Strelitzien – ein besonders schöner Schmuck für die Fensterbank
Strelitzien bilden außergewöhnliche Blüten, die wie Vögel aussehen und an die Tropen denken lassen. Sie werden deshalb auch Paradiesvogelblumen genannt und sind als Zierpflanzen sehr beliebt. Diese schönen Gewächse stammen ursprünglich aus Südafrika und sind daher frostempfindlich. Dadurch eignen sie sich nur als Zimmerpflanzen, können in den Sommermonaten aber auch im Freien stehen und beispielsweise den Balkon schmücken. Falls Sie keinen grünen Daumen besitzen, finden Sie in der Kategorie Deko-Blumen und künstliche Pflanzen aber auch sehr schöne Kunstblumen und einzelne Blüten, die auf den ersten Blick kaum von den echten Blüten einer Paradiesvogelblume zu unterscheiden sind.
Welche Strelitzienarten gibt es?
Die Familie der Strelitziengewächse besteht aus fünf Arten. Bei der Art, die auch als Paradiesvogelblume bezeichnet wird, handelt es sich um die Königs-Strelitzie (Strelitzia reginae). Sie bildet eine besonders farbenfrohe Blüte mit orange- oder gelbfarbenen und blauen Blättern und ist deshalb auch unter dem Namen Papageienblume bekannt. Die Königs-Strelitzie wird besonders oft als Zimmerpflanze genutzt. Sie ist auch in der Floristik sehr beliebt, denn die Blüte hält sich über einen langen Zeitraum. Weitere schöne Zierpflanzen sind die Weißen Strelitzien (Strelitzia alba) mit weißen Blüten und die Berg-Strelitzien (Strelitzia nicolai) mit weiß-blauen Blüten. Beide werden allerdings wie Bäume meterhoch und eignen sich deshalb vor allem für große Wintergärten und Gewächshäuser. Die übrigen zwei Arten, die Binsen-Strelitzien und die Baum-Strelitzien, spielen hierzulande kaum eine Rolle.
Wo sollte eine Strelitzie am besten stehen?
Im Sommer können Sie eine Strelitzie beruhigt nach draußen stellen, müssen sie jedoch im Herbst wieder hereinholen. Nach dem Winter sollte sie dann langsam wieder an das direkte Sonnenlicht gewöhnt werden, denn auch eine Pflanze kann einen Sonnenbrand bekommen. Stellen Sie den Topf deshalb in den ersten Tagen an einen halbschattigen bis schattigen Platz. Danach sollte eine Strelitzie möglichst hell und sonnig stehen, damit sie reichlich Energie für die nächste Blüte tanken kann. Hitze und Wind machen dieser Pflanze nichts aus, Frost verträgt sie jedoch nicht. Den Winter muss sie deshalb im Haus verbringen. Ideal ist ein Raum mit einer Temperatur von 10 bis 12 °C, denn dort kann sie ihre Winterruhe einhalten. Sie ist erforderlich, damit sich zu Beginn des Frühjahrs wieder eine neue Blüte bildet.
Wie wird eine Strelitzie gepflegt?
Eine Strelitzie benötigt umso mehr Wasser, je wärmer sie steht. Im Topf darf allerdings kein Wasser stehen bleiben, denn dies schadet ihren Wurzeln. Mit Dünger sollten Sie möglichst sparsam sein und auch ein Umtopfen ist erst nach einigen Jahren nötig. Insgesamt ist die Strelitzie daher eine sehr pflegeleichte Pflanze.