Vollcross

Vollcross: Geländegängiges Motorrad für Spaß auf der Strecke

Suchen Sie ein Motorrad, mit dem Sie im freien Gelände Spaß haben können und das Sie nicht einschränkt, sind die Vollcross Modelle die richtige Wahl. Vollcross-Maschinen, die auch als Crosser bezeichnet werden, haben keine Straßenzulassung. Sie verfügen nicht über Ausstattungsmerkmale, die für einen sicheren Betrieb auf der Straße erforderlich sind. Hinsichtlich der Abgas- und Lärmwerte weichen sie allerdings kaum von den Bestimmungen ab, die es in der Straßenverkehrsordnung gibt. Die wesentlichen Unterschiede, die es zu den straßenzugelassenen Maschinen gibt, beziehen sich auf die Leistung. Hier liegen die Vollcross Maschinen klar vorn.

Welche Hersteller sind auf dem Markt der Vollcross Maschinen vertreten?

Es gibt eine Reihe von Herstellern, die mittlerweile eigene Vollcross Maschinen im Angebot haben. Als der Motocross-Sport noch in den Kinderschuhen steckte, wurde der Markt insbesondere von britischen Herstellern dominiert. Unternehmen wie BSA und A.J.S. brachten die ersten Viertakt-Einzylinder-Motoren auf den Markt, die für den Einsatz in den Crossmaschinen gedacht waren. Wirklich festigen konnten sich diese auf dem Markt aber nicht. In den 1970er-Jahren machten sich schließlich zusehends die Zweitakter aus Japan einen Namen. Bis heute ist die Vollcross in Suzuki Motorrädern ein Favorit. Die englischen Marken wurden dadurch ausgesprochen erfolgreich vom Markt verdrängt. In den folgenden Jahren konnten die dadurch entstehenden Lücken durch Hersteller wie Husqvarna und Maico geschlossen werden. Selbst das aus Österreich stammende Unternehmen KTM fasste zügig Fuß.

Wodurch fielen die Vollcrossmaschinen im Laufe der Zeit auf?

Unternehmen wie Yamaha setzten alles daran, die Entwicklung der Vollcrossmaschinen weiter voranzutreiben. Dabei wurde von den 1970er- bis zu den 1990er-Jahren vorwiegend an der Leistung der Maschinen gearbeitet. Ein Blick auf die Vollcross in Yamaha Motorrädern zeigt, dass diese kontinuierlich erhöht werden konnte. Ende der 1990er-Jahre brachten die Motorräder schließlich eine Leistung von mehr als 60 PS an den Start. Modelle dieser Art waren in der 500er-Hubraumklasse angesiedelt. Sie waren allerdings auch für die Spitzenfahrer nur sehr schwer zu handhaben, wodurch sie sich nicht wirklich festigen konnten.

Wie sehen die Besonderheiten bei der Leistung aus?

Eine der leistungsstärksten Vollcrossmaschinen, die es auf dem Markt gab, war ein Modell mit 80 PS. Laut Herstellerangaben schaffte diese Maschine es in gerade einmal 2 Sekunden auf eine Spitzengeschwindigkeit von 100 km/h. Im Gelände konnte diese Geschwindigkeit allerdings nie erreicht werden. Ein Grund hierfür ist der unterschiedlich beschaffene Untergrund. Er macht es unmöglich, die theoretischen Geschwindigkeitswerte in die Praxis zu übertragen. Heute erleben die Viertakter aufgrund des breiteren Drehzahlbands eine Renaissance.