Sem 52

Sem 52 – das erste transistorisierte Handsprechfunkgerät der Bundeswehr

Das Sem 52 ist ein Sprechfunkgerät der Bundeswehr. Es wurde 1971 eingeführt und stellte das erste voll transistorisierte Handsprechfunkgerät des Heeres dar.

Das erste Modell des tragbaren Funksende-Empfängers war das Sem 52 A. Dieses sollte im Jahr 1972 durch ein neueres Modell (Sem 53) abgelöst werden, wurde aber letztendlich im Jahr 1984 durch eine Weiterentwicklung ersetzt.

Die Verkehrsart bei diesem Funkgerät ist das Wechselsprechen.

Welche Eigenschaften weist das Bundeswehr Funkgerät auf?

Das erste Modell der Funkgerät-Serie wiegt 0,65 kg. Es besteht aus einem Sender/ Empfänger-Gehäuse sowie aus einer Antenne, einem Sprechsatz und einer Tragetasche. Die Stromversorgung erfolgt per Batterien (mit 6 x Akkumulatoren oder mit 6 x Mignon-Batterien).

Das Wechselsprechgerät ist gegen EMP-Strahlung geschützt und es kann am Koppel befestigt werden. Die Reichweite im Gelände beträgt knapp 5 Kilometer. Die Sendeleistung beläuft sich auf 0,2 Watt.

Welche Modelle des Sprechfunkgeräts gibt es?

Die verschiedenen Ausführungen des Bundeswehr Funkgeräts sind: das ursprüngliche Sem-Modell, der Nachfolger Sem 52 S und das allerneuste, überarbeitete Sem 52 SL.

Letzteres löste im Jahr 1995 seinen Vorgänger ab und ist seitdem das Hauptsprechfunkgerät der Bundeswehr. Es wird als taktischer Truppenfunk sowie für ähnliche Anwendungen genutzt.

Welches Zubehör gibt es für den Funksende-Empfänger?

Als Zubehör erhält man unter anderem eine Tragetasche, eine Kunststoff Transportbox und Halteriemen. Diese schützen das Gerät und sorgen für einen komfortablen Transport. Auch ein Headset sowie ein Push to Talk Adapter sind für das Funkgerät erhältlich.

Wer über den Kauf des Sprechfunkgeräts nachdenkt, muss bedenken, dass der Betrieb aufgrund der Tatsache, dass das Gerät für alle Frequenzbereiche resonant ist, nicht gestattet ist. Der Käufer trägt selbst die Verantwortung und ist haftbar.

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