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Die Perlentaucherin von Jeff Talarigo (2005, Gebunden)

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Über dieses Produkt

Produktinformation

In der Seto-Inlandsee nach Perlen tauchen, eins mit dem Meer sein - das ist der Lebenstraum einer jungen Japanerin. Doch schon mit 19 wird sie auf eine kleine Insel verbannt, weil sie die Hansen-Krankheit hat, auch Lepra genannt, und verbringt dort mit vielen anderen Leidensgenossen fast ihr ganzes Leben. Ein berührendes, überzeugendes Romandebüt, das die innere Kraft des Menschen erkundet. Ihr Name wird aus dem Familienregister gestrichen, sie erhält die Nummer 2645 und die Anweisung, sich einen neuen Namen zu suchen. Von jetzt an bis zum Ende ihres Lebens wird sie Fräulein Fuji heissen, nach dem Berg, den sie einst mit ihrem Onkel bestieg. Obwohl schon bald ein Heilmittel gegen Lepra gefunden wird und ihre Krankheit nicht weiter voranschreitet, darf sie die Insel nicht verlassen. Doch sie findet ihren Platz in der durch grausamen Zufall zusammengewürfelten Gemeinschaft - darunter eine koreanische Geschichtenerzählerin, ein Schriftsteller, ein Gärtner, ein Urnenmaler, ein Tanka-Dichter - und schö

Produktkennzeichnungen

EAN9783630872193

ISBN-139783630872193, 9783630872193

eBay Product ID (ePID)30031158

Produkt Hauptmerkmale

VerlagLuchterhand Literaturverlag

Erscheinungsjahr2005

GenreRoman

AutorJeff Talarigo

FormatGebunden

Maße

Gewicht407 g

Zusätzliche Produkteigenschaften

SprachausgabeDeutsch

Seiten235 Seiten

LeseprobeKüsten der Isolation Ihre Worte sind das einzig verbliebene Artefakt aus den Tagen vor ihrer Ankunft. Neunzehnachtundvierzig. Der Tag begann wie alle in der Tauchsaison gemächlich. Den Riemen an ihrer Maske befestigen, eine Schüssel Gerste essen, einen Riss in der Kapuze ihres Taucheranzugs flicken, eine getrocknete Sardine nach der anderen verspeisen, eine Kerbe in ihrem Bottich glätten, sich vornehmen, die Kanji-Schriftzeichen, die sie auf seinen Boden gemalt hatte, nachzuziehen. Sie ass noch etwas Gerste, ein bisschen getrocknetes Seegras, eingelegtes Gemüse, trank grünen Tee. Die anderen Taucherinnen taten dasselbe, nicht viel Geplauder vor den Tauchgängen, jede konzentrierte sich darauf, genügend Kohlehydrate für die zermürbenden Stunden des Tauchens zu tanken. Der alte Kenichi und die anderen Gehilfen warteten in den Booten, um die Taucherinnen vierhundert Meter weit in die Inlandsee hinauszufahren. Sie trug ihren leeren Bottich selbst, wie es vor dem Tauchen alle taten. Erst danach, wenn sie jegl