Porsche 911 T

Porsche 911 t – kein Dach zwischen Fahrer und Himmel

Der Porsche 911 ist in den Augen vieler Fahrzeug-Enthusiasten der eigentliche Porsche. Und obwohl seit dem Jahr 1983 die Modellvariante Cabriolet mit faltbarem und versenkbarem Dach erhältlich ist, wird das Fahren ohne Dach beim Porsche 911 vor allem mit dem 'Targa' verbunden. Beim Targa kann man das Dach zwischen A-Säule mit Frontscheibe und der abschließenden Säule im Heck herausnehmen. So ist offenes Fahren möglich, dennoch hat man im geschlossenen Zustand ein festes Dach über sich.

Was muss man über den Porsche 911 Targa wissen?

Im Jahr 1964 lief der erste Porsche 911 vom Band. Der 'Elfer', wie er von vielen Liebhabern genannt wird, ist eine Weiterentwicklung des Porsche 356 Coupé. Neben den Veränderungen an der Karosserie wuchs die Zylinderzahl des luftgekühlten Boxermotors im Heck von vier auf sechs. Damit erreichte man Laufruhe beim eher für luxusorientierte Kunden gebauten Sportwagen. Die zweite wichtige Neuerung war der vergrößerte Kofferraum, der sich über der Vorderachse befand. Dieser sollte in der Lage sein, eine Tasche mit Golfschlägern aufzunehmen.

Schon im Jahr 1967 wurde die Karosserievariante 'Targa' ins Programm aufgenommen. Die Namensschöpfung beruht auf dem italienischen Wort für 'Schild'. Damit war das massive Dach gemeint, das man am Stück aus der Verankerung lösen und wegstellen konnte. Fahrer und Fahrerinnen können so ohne kompliziertes Stoffverdeck freie Sicht nach oben genießen. Die Bezeichnung 'Targa' hat sich über die Jahre als Gattungsbezeichnung für Fahrzeuge durchgesetzt, bei denen der Mittelteil des Daches abnehmbar ist.

Dank einer treuen Anhängerschaft ist ein 911er Targa eine gute Geldanlage. Alte Baujahre erzielen heute höhere Preise, als der damalige Neupreis war.

Welches sind die Vorteile eines Targa gegenüber dem Cabrio?

Zwei Aspekte sind es, die hier eine ganz wesentliche Rolle spielen. Der erste – und wichtigste – ist die Sicherheit. Beim Targa befindet sich durch die massive Hecksäule und den Rahmen um die Heckscheibe ein schützender Käfig um den Fahrer. Bei Unfällen mit Überschlag ist dies lebensrettend.

Beim Fahren mit geschlossenem Dach wird der zweite Unterschied deutlich. Statt einem flatternden Stoffverdeck hat man ein massives Dach über dem Kopf. Neben dem Schutz vor Regen und Schnee macht sich das Targadach auch durch eine bessere Geräuschdämmung verdient.

Wie viel kostet ein Elfer Targa?

Für einen neuen Porsche 911 Targa 4, Jahrgang 2017, beginnt die Preisliste bei knapp 120.000,- Euro. Je nach Motorisierung und Sonderausstattung erhöht sich dieser Preis noch. Bei eBay stehen gebrauchte 911er Targa selten unter 30.000,- Euro ausgeschrieben, ungeachtet des Alters und des Baujahres – die passenden Modelle für Ihre Wohnung finden Sie ebenfalls online.