In diesem Buch wird der erfahrene und begeisterte Leser von Judith Lennox nicht enttäuscht: Die Geschichte um zwei Frauen spielt erneut im zweiten Weltkrieg. In diesem Fall wird der Krieg nicht nur aus der Sicht Frankreichs und Englands erzählt, nein, auch in Berlin und Ostpreußen sind Schauplätze der Geschichte. Mir persönlich hat das Buch gerade deshalb nicht gefallen. Die Frauencharactere wiederholen sich in den vielen Kriegsgeschichten, und auch der Krieg selbst bietet kaum noch Potential für neue Storys, jedenfalls was die Romane von Mrs. Lennox angeht. Das Thema Flucht aus Ostpreußen ist in zahlreichen anderen Büchern und auch Filmen behandelt worden. Für mich war es vorerst das letzte Buch dieser Autorin. Sie versteht es durchaus, fesselnde Geschichten zu schreiben, aber ich würde mir wünschen, dass sie sich endlich auf ein neues Terrain begibt, in eine Zeit ohne Bombenangriffe und Lebensmittelmarken. Ich möchte diesen Krieg nicht noch einmal gedanklich durchleben. Trotzdem ist das Buch gut geschrieben, und ich habe es bis zum letzten Satz gelesen.Vollständige Rezension lesen
Judith Lennox erzählt hauptsächlich die Geschichte von Kay und Mirinda, die aus einer eher ärmeren (Kay) und aus einer reichen (Mirinda) Gesellschaftsschicht kommen und deren Leben im Krieg sehr verändert wird. Beide müssen sich durchschlagen und ihren Weg suchen. Und das ist spannend und bedrückend zu lesen. Die Handlung war für mich nicht leicht vorhersehbar, und oft ging sie mir unter die Haut. Ob diese Geschichte anderen Erzählungen von Judith Lennox ähnelt, kann ich als Neuleserin nicht beurteilen, aber ich finde sie zwar (wegen des Themas) zwar manchmal traurig, aber doch gut erzählt und deshalb lesenswert.
Bestätigter Kauf: Nein
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