Produktinformation
Die Jagd war im Mittelalter weit mehr als ein weidmännisches Ereignis. Sie hatte wichtige gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Funktionen. Seit dem Hochmittelalter gehörte die Jagd neben dem Turnier und den Formen höfischer Feste zu den zentralen Elementen der höfisch- ritterlichen Kultur. Im Frühmittelalter diente die Jagd noch der Existenzsicherung, der Kreis der Jagdberechtigten war dementsprechend zunächst nicht beschränkt. Doch schon früh bauten der König und der Adel ihre Herrschaft in diesem Bereich aus; die Jagdmöglichkeiten der bäuerlichen Bevölkerung wurden eingeengt. Mit der Stärkung der Landesherrschaften ging im Hochmittelalter das Wildbannrecht an die Landesherren über, die es zum Ausbau ihrer Territorien und zur Festigung ihres Jagdrechts nutzten. Im späten Mittelalter wurden die Reste des bäuerlichen Jagdrechts zurück-gedrängt. Die Jagd war zu einem adeligen Privileg geworden. Die fünfzehn Beiträge dieses Bandes gehen überwiegend auf eine Tagung im Max-Planck-InstitutProduktkennzeichnungen
EAN9783525354506
ISBN3525354509
eBay Product ID (ePID)4114750
Produkt Hauptmerkmale
VerlagVandenhoeck & Ruprecht
ProduktartLehrbuch
AutorWerner Rösener
FormatGebundene Ausgabe
Zusätzliche Produkteigenschaften
MitautorWerner Rösener
SprachausgabeDeutsch
Seiten590 Seiten
SerieVeröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte
HerausgaberWerner Rösener