Werkstattboden

Werkstattböden als strapazierfähiger, langlebiger und solider Untergrund

Ein Werkstattboden bildet die Grundlage für sämtliche Arbeiten, die man in einer Werkstatt durchführt. Welche Anforderungen dieser Bodenbelag zu erfüllen hat, hängt von den jeweiligen Arbeitsbedingungen ab. Bei einem Boden in einer Kfz-Werkstatt ist es beispielsweise wesentlich, dass er in Bezug auf Ölflecken unempfindlich ist und starke Lasten verkraftet. Zusätzlich sind die Vorschriften des Gewerbeaufsichtsamts und der Berufsgenossenschaft zu beachten. Die Farbe und das Aussehen spielen eine eher untergeordnete Rolle, sind aber ebenfalls zu bedenken, da die Umgebung das Arbeitsklima beeinflusst. Bei eBay finden Sie zahlreiche verschiedene Arten von Werkstattböden, unter anderem in den Kategorien Laminat-, Vinyl- & PVC-Bodenbeläge und sonstige Bodenbeläge & Fliesen.

Was spricht für Vinyl und PVC?

Bodenbeläge aus Kunststoff, wie beispielsweise aus Vinyl oder PVC, bieten den Vorteil, auf Öl und andere Chemikalien unempfindlich zu reagieren. Fliesen aus diesen Kunststoffarten eignen sich als Belag für nahezu jede Werkstatt. Sie lassen sich direkt auf dem glatten Betonuntergrund verlegen, ohne den Boden vorzubereiten, und halten ohne eine Verklebung. Im Vergleich mit Beschichtungen oder Farbe ist die Werkstatt nach dem Verlegen sofort benutzbar, wodurch es zu keinem Arbeitsausfall kommt. Ein Kunststoffboden ist schlagfest und dämpft den Fall von Werkzeugen und anderen Gegenständen. In der Regel weisen diese Böden Feuer verzögernde Eigenschaften auf. Jeder Kunststoffboden lässt sich mühelos reinigen. Für eine Werkstatt empfehlen sich dunkle Farben, wie zum Beispiel Schwarz oder Dunkelgrau. Bevor Sie sich für Bodenfliesen oder für einen Bodenbelag aus Kunststoff entscheiden, ist es ratsam, sich über die vom Hersteller angegebenen Belastungsgrenzen zu informieren und darauf zu achten, dass die Oberfläche rutschsicher ist.

Welche Vorteile bietet eine Bodenbeschichtung?

Werkstattbodenbeschichtungen bezeichnet man teilweise als Dickbeschichtungen. Sie bestehen aus Reaktionsharzen, überwiegend aus Epoxidharz oder Acrylharz, und haben sich seit mehreren Jahrzehnten als Werkstattboden bewährt. Diese Kunstharze sind ausgesprochen strapazierfähig und widerstehen problemlos Chemikalien und Öl. Das Auftragen dieser Beschichtungen erweist sich aber als arbeitsaufwendig und erfordert eine sorgfältige Vorbereitung des Untergrunds. Hierfür hat der Boden stabil, trocken und rau zu sein und keine Fett- oder Ölflecke aufzuweisen. Gleichzeitig sind Hohlstellen zu vermeiden. Eine raue Oberfläche entsteht durch Kugelstrahlen oder Fräsen. Nach der Reinigung trägt man eine Grundierung auf, die den Beton oder Estrich versiegelt und eine optimale Oberfläche für Reaktionsharze bietet. Feines Streumittel auf der Grundierung gewährleistet, dass sich diese gut mit der Bodenbeschichtung verbindet. Anschließend erhält der Werkstattboden die Beschichtung mit Harz, die man mit einer Rakel aufträgt. Diese Art der Bodenbeschichtung bietet den Vorteil, dass sich die Oberfläche frei gestalten lässt. Quarzsand verhindert hierbei die Rutschgefahr.