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Standort: DeutschlandAngemeldet seit: 14. Okt 2005

Alle Bewertungen (703)

  • a***e (985)- Bewertung vom Käufer.
    Letzte 6 Monate
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    Mühle wie beschrieben. Bombensicher verpackt und Blitzlieferung.Danke. Die Mühle ist schon im einstz und funzt prima Nette Kommunikation. Freud mich das es noch richtige Ebayer gibt. Ich würde mehr als 20 Sterne geben aber das geht leider nicht
  • h***a (394)- Bewertung vom Käufer.
    Letzte 6 Monate
    Bestätigter Kauf
    Superschneller Versand, angenehme Kommunikation. Absolut empfehlenswert!
  • r***_ (684)- Bewertung vom Käufer.
    Letztes Jahr
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    Super Ware, Schnelle Lieferung, TOP Ebayer
  • 0***r (70)- Bewertung vom Käufer.
    Letztes Jahr
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    Schnelle Lieferung, Artikel war noch in versiegelter OVP.
  • s***e (8056)- Bewertung vom Käufer.
    Vor über einem Jahr
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    sehr zufrieden korrekt beschrieben und gut verpackt gesendet
  • g***u (2454)- Bewertung vom Käufer.
    Vor über einem Jahr
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    ***** Danke! - Sehr gut erhaltener Artikel - megaschneller Versand - netter Kontakt - jederzeit gerne wieder!
Rezensionen (6)
11. Mär 2008
Krank oder doch eigentlich gesund?
Es wäre empfehlenswert, dieses Buch als (noch) gesunder Mensch zu lesen. Der Autor möchte den Leser sensibel machen für die Abgrenzung von echten behandlungsbedürftigen Krankheiten und einfachen Befindlichkeitsstörungen, die Ausdruck einer ganz normalen Lebensphase sind (Trauer nach Todesfall, und nicht gleich Depression; Kinder mit unglaublich viel Lebhaftigkeit,und nicht gleich ADHS-Erkrankte; Wechseljahre als zwar lästige, aber biologische Phase, und nicht gleich Lebensstadium mit Krankheitswert. Manche in unserer modernen Gesellschaft zu "Krankheiten" hochstilisierte Unpässlichkeiten verschwinden oftmals nach einer gewissen Zeit von selber wieder, manche werden lediglich aus kommerziellen Gründen therapiert, manche werden nur deshalb als Krankheit definiert, weil bestimmte Gremien willkürlich als pathologisch anzusehende Grenzwerte manipulieren oder ganz normale Lebensrisiken zu krankheitsbringenden Faktoren konstruieren. ...." Wie sehen in dieser Risikowelt Menschen aus, die den Herztod nicht fürchten müssen? Es wäre ein verweichlichter städtischer Angestellter oder Leichenbestatter, physisch und geistig träge und ohne Spritzigkeit, Ehrgeiz oder Konkurrenzdenken, der niemals versucht hätte, irgendeinen Termin einzuhalten; ein Mann ohne Appetit, der sich von Obst und Gemüse ernährt, das er mit Maisöl und Walfischtran anmacht; ein Nichtraucher, der den Besitz von Radio, Fernseher oder Auto verschmäht, mit vollem Haarschopf, aber dürr und unathletisch, doch ständig bestrebt, seine kümmerlichen Muskeln zu trainieren. Mit niedrigem Einkommen, Blutdruck, Blutzucker, Harnsäurespiegel und Cholesterin, hat er seit seiner prophylaktischen Kastration Vitamin B2 und B6 und über längere Zeit Blutverdünnungsmittel eingenommen......." Das Buch ist im Allgemeinen sehr kritisch geschrieben, hat aber, wie die oben zitierte Passage zeigt, phasenweise auch durchaus Unterhaltungswert. Dennoch
1 von 1 finden das hilfreich
22. Aug 2008
köstliches Lesevergnügen
Als Ingrid Noll Fan habe ich alle ihre Bücher gelesen und war nun sehr gespannt auf ihr neuestes Werk "Kuckuckskind": Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht! In dem ihr eigenen unverwechselbaren Stil mit den herrlich sinnigen zweideutigen Wortspielen erzählt sie von Familienglück bzw. -unglück, zwei Todesfällen und dubiosen menschlichen Verbindungen und von der Freude an einem kleinen Menschen, dessen plötzliches Auftauchen allerhand Turbulenzen auslöst. Warmherzig - witzig - humnorvoll ! Anscheinend ist Ingrid Noll in diesem Werk etwas großzügiger mit ihren Romancharakteren umgegangen, die ihr ansonsten eigene scharfzüngige Bissigkeit bis hin zur Gehässigkeit und der oft ans Makabre grenzende Humor bleiben - meinem Empfinden nach - beim Kuckuckskind aus. Dennoch ein köstliches Lesevergnügen!
4 von 4 finden das hilfreich
07. Aug 2008
Bemerkenswertes Debut
Thea Dorn: Dies war ein mir unbekannter Name in der deutschen Krimiliteraturszene, obwohl die Autorin - wie ich nun festgestellt habe - bereits viele Jahre im Gespräch war und sogar einige Preise verliehen bekommen hat. Vermutlich war ich zu sehr auf meine damaligen Favoritinnen Petra Hammesfahr und Ingrid Noll fixiert. Als große Freundin psychologischer Krimis und Thriller ersteigerte ich mir die "Berliner Aufklärung" und las das Buch in einem Zug durch. Der Roman hat als Schauplatz die Berliner Schwulen- und Intellektuellenszene mit skurillen Charakteren, die Heldin Anja eingeschlossen. Als der allseits unbeliebte Philosophieprofessor Schneider ermordet und in Fragmente zerteilt in den Institutsfächern aufgefunden wird und dann auch noch die Direktorin des Instituts und Anjas Freundin, Rebecca, stirbt, ermittelt Anja, ehemalige Philosophiestudentin, auf eigene Faust. Ihre Enthüllungen sind Aufsehen erregend, grausam und führen in die tiefsten menschlichen Abgründe des Milieus. Die Verquickung philosophischer Denkmuster und die Bezüge zur klassischen philosophischen Literatur sind mit dem Plot und den Morden intelligent und subtil gemacht, wenngleich ich persönlich den Roman phasenweise eher als Krimikomödie denn als Thriller empfand. Der Sprachstil fasziniert teilweise durch humorvolle, teilweise durch schnodderig gepfefferte Passagen, ist aber stets intelligent und interessant. Thea Dorns Stil ist ausdruchsstark mit viel Lokalkolorit und ihr Wissen um psychologische Zusamamenhänge ist bemerkenswert. Die Bewertung und Einschätzung eines Romans sind vermutlich immer sehr stark subjektiv geprägt und hängen von der eigenen Leseerfahrung und dem Erwartungshorizont ab. Im Vergleich zu den Thrillern amerikanischer Kolleginnen (Joy Fieldung, Kathy Reichs, Patricia Cornwell, Karin Slaughter) wirkt Thea Dorns Werk eher spannungsarm. Die Handlung plätschert so dahin, erst die letzten 10 Seiten lassen aufhorchen. Dennoch, in Anbetracht des jungen Alters der Aurtorin beeindruckt dieser Krimi. Deshalb habe ich mir auch den mit dem deutschen Krimipreis ausgezeichneten Roman "Die Hirnkönigin" ersteigert und bin nun sehr gespannt auf die Lektüre.