Die Wahrheit ist........
Ja liebe Spieler und Freunde des Adventure- Genres, die Wahrheit ist ... auch nach dem Tod gibt es Korruption und keinesfalls den ewigen Frieden im Paradies! Zumindest, wenn man den Leuten von Lucas- Arts glauben schenkt und "Grim Fandango" spielt.
Eine spannende Story entwickelt sich unter den Augen des Spielers, die zu Anfang nicht so richtig in Gang zu kommen scheint. Aber lasst den Kopf nicht hängen und schaltet nicht zu früh ab, es wird besser und das ist kein Versprechen, eher eine Tatsache.
Ich hatte Anfangs mit der Grafik und dem Humor, wie auch der Steuerung so meine Probleme. Das lag wahrscheinlich daran, dass ich zuvor "Monkey Island 3" gezockt habe. Da braucht man nur mit der Maus arbeiten und klicken! Aber so nach und nach fesselte mich die Story und selbst die etwas obskure Grafik gefiel mir immer besser. Vor allem aber gefallen haben mir die Rätsel, welche der Spieler lösen muss. Es ist gar nicht so einfach, wie es sich im 1. Jahr des Spieles anlässt. Besonders der Geheimgang in der Hafenstadt, in dem man einen Koffer mit Geld finden muss hat nicht nur Nerven, sondern sogar eine neue Tastatur gekostet. Aber schön ist es doch gewesen!
Beim genaueren hinhören, stellt der Spieler sogar fest, dass einige der Synchronstimmen, dieselben wie in "Monkey Island 3" sind.
Auf alle Fälle sollte man das Spiel in seiner Gesamtheit sehen und nicht auf irgendwelche Einzelheiten reduzieren. Dann werden auch skeptische Menschen feststellen, der Lucas- Arts spezifische Humor, verbunden mit neuen Grafikelementen und der eigenartigen Steuerung bilden ein fantastisches Gesamtwerk, in dem es nicht nur um das Lösen einer simplen Kriminalgeschichte geht.
Lasst euch ruhig einmal in die Welt der Toten entführen und klärt die Verschwörung um Manni Calavera auf.
Spielspass ist garantiert!
A. MareschVollständige Rezension lesen