Abschreckender und ergreifender ist dieses Szenario, was sich im Winter 1942 an der Ostfront abgespielt haben muss, wohl kaum darzustellen. Eindringlich und bewegend zeigt der Regisseur Joseph Vilsmaier schonungslos auf, was, dargestellt durch eine sehr treffende Auswahl, hervorragender Darsteller, das wohl furchtbarste, menschenverachtendste Gemetzel des 2. Weltkrieges ausgemacht hat. Eigentlich mehr ein Antikriegsfilm als ein Kriegsfilm, was ihn aber dadurch nur noch wertvoller und sehenswerter erscheinen läßt. Dieser Film hat mich noch etliche Tage nach meiner Betrachtung sehr bewegt und mich in seinen Bann gezogen.
Krieg spielen am Computer, ach wie schön. Die Wirklichkeit ist anders. Auch im Film kann man das Leid, (ob Freund oder Feind), welches jeder Einzelne ertragen muss nicht wirklich richtig darstellen. In diesem Film ist es aber recht gut gelungen. Nach dem Motto, heute Zuckerbrot und morgen Peitsche, geht es in den Krieg. Es hätte jeder Ort sein können aber Stalingrad ist nun mal ein besonderes Beispiel für die Sinnlosigkeit solcher Unternehmen. Diesen Film sollte sich jeder wenigstens einmal angesehen haben. Der Mensch vergisst leider immer wieder zu schnell. Abschließend gesagt, ein gelungener Film, von mir die Note: 1
Von der biederen Regie einmal abgesehen, stimmt es schlichtweg nicht das die eingeschlossenen deutschen Truppen den angreifenden Sowjets hohe Verluste zugefügt hatten. Es handelte sich um Lügen der deutschen Veteranen kombiniert mit der Neigung der Roten Armee aus einer Mücke einen Elefanten zu machen. Dazu passt es übrigens auch, dass das nicht weit entfernt von den Kämpfen um Stalingrad lebende mongolische Volk Kalmücken heißt.
Bestätigter Kauf: Nein
Ich finde den Film sehr gut. Den Film sollten sich auch einmal die neue Generation ansehen. (Geschichtsunterricht)
Aktuelle Folie {CURRENT_SLIDE} von {TOTAL_SLIDES}- Meistverkauft in DVDs & Blu-rays
Aktuelle Folie {CURRENT_SLIDE} von {TOTAL_SLIDES}- Hier sparen: DVDs & Blu-rays