Gerne gebe ich einen Bericht ab, da dies der beste Tatsachenfilm ist, den ich in meinem Leben gesehen habe! Ich bin 52. Steve Biko, genial gespiel von D. Washington, ist vom weißen Apartheids-Regime mit dem Bann belegt worden. Das heißt, er darf nicht öffentlich reden, er darf nichts schreiben und sich nicht mit mehr als einer Person unterhalten. Natürlich darf er auch einen kleinen Bezirk um sein Haus nicht verlassen. Donald Woods, Chefredakteur einer, wie er meint liberalen Zeitung, lernt Biko kennen. Biko zeigt ihm illegal die Welt der Schwarzen. Woods erlebt Unterdrückung, Unmenschlichkeit und tiefe Resignation. Dazu kommt noch der willkürliche Terror der Polizei. Steve Biko und Donald Woods werden Freunde! Immer von Gewaltlosigkeit redend will Biko in den Schwarzen ein neues Bewußtsein erwecken. Sie sollen an ihre eigene Geschichte und Herkunft glauben, sich nicht als Menschen 2. Klasse fühlen, ihnen soll das Recht zustehen, zu wählen. Alles Rechte, die für die Weißen selbstverständlich sind. Bei einem seiner verbotenen Ausflüge wird Biko verhaftet. Die grausame Folter der Polizei überlebt er nicht. Mit schwersten Gehirnverletzungen wird er nackt, eingenässt und gefesselt,also jeglicher Menschenwürde braubt, ins 1200km entfernte Polizeikrankenhaus nach Pretoria gebracht. Er liegt auf dem Boden eines Landrovers und unzählige Male schlägt sein Kopf heftig auf. Das nächste Krankenhaus wäre nur 5km entfernt gewesen. Nach seinem Tod geht ein Schrei durch die schwarze Bevölkerung von Südafrika. Donald Woods ist außer sich vor Entsetzen und Trauer, aber auch vor Wut. In seiner Zeitung erscheint auf der gesamten Titelseite ein Bericht über Biko und andere Schwarze, die in der Haft auf seltsame Weise zu Tode kamen. Fotos hat er genug zum Beweis. Nun wird auch er gebannt! Er und seine Familie erhalten Drohanrufe, auf sein Haus wird geschossen, sogar auf seine Kinder wird ein Anschlag verübt. Heimlich schreibt er sein Buch über Steve Biko und über die Terrorherrschaft der weißen Regierung, immer in der Angst entdeckt zu werden. Sein Haus ist verwanzt und wird Tag und Nacht von der Polizei überwacht. Es kann auch jederzeit durchsucht werden. Woods plant die Flucht in ein freies Land um dieses Konzept zu veröffentlichen. Nicht leicht mit fünf Kindern, die sich ja auch im Haus nicht verplappern dürfen. Sein Flucht kostet den Zuschauer noch einiges an Nerven! Zu der Zeit ist Nelson Mandela schon weit über 10 Jahre in Einzelhaft. Ich finde, dieser Film sollte zur Pflicht jeder 10. Schulklasse werden, um Rassenhass deutlich zu machen. Es wird hier so beeindruckend dargestellt, dass jeder Mensch, egal welcher Herkunft oder Hautfarbe ein Recht auf Menschenwürde haben muß.Vollständige Rezension lesen
Dieser Film ist trifft das Herz des offenen Zuschauers tief, nicht zuletzt wegen der optimalen Besetzung mit zwei so hervorragenden Mimen wie Denzel Washington und Kevin Kline, deren Haltung und Gesichter jede Regung spiegeln. Er ist inhaltlich auf dieser Testseite schon sehr schön beschrieben worden. Auch ich schliesse mich dem Wunsch meiner Vorgängerin an, dieser Film möge zum Schulunterricht gehören - besonders hier in Deutschland, denn Südafrika ist hier. Wir gehören einem Volk an, dessen jüngste Geschichte 2 menschenverachtende Regime hervorgebracht hat, die Diktatur der Nationalsozialisten und die der DDR. Wie schnell es wieder dazu kommen könnte, zeigen Filme wie "Die Welle" eindringlich. Es fällt uns jedoch immer leichter, uns mit einem Film wie "Schrei nach Freiheit" zu identifizieren, denn dieses Thema ist weiter weg. Lasst uns Filme wie diesen zum Anlass nehmen, um hinzusehen, wo wir stehen! Wehret den Anfängen - beziehen wir aktiv Stellung bei Mobbing am Arbeitsplatz, beim Internetspießrutenlaufen an der eigenen Schule, und überall dort, wo schlecht über statt offen mit jemandem geredet wird. Oder hören wir solche leiseren Schreie dieser Leidtragenden schon nicht mehr gut genug, um den Mut zur Initiative aufzubringen? Was heute den anderen trifft, kann morgen mich treffen. Und auch Folgendes erklärt der Film sehr gut: Anhaltende Demoralisierungen können das eigene Selbstwertgefühl soweit schwächen, dass man irgendwann die negative äußere Sichtweise verinnerlicht. Ich denke, das ist es, was Menschen wie Steve Biko und Donald Woods zur Ehre gereicht, und Ihrem Wunsch entsprechen würde: Dass jeder seinen Beitrag dazu leistet, dass alle Menschen in Würde leben können. Und ich kann dem anderen immer dann seine Würde lassen, wenn ich mir der eigenen bewusst bin. Ein kleines Stückchen weit leben wir das hier auf ebay: Wir versuchen, fair zu bewerten, was wir bekommen haben. Und etwas mehr Respekt und Würde stände auch denen nicht schlecht, die hier Testberichte in Form von Buchstabensalat lancieren.Vollständige Rezension lesen
Dieser Film ist ein Rassendrama im Afrika des Apartheid-Regimes. Es entspricht der Realität und schildert die Situation Schwarzen, die unter dem Regime der weißen Minderheitsregierung leiden und unter der Leitung von Steve Biko um ihre Freiheit und Gleichberechtigung kämpfen. Der Film ist erschütternd und packend zugleich.
Das Produkt hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Ich habe es gekauft, um mehr über Südafrika in der Apartheidszeit zu erfahren. Was ich etwas schade fand, ist die Tatsache, dass fast zwei Drittel des Films von der riskanten Reise des Journalisten Donald Woods handeln und nicht von Steve Biko selbst.
Ein wirklich guter Film über die Apartheid in Südafrika, kaum zu glauben, daß dies in den 1970 er Jahren noch möglich war. Sehr zu empfehlen
Bestätigter Kauf: Ja | Artikelzustand: Gebraucht
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