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Aufreinigung und Konzentrierung anaboler Steroide mittels der Immunoaffinitatschromatographie by Marc Machnik (Paperback, 2000)

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Durch eine besondere Aufreinigung, die Immunoaffinitätschromatographie genannt wird, sollen diese Störsubstanzen entfernt werden. Dabei macht man sich das in der Natur einzigartige Prinzip zunutze, nach dem Antikörper ihr korrespondierendes Antigen (zu analysierende Substanz) mit hoher Selektivität erkennen und reversibel binden.

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Über dieses Produkt

Product Information

Inhaltsangabe: Einleitung: Die in der Spurenanalytik von pharmakologisch wirksamen Substanzen eingesetzten Extraktionsverfahren reichen oft nicht aus, um die gesuchte Substanz in der biologischen Matrix (Urin, Blut, Haar, etc.) eindeutig nachzuweisen. Das liegt zum einen daran, dass die Konzentrationen dieser Substanzen ausserst gering sind und zum anderen, dass die Bioprobe eine solch komplexe Matrix bildet, dass sich Interferenzen koerpereigener Stoffe bei der anschliessenden gaschromatographisch-massenspektrometrischen Detektion nicht vermeiden lassen. Durch eine besondere Aufreinigung, die Immunoaffinitatschromatographie genannt wird, sollen diese Stoersubstanzen entfernt werden. Dabei macht man sich das in der Natur einzigartige Prinzip zunutze, nach dem Antikoerper ihr korrespondierendes Antigen (zu analysierende Substanz) mit hoher Selektivitat erkennen und reversibel binden. Die Antikoerper werden auf eine Festphase immobilisiert und anschliessend mit der Probe inkubiert. Die gesuchte Substanz kann so nach dem Schlussel-Schloss-Prinzip von den Antikoerpern gebunden werden, wahrend unspezifische Molekule in der Bioprobe verbleiben. Nach einer Waschphase wird mittels eines organischen Solvens die Dissoziation des Antikoerper-Antigen-Komplexes bewirkt und der Analyt in gereinigter Form gewonnen. Die Herstellung von Antikoerpern mit der gewunschten Spezifitat (z.B. gegen anabole Steroide) wurde in dieser Arbeit durch Kopplung von Steroidhormonen an ein Protein und Immunisierung von Kaninchen mit diesen Steroid-Protein-Konjugaten ermoeglicht. Kleine Molekule in der Groessenordnung von Steroiden loesen per se keine Immunantwort und damit keine Produktion von Antikoerpern aus. Erst durch die Bindung an ein grosses Carriermolekul, wie z.B. Bovine Serum Albumin (BSA) oder Keyhole Limpet Hemocyanin (KLH), werden sie vom Organismus als Fremdsubstanz erkannt und loesen die Antikoerperproduktion aus. Die Gruppe der 17alpha-methylierten Steroide zahlt zu den am haufigsten missbrauchlich e