Rezensionen und Kritiken Wir kennen ihn alle, Antonio Marcipane, der als einer der ersten Gastarbeiter nach Deutschland kam und dessen Geschichte Jan Weiler in der Rolle des Schwiegersohns in "Maria, ihm schmeckt's nicht" hinreißend komisch erzählt. Ganz nebenbei, dieses Schelmenstück gilt als das erfolgreichste Romandebüt der letzten Zeit. Nun aber ist Antonio in der Zwischenzeit in die Jahre gekommen und darf endlich in Rente gehen. Seine Verabschiedung in der Firma - im noblen, geliehenen Anzug, der viel zu lang und insgesamt zu groß ist, - liest sich wunderbar. Allein, bis klar ist, von wem das gute Stück augeliehen wird, das ist zum Kringeln. "Es gibt zwar einen gewissen Herr Plauen, der genau Antonios Statur hätte, aber Antonio verdächtigt ihn seit zwanzig Jahren eine Affäre mit seiner Frau zu haben, was ich für eine gewagte Unterstellung halte, weil Herr Plauen nicht nur Diabetes und eine künstliche Hüfte, sondern auch keinen Funken Charme und eine Glatze hat. Jedenfalls würde Antonio eher einen Volkshochschulkurs in Minnetanz belegen, als Plauen nach einem Anzug zu fragen." Natürlich geht es im Sommer wieder zur Großfamilie nach Neapel. Keine italienische Familie in Deutschland scheint ein anderes Reiseziel auch nur in Erwägung zu ziehen. Und dieses Jahr gibt es sogar eine Gegeneinladung zum Oktoberfest. "Wenn die Italiener nicht wären, könnte man das Oktoberfest ein hirnloses Rumgeschubse im Vollrausch nennen. Mit ihnen jedoch ist es ein hirnloses Rumgeschubse im Kaufrausch." Aber den absoluten Knaller hat sich Antonio für seinen Schwiegersohn bis zum Schluss aufgehoben. Er darf ihn und seinen besten Freund nach Amerika begleiten. Antonio erobert New York. Dass er dabei Robert de Niro trifft, in verschiedene Schlägereien verwickelt wird und fast nicht einreisen durfte - Kleinigkeiten am Rande. Diesen Chaoten Antonio muss man einfach gernhaben und in das Leserherz schließen. Jan Weiler beschreibt die kleinen Macken und Eigenheiten witzig und liebevoll und legt großen Wert auf so Nebensachen, wie die passenden Kapitelüberschriften in der jeweiligen Landessprache - da geht das Styling über alles. Wer sich gerne wieder einmal köstlich mit einem Roman amüsieren möchte - bitte zugreifenVollständige Rezension lesen
Antonio der Deutsch Italiener geht in Rente... Unlaublich aber wahr. Er wird in seiner Firma verabschiedet und denkt natürlich, dass das nur ihm so geht und er etwas ganz besonderes ist, wie immer!! Zu Hause nervt er natürlich jeden und alle.. Seine Frau hält es niht wirklich mit ihm aus und er soll sich ein Hobby suchen. Leichter gesagt als getan, wenn man bisher nur gearbeitet hat! Aber was wäre Antonio ohne eine Idee? Aber diesmal ist es keine Idee, sondern ein Traum von Antonio.. Er wollte schon immer in die USA und zwar nach New York. Ein Lebentraum... Und mit von der Partie ist natürlich sein lieber Schwigersohn, der liebe Jung. Als Berater, Unterstützer, Organisator, Aufpasser und Lebensretter muss der arme Schwiegersohn herhalten für Antonio und seinen besten Freund. Aber nach anfänglichen Disaster und einer fast Verhaftung bei der Einreise wird es besser und besser. Und sie treffen sogar einen echten Star..... Viel SpaßVollständige Rezension lesen
Das Buch : Antonio im Wunderland ist ein herrlich erfrischendes und heiteres Buch das sich sehr gut lesen liest. Man fiebert mit dem Schwiegersohn von Antonio mit, ob und wie die geplante Reise ins Land der unbeschränkten Möglichkeiten stattfindet und ausgeht. Das Buch birgt einige Überraschungen. Ich wollte mit dem Lesen gar nicht aufhören. Ich hoffe Jan Weiler, der Autor der Bücher Maria,ihm schmeckts nicht und Antonio im Wunderland bringt noch einige Bücher von Antonio und seiner Familie auf den Markt. Diese Bücher sind ein absolutes Muß für jeden Lesefan !!!
...auch beim zweiten Teil im Leben v. Antonio sind wieder viel Witz u. Humor dabei, jedoch hält es sich in Grenzen. Eigentlich soll das Buch die tolle Reise nach Übersee erzählen, aber dies geschieht nur auf den letzten ca. 50 Seiten. Davor leider der normale Alltag als "neuer Rentner". Damit ist das erste Buch für mich wesentlich lustiger u. spannender gewesen. Bei diesem Teil kann man schon im Vorfeld sich ausmalen, was diesmal wieder alles schiefgeht. Ich hätte gerne ausführlicher die Pannen in Übersee gelesen. Einige Passagen sind hier auch ziemlich langatmig, schließlich wusste man teilweise den Ausgang einzelner Aktionen. Im Ganzen aber ist es trotzdem ein Buch zum "Muss man gelesen haben".
Wer "Maria, ihm schmeckt's nicht" kennen- und lieben gelernt hat, wird von der Fortsetzung nicht enttäuscht werden. Jan Weiler erzählt wieder einmal gekonnt in seiner gewohnt ehrlichen Art von den Eskapaden und Abenteuern mit seinem Schwiegervater Antonio, der diesmal - als frischgebackener Rentner - unbedingt mit seinem Schwiegersohn und seinem alten Kumpel nach Amerika reisen möchte, um die Altstadt von Campobasso von seinem alten Kameraden (der inzwischen zum Stararchitekten in New York aufgestiegen ist) restaurieren zu lassen. Köstlicher Humor gespickt mit vielen liebevollen Anekdoten, in der sich jeder Italiener selbst wiedererkennt.
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