Schützen Sie Ihre Lunge bei der Arbeit mit einer Staubschutzmaske!
Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Und wo ordentlich gearbeitet wird, fällt auch eine Menge Dreck an. Geht es mal etwas heftiger zu, etwa wenn eine Wand eingerissen oder Steine abgetragen werden, landet der Dreck auch mal in der Luft. Damit man in dieser Arbeitsumgebung keine Staublunge bekommt, muss man sich entsprechend schützen. Eine Staubschutzmaske ist ein essenzieller Bestandteil einer schützenden Arbeitskleidung.
Was ist die Aufgabe einer Staubschutzmaske?
Beim Atmen füllt sich die Lunge mit Luft – vorzugsweise frischer Luft. Auf Baustellen ist die allerdings oft Mangelware, weil Staub und anderer Schmutz in der Luft liegen. Staubige Luft trocknet die Atemwege aus, setzt sich auf die Schleimhäute und kann nicht nur zu Reizungen, sondern auch zu Krankheiten führen. Die Staubschutzmaske besteht aus einem weichen Drahtgestell, über das ein feiner, aber stabiler Stoff gespannt ist. Die Luft, die Sie einatmen, dringt durch den Stoff, der die Staubpartikel herausfiltert. Natürlich hält eine solche Maske nicht hundert Prozent ab und gerade Feinstaub kann wegen seiner geringen Partikelgröße hindurch, doch im Baugewerbe ist sie eine einfache Möglichkeit, sich vor dem Schlimmsten zu schützen, um nicht ununterbrochen Hustenanfällen ausgesetzt zu sein.
Wie kann ich mich noch besser schützen?
Es existieren ausdrückliche Feinstaubmasken, die besonders dort eingesetzt werden, wo Feinstaub in erhöhtem Maße auftritt, nämlich im Straßenverkehr. Motorradfahrer, die naturgemäß vergleichsweise viel von der Luft atmen, die ihrem Vordermann aus dem Auspuff kommt, sind besonders gefährdet. Für sie gibt es Masken, die speziell zum Tragen unter dem Motorradhelm ausgelegt sind. Diese Masken sind jedoch meist auch optisch auf diese Klientel ausgelegt. Für den Einsatz im professionellen, gewerblichen Bereich reicht es zumeist, wenn eine Maske seitlich ordentlich schließt und keine Lücken lässt, durch die der Staub eindringen kann.
Wogegen hilft eine Staubschutzmaske nicht?
Wie der Name vermuten lässt, ist eine Staubschutzmaske lediglich dazu geeignet, Staub fernzuhalten, also feste Partikel, die aufgewirbelt wurden und in der Luft schweben. Auf keinen Fall hält sie Gase ab. Gase liegen in der Luft als einzelne Moleküle vor, die viel zu klein sind, um von einem vergleichsweise groben Filter wie Stoff aufgehalten zu werden. Ein Aktiv- oder Bambuskohlefilter kann hier begrenzt helfen. Die Kohle filtert Gase durch Einleitung von chemischen Reaktionen aus der Luft, doch sind solche einfachen Filter auch nicht absolut dicht – für den nicht-kritischen Gebrauch reichen sie aber vollkommen aus. Gegen wirklich lebensfeindliche Umgebungen hilft aber nur eine komplette Gasmaske, die rundum dichthält und gegen wirklich alles schützt, was in der Luft liegen könnte.