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Rezensionen (5)
01. Aug 2006
Verwirrender, fieser Film mit bildhübscher Sydne Rome
1 von 1 finden das hilfreich Man kann diesen Film kaum gerecht bewerten - je nachdem, was man davon erwartet, könnte er als "gut" oder "schlecht" gelten. Als er erschien, galt seine Freizügigkeit (die heute kaum noch jemanden aufregen kann) als skandalös. Sydne Rome agiert eine Zeit lang "oben ohne" und zeigt ihren hübschen Körper in ein paar Einstellungen.
Sie provoziert aber vor allem durch die dargestellte kindlich-süße Naivität, die zu ihrer Rolle der amerikanischen Globetrotterin gehört, die es auf der Flucht vor einer Vergewaltigung in eine Art subtiles Irrenhaus verschlägt: Sie glaubt jedem alles, ist voller Vertrauen, das am laufenden Band ausgenutzt, enttäuscht, lächerlich gemacht und in Demütigung verwandelt wird. Insofern ist auch dieser Film ein echter Polanski - das Böse erscheint allgegenwärtig und als übermächtiger Meister der Gesamtsituation, wenn es auch nur in Form des chaotischen Mit- und Gegeneinanders der Bewohner jener Luxusvilla des Herrn "Noblart" zu sehen ist.
Der Film hat zahlreiche vordergründig lustige Momente. Einem heutigen, durch "South Park" & Co. geprägten Publikum fällt dabei auch wahrscheinlich nichts weiter auf. Den Zuschauern der Siebzigerjahre blieb aber schon eher mal das Lachen im Halse stecken - denn sie merkten, wie krank und hilflos-tragisch die in ihren absurden Szenarien gefangenen Figuren agieren. So fungiert jede komische Situation letztlich eher wie eine Maske, hinter der sich ein zynisch-bitterböses Gesicht verbirgt.
Viele Lacher gehen auf Kosten der zunehmend verunsicherten und nach und nach jede Selbstachtung verlierenden Hauptperson - sie ist zugleich so etwas wie die einzige "Gute" im dargestellten Szenarium, wenn man mal von dem sterbenden Noblart absieht, der zwar ichsüchtig, misstrauisch, gehässig und lüstern agiert, aber dabei zumindest ehrlich und als Charakter noch am wenigsten fremd erscheint.
Der Film hat weder eine logisch aufgebaute Gesamthandlung noch ein echtes Ende. Er lebt von einer zunehmend unwirklich-alptraumhaften Aneinanderreihung von Geschehnissen und davon, dass eigentlich in jeder Situation alles, was man an alltäglichen Selbstverständlichkeiten kennt, auf den Kopf gestellt und verzerrt wird. Liebesoffenbarung, vertraute Ansprache, Freundlichkeiten, Lächeln, Drohen, Ratsuchen oder das Anhören einer besorgten Warnung - nichts hat die gewohnten Konsequenzen beim jeweiligen Gegenüber.
Wer "Was?" als schwachen Softporno bezeichnet, hat den Film m.E. nicht verstanden. Voyeure dürften allenfalls ein paar Minuten davon reizvoll und den Rest sterbenslangweilig finden. Wer gute Geschichten mit glaubwürdigen Charakteren liebt, den wird der Film fürchterlich enttäuschen. Wer gern analysierend betrachtet, dem hat "Was?" einiges an Stoff zu bieten, und wer es schlicht und einfach mag, menschliche Kaputtheit in verwirrend-absurden Szenarien vorgeführt zu bekommen, der wird ihn vielleicht sogar genial finden.
18. Apr 2022
Bin zufrieden.
Gut verarbeitete, bequem stimmbare Leimholzsegment-Bongos mit Holzbrücke, Zugstangen und Sechskant-Stimmmuttern, kleiner Blechstimmschlüssel dabei. Sehr preiswert, klingen aber gut. Felle haben glatte Haptik.
04. Okt 2022
Glänzender Stern für den Autoschlüssel
Bin zufrieden; ist schön schwer und gut gearbeitet.