Der Dandy als fiktiver Autor: Christian Krachts "Faserland" als dandyistische Selbstinszenierung des Autors von Miriam Dovermann (2013, Taschenbuch)

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Titel: Der Dandy als fiktiver Autor: Christian Krachts \"Faserland\" als dandyistische Selbstinszenierung des Autors, Einband: Taschenbuch, Autor: Miriam Dovermann, Verlag: Bachelor + Master Publishing, Bachelor + Master Publishing, Sprache: Deutsch, Seiten: 64, Maße: 220x155x5 mm, Gewicht: 117 g, Verkäufer: buch-mimpf, Schlagworte: Deutsche Literatur / 20. Jahrhundert (seit 1945).

Über dieses Produkt

Produktinformation

Die vorliegende Arbeit untersucht die subversive Selbstinszenierung Krachts als Dandy anhand seines Romans "Faserland". Dass Krachts medialer Selbstentwurf der Figur des Dandys entspricht, ist bereits vielfach festgestellt worden. Krachts Selbstinszenierung in Fernsehen, Internet, Interviews sowie im für die ,neue Popliteratur' maßgeblichen Werk "Tristesse Royale" ist, trotz programmatischer Dementi von Seiten Krachts und seiner Autorenkollegen, deutlich.Als schwieriger für die Forschung hat sich die Interpretation "Faserlands" in Hinblick auf den Dandy herausgestellt. Dem Protagonisten wurde immer wieder Dandyismus unterstellt. Befasst man sich jedoch wissenschaftlich mit der Figur des Dandys wird deutlich, dass diese Einschätzung nicht zutrifft. Es stellt sich die Frage, wieso in "Faserland" trotzdem diese Begrifflichkeit immer wieder aufkam, warum dies von Kracht intendiert werden und wie umgesetzt werden könnte.Die Theorie dieser Arbeit ist, dass Kracht ganz bewusst subtile dandyistische Hinweise in "Faserland" gelegt hat, um auf seine Selbstinszenierung als Dandy hinzuweisen - als dandyistisch-subversive ,Spur', die so ein dandyistisches Verfahren inkludiert: Im Subversiven verschränken sich hier Inhalt und Verfahren.Außerdem soll aufgezeigt werden, dass die Komplexität der Selbstinszenierung Krachts dazu führt, dass es zu einer deutlichen und gewollten Trennung des realen Christian Krachts und seiner Autorenfigur Kracht kommt. Die Autorenfigur - oder der fiktive Autor - steht zwischen Realität und Kunstwerk, sie ist Paratext der Literatur Krachts, wie die Literatur Paratext der Figur ist. Eine derartige Friktion als Verfahren ist spezifisch für die Figur ,Dandy'. Die Nutzung der neuen Medien ermöglicht Kracht allerdings eine Friktion, wie sie für den klassischen Dandy noch nicht erreichbar war. Der klassische Dandy musste tatsächlich als Person Dandy werden, um eine Verschmelzung von Kunstwerk und Künstler zu erreichen - ob der reale Kracht dagegen ein Dandy ist, bleibt spekulativ: Man weiß fast nichts über ihn. Er übt die Pose, die tatsächlich nur Pose ist. Kracht schafft sich als Kunstwerk und schafft gleichzeitig eine Trennung des Kunstwerks Kracht vom realen Kracht. Ob dies Kracht dann vom idealen Dandy unterscheidet, bleibt zu untersuchen.

Produktkennzeichnungen

ISBN-139783955494803
eBay Product ID (ePID)170242509

Produkt Hauptmerkmale

VerlagBACHELOR + MASTER Publishing
Erscheinungsjahr2013
BuchtitelDer Dandy als fiktiver Autor: Christian Krachts "Faserland" als dandyistische Selbstinszenierung des Autors
Anzahl der Seiten64 Seiten
SpracheDeutsch
AutorMiriam Dovermann
FormatTaschenbuch

Maße

Gewicht117 g
Breite15 cm

Zusätzliche Produkteigenschaften

HörbuchNo
InhaltsbeschreibungPaperback
Item Height4mm
ISBN-13-103955494802
Item Length22cm

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