 |
Der Film hat mich sehr erschüttert, da es eine wahre Begebenheit ist, und in unserer heutigen Zeit passiert ist. 1994 wurden 1 Millionen Menschen in Ruanda niedergemetzelt. Der blutige Konflikt zwischen den Hutu und den Tutsis! Der Hotelmanager Paul Rusesabagina macht ein Nobelhotel zum Flüchtlingslager, in dem er fast 1300 Menschen Unterschlupf gewährt. Mit einem General der UN versucht er die Menschen und seine Familie zu evakuieren, was auch unter Gefahr gelingt. Den General spielt in dem Film Nick Nolte. Durch diese Tat, wird Paul Rusesabagina der "Oskar Schindler von Ruanda" genannt, er lebt heute mit seiner Familie in Belgien. Ein absolut sehenswerter Film, der sehr nachdenklich stimmt. Vor allem wie desinteressiert die westliche Welt auf ein solches Massenmorden reagiert, und erst verspätet eingreift. Zuerst wurden nur weiße Ausländer evakuiert. Die Korruption von schwarzen Polizeibeamten stimmt einen wütend! Der Film bleibt mir in Gedanken, und hat mich in Tränen aufgelöst. .•:*¨¨*:•. -(¯`v´¯)--(¯`v´¯)-».•:*¨¨*:•. Danke für eine positive Bewertung!Vollständige Rezension lesen
Die folgende Kritik enthält eine kurze Inhaltsangabe in der auch auf das Ende des Films eingegangen wird. Wer den Film noch nicht kennt, kann dennoch getrost weiter lesen; es macht diesen großartigen Film mit Sicherheit nicht schlechter. "Hotel Ruanda" ist keine Dokumentation, zeigt aber einen kurzen, in großen Teilen der Realität entsprechenden Abschnitt des Lebens von Paul Rusesabagina, einem Ruander und Angehöriger der Hutu(Bevölkerungsgruppe in Ruanda, sie sind weitaus zahlreicher als die Tutsi, die zweite Gruppe). Er arbeitet im noblen Hotel des Milles Collines, einer Absteige für Diplomaten und reiche Westler. Als das Flugzeug des Präsidenten abgeschossen wird und dieser dabei stirbt, nutzen militante Hutu die Gunst der Stunde und erklären die Tutsi für schuldig am Tod des Präsidenten. Daraufhin erfasst eine beispiellose Welle der Gewalt das Land. Die Hutu beginnen die Tutsi systematisch abzuschlachten. Selbst vor moderaten Hutu machen sie keinen Halt, „Wer nicht mitmacht, verdient den Tod“ ist ihre Maxime. Paul, dessen Frau Tutsi ist, konnte sie, ihre Kinder sowie ihre Nachbarn noch mit Glück und Bestechen eines Hutu-Militärs ins Hotel retten. Geschwind werden die europäischen Gäste im Hotel evakuiert und Paul, der mittlerweile zum Hotelmanager aufgestiegen ist, findet sich plötzlich allein mit gut 1200 Flüchtlingen im Hotel. Anfangs noch ist sein Glauben an die Mächte dieser Welt ungebrochen und er rechnet fest damit, dass die UNO intervenieren wird, um das Morden zu beenden. Doch Colonel Olivier, der UNO-Führer in Ruanda, nebenbei noch guter Bekannter von Paul, zerstört seine Hoffnungen jäh, als er ihm mitteilt, dass der Westen keineswegs gedenkt einzugreifen und die Menschen im Land sich selbst überlassen werden. Die Flüchtlinge, die zum großen Teil von der UNO zum Hotel gebracht wurden, müssen nun selbst sehen, wie sie mit dieser Situation zurecht kommen. Paul, der die Hutu Armee sowie die mit den Hutu sympathisierende Interhamwe-Miliz durch Bestechung vom Hotel weghalten kann, gelingt es immer wieder durch seine im Laufe der Jahre geknüpften Verbindungen neue Vorräte zu organisieren. Doch letztendlich wären er und die Flüchtlinge dort doch gestorben, wenn es nicht kurzfristig organisierte Flüchtlingstransporte gegeben hätte. Im Flüchtlingslager treffen er und seine Frau glücklicherweise noch die zwei Kinder seines Schwagers an, der, ebenso wie seine Frau, getötet worden ist. Mit ihnen macht er sich auf in Richtung Tansania. Hier endet der Film. Es gibt noch ein paar Texteinblendungen, die mitteilen, wo Paul heute lebt, welche Hutu wie bestraft wurden und Ähnliches. Dann kommt der Abspann und der Film hinterlässt einen nachdenklichen und