Weißes helles Licht, das Beste für das Sehen in der Nacht, längere Einbrenndauer beachten
Vorneweg. Die einen wollen nachts möglichst gut sehen können, die anderen legen mehr Wert darauf, dass das Licht des Autos optisch für andere möglichst cool aussieht. Dies ist einfach reine Geschmackssache.
Wer cooles, sehr blaues Licht haben möchte, muß sich daher andere Lampen kaufen.
Diese OSRAM Lampen geben helles weißes Licht ab.
Weißes Licht ist für das menschliche Auge am besten geeignet, um in der Nacht sehen zu können, weil es dem Tageslicht ähnlich ist (nein, die Sonne ist nicht gelb. :-) ). Wer dies nicht glaubt, soll sich nachts mal eine entfernte blaue Leuchtreklame ansehen. Man kann sie ganz schwer erkennen, bzw. lesen.
Diese OSRAM-Lampen haben eine längere Einbrenndauer von 80-100 Stunden, bis sie ihre endgültige Helligkeit und Lichtfarbe erreicht haben. Es gibt im Internet viele tolle Videos, in denen XENON-Lampen verglichen werden. Aber, alle verwenden fabrikneue Lampen, was die Ergebnisse teils stark verfälscht.
Blaues Licht erscheint einem in der Stadt auch meist heller, als weißes, weil in den beleuchteten Straßen das Blau mehr auffällt. Sie sind aber nicht wirklich heller. Ein echter Vergleich ist nur ausserorts möglich, wo es richtig dunkel ist.
Die OSRAM Xenarc Night Breaker Laser D2S Xenon Lampen geben direkt nach dem ersten Einschalten ein weißes, leicht bläuliches Licht ab. Diese Farbe ändert sich nach einigen Sekunden, wenn die Lampen heiß sind, von bläulich etwas zu gelb. Mit zunehmender Nutzung läßt der Gelbton aber nach, das Licht wird weißer und mit der Zeit wohl auch etwas blauer, wie nach dem ersten Einschalten. Meine Lampen haben die meiste Einbrennzeit auch noch vor sich.
Die alten Lampen habe ich nach 15 Jahren ausgewechselt, sie wurden immer dunkler und auch gelber.
Wenn man sich Autos mit Xenon-Lampen ansieht, gibt es krasse Unterschiede. Kürzlich hatte ich mir ein Auto angeguckt, coole blaue Funzeln, aber da kam fast nichts raus. Der Besitzer erklärte mir, dass da nur 25W-Lampen (statt 35W) verbaut sind, weil sich die Hersteller dann die Kosten für die vorgeschriebene Scheinwerferreinigungsanlage sparen können.
Für hell erleuchtete Städte ist sowas noch ok, aber ich würde nicht mit diesem Licht nachts auf einer dunklen nassen Autobahn oder Landstraße fahren wollen.
Wichtig ist noch zu erwähnen, dass man sich vor einem geplanten Tausch dieser Lampen erkundigen sollte, wie leicht sie auszutauschen sind. Bei meinem alten Auto ist es noch möglich, die Lampen zu wechseln, indem man die Deckel im Scheinwerfer hinten öffnet, den Stecker mit einer achtel Drehung abnimmt (nicht einfach abzieht). Die Lampe selbst ist mit einem Drehring mit Bajonettverschluß gut fixiert. Es ist eine Fummelei, aber machbar.
Es gibt aber auch sehr viele Fahrzeuge, wo die Lampen vom Fahrzeuginneren gewechselt werden müssen, oder zunächst die Stoßstange entfernt und die Lampen ausgebaut werden müssen. Unglaublich, nur um ein Licht zu wechseln. Sowas muß meist die Werkstatt machen, was den Wechsel sehr teuer macht.
Noch ein wichtiger Hinweis! Diese Lampen werden mit Hochspannung von 20000 Volt betrieben. Die Gefahr eines sehr gefährlichen Stromschlags ist also gegeben. Wer sich nicht auskennt, die Lampen bitte von einem Fachmann wechseln lassen. Anfassen darf man die Glaskolben nicht, wie schon bei den Halogenbirnen.
Bei meinem Auto öffnete ich die Motorhaube, schaltete das Licht auf 0, also nicht auf Lichtsensor und schloss das Fahrzeug ab, damit es wirklich „schläft“.
Bestätigter Kauf: JaArtikelzustand: Neu