim nächsten Album wieder unter Beweis stellen.Vollständige Rezension lesen
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