Praktica Analogkameras

PRAKTICA

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Praktica-Analogkameras - klassische und erfolgreiche Ostkameras

Praktica war die dominierende Kameramarke der ehemaligen DDR. Hergestellt wurden die Praktica-Kameras ab 1949 in den Kamera-Werken Niedersedlitz in Dresden, die ab 1964 unter VEB Pentacon firmierten. Insgesamt entstanden in Dresden über neun Millionen Prakticas. Foto Quelle und Foto Porst verkauften die Kameras unter den Eigenmarken Revuenon und Porst reflex. Die bundesweite Verbreitung, die hohen Stückzahlen und die günstigen Kosten sorgen dafür, dass bei eBay ein großer Bestand an Praktika-Kameras verfügbar ist. Sammler finden viele gut erhaltene Stücke aus unterschiedlichen Epochen zu moderaten Preisen sowie andere Analogkameras und fotografische Filme.

Welche sind die ältesten Prakticas?

Die ersten Kameras produzierten die Dresdener ab 1939 unter der Bezeichnung Praktiflex. Diese Kameras waren mit einem Lichtschachtsucher mit Einblick von oben ausgestattet. Die Praktiflex zählten zu den weltweit ersten einäugigen Spiegelreflexkameras und sind deswegen historisch wertvolle Sammlerstücke. Kameras dieser Zeit besaßen das in den 30er-Jahren verbreitete Schraubgewinde M40. Die ersten Kameras der Nachkriegszeit, insbesondere die mehrere Jahre gebaute FX-Serie, hatten ebenfalls einen Lichtschacht. Mit der Serie Praktica IV ab 1959 wechselten die Kamera-Werke Niedersedlitz auf den heute üblichen Prismensucher.

Welche Funktionen haben Praktica-Kameras?

Pentacon hat die Marke Praktica mit immer neuen Modellen modernisiert, um dem technischen Fortschritt zu folgen. Ab 1964 führte das Werk mit der Praktica nova eine zweite Generation mit modernerem Design ein. Hierzu gehörten das Modell nova B mit eingebautem Selen-Belichtungsmesser und die Praktica mat erstmals mit TTL-Innenlichtmessung. Bei der 1965 bis 1970 hergestellten Praktika super TL konnte man die Belichtung im Sucher mit Nachführnadeln einstellen. Die ab 1969 hergestellten Kameras der dritten Kamerageneration zeigten ein deutlich kantigeres Design, das damals modern war. Neu waren Merkmale wie Lichtmessung bei offener Blende, automatisches Einfädeln des Films, automatische Einstellung der Belichtungszeit und 1/1000 Sekunde als kürzeste Belichtungszeit.

Welche Objektive passen an Praktika-Kameras?

Kameras der ersten drei Generationen bis 1978 verwenden den damals weit verbreiteten Schraubanschluss M42. Neuere Kameras hatten ein spezielles Praktica-Bajonett.