Produktinformation
Der staatliche und gesellschaftliche Umbruch 1989/90 war ein Markstein für die heutige Antifa-Bewegung. Unter der Annahme einer gemeinsamen widerständigen Geschichte wurde in bisherigen Rückschauen allerdings nur wenig beachtet, dass in Ostdeutschland eine eigenständige Bewegung entstand, die bereits in der ausgehenden DDR ihren Anfang nahm und ein eigenes Profil entwickelte. 30 Jahre nach Gründung der ersten unabhängigen Antifa-Gruppen in der DDR bündelt dieser Band nun erstmals sozial-, kultur- und geschichtswissenschaftliche Analysen. Forscher_innen und Aktivist_innen geben dabei Einblicke in persönliche Handlungsanlässe, gesellschaftspolitische Kontexte und bewegungsinterne Debatten. Die Autor_innen widmen sich den Auseinandersetzungen mit der FDJ und DDR-Staatssicherheit, Raumaneignungen durch Hausbesetzungen und das ambivalente Verhältnis von Antifa-Gruppen in Ost- und Westdeutschland. Es werden biographische Aspekte sowie Verständnisse von Militanz rekonstruiert und eine raumtheoretische Perspektive vorgestellt. Weitere Beiträge besprechen das Theorie-Praxis-Verhältnis politischer Bildung, antifaschistische Gedenkpolitik und die Entstehung der Antideutschen. Abschließend werden Dissens und Chancen von zivilgesellschaftlichen Kooperationen beleuchtet.Produktkennzeichnungen
HerausgeberChristin Jänicke, Benjamin Paul-Siewert
ISBN-103896911023
ISBN-139783896911025
eBay Product ID (ePID)233511587
Produkt Hauptmerkmale
VerlagVerlag WestfLisches Dampfboot, Westfaelisches Dampfboot
Erscheinungsjahr2019
Anzahl der Seiten213 Seiten
SpracheDeutsch
Publikationsname30 Jahre Antifa in Ostdeutschland
AutorChristin Jänicke, Benjamin Paul-Siewert
Zusätzliche Produkteigenschaften
Item Length21cm
AusgabeAusgabe Nr. 4 des Jahres 20
Item Width14cm
Item Weight283g