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Rezensionen (2)
09. Jul 2019
Alles super!
Schnell geliefert. Produkt in Top-Zustand. Jederzeit wieder.
05. Jul 2010
Die Büchse der Pandora ist geöffnet...
Nikoladze ist tot. Nach dem Ende des ersten "Splinter Cell" scheint die Welt vor der drohenden Hightech-Katastrophe gerettet. Doch schon bald erscheint ein neuer, noch gefährlicherer Gegner auf der Bildfläche und Sam Fisher muss erneut ran. Indonesische Terroristen haben eine Botschaft überfallen und richten unter den Geiseln ein Blutbad an. Ihr Anführer, der charismatische und skrupellose Suhadi Sadono, geht über Leichen, um an Informationen zu gelangen, die sich anscheinend im Gebäude befinden. Doch als Fisher eingreifen will, wird er von seinen Vorgesetzten zurückgepfiffen, denn Sadono besitzt eine furchtbare "Lebensversicherung"...
Wer bei "Pandora Tomorrow" einen müden Abklatsch des Vorgängers erwartet, der wird gleichzeitig bestätigt und überrascht werden. Ubisoft ist es gelungen, sämtliche positiven Aspekte des ersten Teils mit einer nochmal leicht verbesserten Spielengine und einer unglaublich spannenden Handlung zu verquicken, ohne zu sehr vom Erfolgsprinzip abzurücken. Sehr gute, störungsfreie Grafikeffekte, geniale Atmosphäre und eine durchgängig logische Story, die natürlich wieder aus der Feder von Tom Clancy stammt, versetzen den Spieler von Anfang an in eine Welt, in der die Dunkelheit sicher ist und das Licht den Tod bringt.
Über Indonesien geht es nach Frankreich und Israel. Gewalt ist fast nie der beste Weg um ans Ziel zu kommen und manchmal reicht schon ein schlecht platzierter Schuss und die Mission ist gelaufen. "Splinter Cell - Pandora Tomorrow" ist kein Shooter, sondern vielmehr ein anspruchsvolles Stealth-Action-Adventure, das seine Faszination gerade aus seinem offensichtlichen Minimalismus und Realismus bezieht. Anders als bei Referenzspielen wie "Metal Gear Solid" besitzt der Spieler kein Arsenal an Gimmicks und Waffen, um den Gegner zu überrumpeln. Geduld und eine ruhige Hand sind nötig, wenn man seinem Killerinstinkt mal nicht freien Lauf lassen darf, weil die Gegner keine gesichtslosen Marionetten, sondern arglose Polizisten auf Streife sind, die man verschonen muss. Geniale Ideen und überraschende Wendungen lassen niemals Langeweile aufkommen, während man sich alleine durch eine Armee von ziemlich intelligenten Computergegnern kämpft.
Das Spiel ist zwar inzwischen schon etwas älter, aber noch immmer spielerisch und grafisch eines der besten PS2-Games. Subtiler Humor, knisternde Spannung und ein kaltschnäuziger Geheimagent ohne "James Bond"-Allüren, so muss Unterhaltung ab 16 sein.