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Patient ohne Verfügung von Matthias Thöns (2018, Taschenbuch)
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Ein Plädoyer gegen Übertherapie am Lebensende In deutschen Kliniken wird operiert, katheterisiert, bestrahlt und beatmet, was die Gebührenordnung hergibt – ein durchaus rentables Geschäft. Dr. Matthias Thöns berichtet aus seiner jahrelangen Erfahrung von zahlreichen Fällen, in denen alte, schwer Kranke mit den Mitteln der Apparatemedizin behandelt werden, obwohl kein Therapieerfolg mehr zu erwarten ist. Finanzieller Profit steht im Fokus des Interesses vieler Ärzte und Kliniken. Thöns' Appell lautet deshalb: Wir müssen in den Ausbau der Palliativmedizin investieren, anstatt das Leiden alter Menschen durch Übertherapie qualvoll zu verlängern. »Dieses Buch ist überfällig! Unbedingt lesen!« Deutschlandfunk
- Sofort-KaufenPatient ohne Verfügung | Matthias Thöns
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Über dieses Produkt
Produktinformation
Ein Plädoyer gegen Übertherapie am Lebensende In deutschen Kliniken wird operiert, katheterisiert und bestrahlt, was die Gebührenordnung hergibt - bei 1.600 Euro Tagespauschale für stationäre Beatmung ein durchaus rentables Geschäft. Dr. Matthias Thöns berichtet aus seiner jahrelangen Erfahrung als Palliativarzt von zahlreichen Fällen, in denen Sterbenskranke mit den Mitteln der Apparatemedizin behandelt werden, obwohl kein Therapieerfolg mehr zu erwarten ist. In diesem Buch macht er Betroffenen und Angehörigen Mut, sich für einen menschenwürdigen Umgang mit dem Sterben einzusetzen. Aktualisierte Ausgabe mit neuem Vorwort. »Dieses Buch ist überfällig! Unbedingt lesen!« DeutschlandfunkProduktkennzeichnungen
ISBN-103492312195
ISBN-139783492312196
eBay Product ID (ePID)245473626
Produkt Hauptmerkmale
VerlagPiper Verlag Gmbh, Piper
Erscheinungsjahr2018
Anzahl der Seiten336 Seiten
SpracheDeutsch
PublikationsnamePatient ohne Verfügung
AutorMatthias Thöns
FormatTaschenbuch
Zusätzliche Produkteigenschaften
HörbuchNo
Item Height3cm
Item Length18cm
Item Width12cm
Item Weight307g
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Bewertungen und Rezensionen
Relevanteste Rezensionen
- 07. Nov. 2020
Selbstbestimmung? Ist das nicht MEIN Leben!?
Auf der WEB-Seite des Palliativnetz-Witten e.V. (Sommer 2020) ist ergänzend angemerkt, dass eine Vorsorgevollmacht nicht gilt, wenn nicht ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass eine Entscheidung des Bevollmächtigten auch dann gilt, wenn sie zum Tode führen kann. Die kritisierte Vorlage stammt jedoch vom Bundesministerium der Justiz und Verbraucherschutz! Und wird trotzdem von Richtern nicht anerkannt! Hamburg geht sogar so weit, dass die Vorlage nicht neutral gehalten wird, also BEIDE Optionen bietet, sondern dass mit allen Mitteln und Konsequenzen das Leben erhalten bleiben soll. Dabei hat Hamburg die Kliniken doch schon vor Jahren alle privatisiert. Was hat die Stadt Hamburg also davon? Oder ist das Lobby-Politik? Die vielbeschworene "Selbstbestimmung" geht anders. Das Buch zeigt den Weg des Geldes auf. Was ich persönlich auch in anderen medizinischen Bereichen feststellen konnte. Ich werde wegen erhöhter Leberwerte zu Aklepius geschickt ... und man will wegen einer unklaren Antwort plötzlich zusammenhanglos eine Magenspiegelung machen. Ich habe Krämpfe in den Beinen ... aber man steckt meinen KOPF in die Kernspinn-Tomography. Dabei hat das alles andere kausale Zusammenhänge. Die ich zwar darlege, denen aber nicht weiter nachgegangen wird. Ist halt nicht das "Tagesgeschäft". Das alles gbt gute Geschichten ab, fügt aber sonst keinen weiteren Schaden zu. Aber Intensivmedizin ...ohne Aussicht auf Erfolg ... aber mit der Aussicht auf körperlichen oder geistigen Schaden ... das will ich nicht haben. Nein! Und NEIN heißt NEIN! Wie kann sich ein Arzt oder Richter über meine Entscheidung hinwegsetzen!? Wichtiges Buch. Insbesondere auch im Hinblick auf die Reaktionen, die im neuen Vorwort (2019) beschrieben werden. Matthias Thöns, der "Nestbeschmutzer". Gibt es nicht so was wie eine Meinungs- und Informationsfreiheit? Wobei in dem Buch nur bedingt "Meinung" vertreten wird.Bestätigter Kauf: JaArtikelzustand: Gebraucht
- 01. Mai. 2020
Plädoyer gegen Übertherapie am Lebensende
Dieses "Plädoyer gegen Übertherapie am Lebensende" ist erschütternd, aber unbedingt lesenswert. Es ist ein engagiertes Engagement für die Palliativversorgung: "Mehr Lebensqualität weniger Umsatz." Das 1. Kapitel "Lungenversagen: Der letzte Atemzug ist kein Grund zu sterben" ist ein wichtiger Beitrag zur Debatte um fehlende Möglichkeiten zur künstlichen Beatmung während der Corona-Grippewelle. Mattias Thöns weiß wovon er spricht und stellt am Ende des Buches seine eigene Patientenverfügung zur Verfügung.Bestätigter Kauf: JaArtikelzustand: Gebraucht
