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Rezensionen (2)
10. Jan 2012
Asus Eee PC 4G 701, altes Minilaptop - besser als erwartet
2 von 2 finden das hilfreich Angeschaft habe ich mir das Ding eigentlich zum Programmieren, da ich zum Testen von Programmen ein Laptop mit dieser speziellen Auflösung (800x480 Pixel) brauchte. Viel erwartet hatte ich bei den Hardwaredaten eigentlich nicht - bin aber doch sehr positiv überrascht. Nachdem ich das Ding jetzt einige Zeit in Betrieb habe, kann ich vollkommen verstehen, warum Asus die Dinger so gut verkauft hat.
Der Asus Eee PC 4G 701 kommt mit einem 900MHz Prozessor daher, der auf 630MHz heruntergetaktet wird. Die Leistung des Prozessors ist also nicht besonders stark - reicht aber durchaus aus, um flüssig Videos auf dem Gerät ansehen zu können (was mich schon etwas überrascht hat). Zum Surfen und Ansehen kleiner Filme sehr gut geeignet. Ich habe bei mir das Ding auch öfters als portablen Videoplayer in Betrieb.
Die Geräte sind standardmäßig mit 512MB RAM ausgestattet (das reicht für den Internetbetreb durchaus aus) - lassen sich aber problemlos auch aufrüsten.
Der 4G verfügt natürlich nicht über ein optisches Laufwerk (CD oder DVD). Großes Manko an dem Gerät ist die nur 4GB große interne Festplatte - die ist beim 4G fest eingebaut und nicht ohne weiteres wechselbar. Die Platte ist zwar aufgrund der SSD-Technik wesentlich schneller als normale Festplatten, 4GB reicht eigentlich aber nicht aus, um ein XP System mit allen Updates vernünftig betreiben zu können. Allein mit dem Betriebsystem ist die Platte bereits voll. Zwar kann man den SD-Kartenslot dafür verwenden, um dort eine SDHC Karte einzusetzen und Programme dorthin auszulagern - ich rate aber dazu, dafür eine Class 10 Karte zu nehmen, da man ansonsten nicht sehr viel Spaß an dem Gerät haben wird.
Oft werden Laufzeiten von über drei Stunden für die 4400mAH Akkus angegeben, die standardmäßig in den Geräten sitzen. Zumindestens unter XP ist das wohl reines Wunschdenken. Bei mir halten die 4400mAH Akkus etwa 1,5 Stunden im Dauerbetrieb durch. Ein 10000mAH Akku bringt es auf etwas über drei Stunden.
Die Geräte wirken insgesammt sehr solide - eben was für unterwegs. Auch auf der Tastatur lässt sich erstaunlich gut tippen. Mit den Ausmaßen, die nur etwas größer als eine Videokassette sind, sind die Geräte wirklich extrem portable - erst Recht mit 10000mAH Akku, den man nachrüsten kann.
Wer auf dem Gerät XP installieren möchte, sollte wirklich Ahnung von Computern haben und sich auch sehr gut in der Registry von Windows auskennen - für Laien ist das definitiv nichts. Da die 4GB der internen Festplatte eigentlich nicht zum Betrieb eines XP mit allen Updates ausreicht, muss sowohl die interne Platte komprimiert, als auch eine SDHC Karte genutzt werden, auf die man über die Registry Systemordner (den Ordner Programme) auslagern sollte. Bei mir habe ich zusätzlich noch die Deinstallationsdateien für die Updates gelöscht (auch das bringt einige 100MB an Platz).
Da kein optisches Laufwerk vorhanden ist, muss man sich entweder ein USB-CD Laufwerk für das Gerät besorgen oder aber die Setup-CD von XP mit dem Programm WinSetupFromUSB auf einen bootbare USB-Stick kopieren.
Treiber für XP bekommt man auf der Homepage von Asus.
Das Gerät ist eines der erstenen Netbooks überhaupt - beim besten Willen also keine neue Technik. Man sollte sich also sehr gut überlegen, was man für so ein Gerät noch bietet...
08. Jan 2025
Gute Qualität, hat alles geklappt....
Gute Qualität, hat alles geklappt.