zutiefst betroffenen Zuschauer. Es gab bisher keinen Film, der mich derart mitgenommen hat. Er bringt diese unsagbare Gewalt und Menschenverachtung in einer auf den Zuschauer sehr emotional wirkenden Weise rüber. Dabei kommt er ohne die explizite Darstellung der Gewalt aus und doch hat man den Eindruck, man kann die in Ruanda verursachten Schmerzen mitfühlen. Der Film nimmt einen letztlich auch so mit, weil es brutale Realität ist, dass damals(1994) über eine halbe Million ermordet wurden. Ich empfehle diesen Film uneingeschränkt, auch deswegen, weil er ein wichtiges und dennoch vielen Menschen unbekanntes Kapitel der neueren Geschichte in Erinnerung ruft und, wie in meinem Fall, motiviert, sich intensiver mit dieser grausamen, doch interessanten Thematik, auseinander zu setzen.Vollständige Rezension lesen
1994 brach in Ruanda der Bürgerkrieg zwischen den regierenden Hutu-Melizen und den Rebellen der Tutsi aus. In nur 100 Tagen starben eine Millionen Menschen !!! durch die Hand der Milizen. Die Blauhelme dürfen nicht eingreifen und schiessen und die Uno schickt Truppen nur um die weissen aus dem Lande zu schaffen. Die hilflose schwarze Bevölkerung bleibt sich völlig schutzlos alleine überlassen. Ein sehr bewegendes , sehr ergreifendes , sehr tränenreiches Drama , das man unbedingt gesehen haben muss. Dieser Film gehört in jede Filmesammlung. Ein klasse Film , ein klasse Drama , klasse Schauspieler. Dieser Film nach einer wahren Geschichte verdient ein ganz klares A u s g e z e i c h n e t !!!!!!
"Hotel Ruanda" öffnet der westlichen Welt die Augen für ein Drama welches sie selbst nicht zu verhindern wußte und durch ihre Passivität stillschweigend unterstützt hat. Dieser Film beruht auf einer wahren Begebenheit und klagt sich selbst und die Menschheit an. Die Sünden welche die Kolonialzeit hinterlassen hat, mit linear gezogenen Staatsgrenzen in Stammesgebieten, mit falschen ethnischen Vorstellungen und noch differenzierten und komplexen anderen Problemen kochen 1994 beim Genozid in Ruanda über. Aber anstatt einzuschreiten versagen die ehemaligen Kolonialherren und die UNO auf ganzer Linie. Ein Mann aber stellt dich diesen Problemen mit all seiner Kraft und den ihm zu Verfügung stehenden Mitteln. Der Film verdeutlicht uns das eigene Versagen in Punkto Menschlichkeit sowie Zivilisation und zeigt eindrucksvoll wie machtlos unsere so hoch gelobten internationalen politischen Organisationen sind. Auch emotional ein grausam wachrüttelnder Film, der zeigt dass Hass und Gewalt nicht mit der Zeit nach dem Kalten Krieg starben, sondern dass auch die westlich-"zivilisierte" Welt mit ihren gelungenen Errungenschaften der Aufklärung und der christlichen Nächstenliebe durch Passivität Ungerechtigkeiten unterstützen. Um den Film angemessen verstehen zu können sollte eine Grundkenntnis der postkolonialen ruandischen Geschichte, sowie ein gewisses Maß an Wissen über das weltpolitische Geschehen der frühen 90er Jahre vorhanden sein. Einen leicht faden Beigeschmack bekommt der Film nur durch die z.T. etwas hollywood-pathetische Darstellung von Szenen die in dieser Form zwar der hollywoodschen Dramaturgie dienen, aber so nicht statt gefunden haben. Trotz diesem Manko ein absolut sehenswertes MUSS!Vollständige Rezension lesen
...spannende (wahre) Geschichte von Anfang bis Ende mit unvorhersehenden Zwischenhandlungen. Ein sehr gefühlvoller Streifen über den Zusammenhalt einer schwarzen Familie im Bürgerkrieg 1994 in Ruanda. Ein empfehlenswerter Film, der nicht nur von Anfang an den Zuschauer fesselt, sondern im Nachhinein noch zum Nachdenken anregt. Ein Hoch an die schauspielerische Leistung von Don Cheadle.
Aktuelle Folie {CURRENT_SLIDE} von {TOTAL_SLIDES}- Meistverkauft in Bücher
Aktuelle Folie {CURRENT_SLIDE} von {TOTAL_SLIDES}- Hier sparen: Bücher
