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Standort: DeutschlandAngemeldet seit: 19. Dez 2003

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druckertankstelle (47308)- Bewertung vom Käufer.
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Rezensionen (1)
12. Aug 2006
Geister, die ich rief..
-Sleeping with Ghosts- Wenige Sekunden nach Beginn von BULLETPROOF CUPID lassen das treibende Schlagzeug und die komplizierten Riffs keine Zweifel mehr übrig, dass es nur Placebo sein können, die gerade im CD-Player rotieren. THIS PICTURE erinnert mit seinem sauberen, homogenen Klang sehr an das 2. Studioalbum der Band, wenn auch hier mehr Elektronikelemente miteinfließen. Dem Gesang ist eine innere Unruhe anzumerken. Sehr rhythmus- und basslastig und trotz der Schlichtheit von enormer Ausdrucksstärke. Eindringlicher, harter Rocksound mit stark treibenden Gitarren und Drums bietet THE BITTER END. Sehr melodisch wird der Sound gegen Ende bis zur Ekstase getrieben, der, wie auch Brians Gesang, das ganze Stück hindurch immer distanziert wirkt. Unendlich traurig, schwer und melancholisch ist SOMETHING ROTTEN. Die Kunstvoll vertwisteten Töne kitzeln wie kleine Nadeln auf der Haut, der Text ist eine beklemmenden Anklage der gesellschaftlicher Ignoranz in Bezug auf Missbrauch von Minderjährigen. Die Instrumente schleppen sich zerstückelt und verzerrt durch das Stück und Brian Molko liefert dazu eine Art Sprechgesang ab, der ausgelaugt, leer und tieftraurig wirkt. „All diese Dinge schlummern schon lange in mir, teils, weil ich sie selbst erlebt habe, teils, weil sie aus irgendeinem absurden Grund immer in meinen Gedanken sind. Ich wollte das los werden,“ meint Molko. Ein schwer zu beschreibendes Stück stellt in meinen Augen I’LL BE YOURS dar. Das Liebeslied wird enorm vorsichtig, sanft und liebevoll interpretiert. Der Klang ist unvergänglich wie die besungene Liebe, zurückhaltend und doch unverwüstlich. Ein Stück, bei dem Brian in eindrucksvoller Art demonstriert, wie viel seine Stimme zu geben und zu erzeugen fähig ist. SECOND SIGHT – auch hier reichen wieder wenige Takte aus, um die unverwechselbare Placebo-Handschrift zu erkennen. Schnell und rockig steigert sich der Sound im Laufe des Stücks immer weiter, setzt sich durch seine eindringliche Instrumental-Performance im Gehörgang fest. Mit CENTREFOLDS endet das Album depressiv und melancholisch. Auf den ersten Blick klingt der ruhige Song fast schon ein wenig kitschig und schmalzig. Doch spürt man bei diesem Stück der Einsamkeit und Verzweiflung , wie es für eine fast unheimliche Stille sorgt und manchen Zuhörern merklich nahe geht. Damit endet das Album mit einem absoluten Meisterwerk. „Sleeping with ghosts“ ist ein Gesamtwerk ohne jeglichen Störfaktor. Es beinhaltet so manches Riff, so manchen Übergang, so manche Textpassage, die man nicht mehr so schnell aus dem Kopf bekommt. Ein Album, das man bei jedem Mal Hören neu entdeckt. Ein Album voller Stimmungen, Emotionen und Gefühlen – atmosphärisch, klar und ehrlich. Viel Spass mit dieser wundervollen CD!!