Ein falsch getippter Buchstabe und schon landet die E-Mail von Emmi Rothner irrtümlich bei dem Linguisten Leo Leike. Leo antwortet trotzdem. Ein lustiger Austausch nimmt seinen Lauf, der immer persönlicher wird. Gerade weil sich die beiden nicht kennen und daher keinen Gesichtsverlust befürchten müssen, vertrauen sie aneinander die intimsten Dinge an. Doch mehr als eine digitale Freundschaft wollen sie zunächst nicht. Aber was ist mit den Schmetterlingen im Bauch, die von jedem »Pling« im Mail-Postfach aufgescheucht werden? Und das obwohl Emmi mit Bernhard verheiratet ist, und Leo immer noch an seiner Ex-Freundin Marlene hängt ...
‚Gut gegen Nordwind‘ ist ein ungewöhnliches Buch, da es nur aus E-Mails besteht. Um so erstaunlicher, welche Wirkung es auf den Leser ausübt. Es ist die zauberhafte Geschichte von zwei Menschen, die sich - ohne sich je begegnet zu sein - virtuell ineinander verlieben. Jedem, der das Buch liest, kann ich nur empfehlen, sich auch die Fortsetzung „Alle sieben Wellen“ zuzulegen. Erst dann ist die Geschichte zu Ende erzählt.