LED-Fernscheinwerfer: Helles Licht für gute Sicht

LED-Fernscheinwerfer haben im Vergleich zu herkömmlichem Fernlicht eine Reihe von Vorteilen: Sie halten länger, sind sehr hell und spenden natürliches Licht. Wenn Sie auf gute Sicht in der Nacht und auf uneinsehbaren Strecken setzen, sind LED-Fernscheinwerfer daher eine gute Wahl. Allerdings sind beim Kauf von Zubehör für Ihr Fahrzeug immer auch einige Punkte zu beachten, damit Sie stets sicher unterwegs sind.

Für welche Fahrzeuge sind LED-Fernscheinwerfer geeignet?

LED-Beleuchtung wird langsam, aber sicher zum Standard. So sind die sparsamen Leuchten mittlerweile auch im Kfz-Bereich angekommen. Neue Fahrzeuge sind heute vielfach bereits mit kompletter LED-Beleuchtung ausgestattet. Wer ein älteres Auto fährt, kann nachrüsten. Grundsätzlich können Sie LED-Fernscheinwerfer für alle Arten von Fahrzeugen einsetzen – vom Kleinwagen über die Limousine bis zum Motorrad und zum Nutzfahrzeug. Die Vorteile gelten für alle Fahrzeuge: helleres Licht, längere Lebensdauer und damit weniger Wartungsaufwand. Wer häufig nachts auf dunklen Straßen unterwegs ist, vor allem auf der Landstraße, nutzt Fernlicht besonders häufig. Allerdings hat das helle Licht einen Nachteil und darf nur eingeschränkt verwendet werden – es blendet die entgegenkommenden Autofahrer. Moderne LED-Fernscheinwerfer sollen dieses Problem weitgehend beheben. Sie blenden zumindest weniger als herkömmliche Scheinwerfer, da sich die einzelnen Dioden, die im Inneren des Scheinwerfers verbaut sind, einzeln ansteuern und so exakter ausrichten lassen. Vollständig kann damit dennoch – noch – nicht ausgeschlossen werden, dass auch LED-Fernscheinwerfer blenden.

Worauf muss man bei der Auswahl von LED-Fernscheinwerfern achten?

In erster Linie sollten Sie Ihren Fahrzeugtyp bei der Auswahl berücksichtigen. Scheinwerfer sind immer individuell, und selbst für ein Fabrikat passen in der Regel nicht dieselben Scheinwerfer. Vor der Nachrüstung sollten Sie neben der Typenbezeichnung unbedingt auch die Genehmigungszeichen beachten. Sie besagen, ob die LED-Fernscheinwerfer zugelassen sind, sprich, ihr Betrieb auf europäischen Straßen erlaubt ist. Einen Hinweis, dass dies der Fall ist, gibt das E auf diesem kreisrunden Zeichen. Dies besagt, dass der Scheinwerfer in allen EU-Mitgliedsländern betrieben werden darf.

Wie lassen sich LED-Fernscheinwerfer selbst einbauen?

Der komplette Austausch des gesamten Scheinwerfers ist in der Regel mit ein wenig handwerklichem Geschick möglich. Nur das Fernlicht zu wechseln, funktioniert dagegen nicht, Sie müssen schon das gesamte Bauteil gegen ein LED-Licht austauschen. Dazu lösen Sie die Schrauben, mit denen der Scheinwerfer befestigt ist. Je nach Automodell muss dafür gegebenenfalls der Radkasten oder die Stoßstange demontiert werden. Anschließend lösen Sie das Kabel, mit dem der Scheinwerfer an die Stromversorgung angeschlossen ist, und befestigen das Kabel des LED-Fernscheinwerfers daran. Nun schrauben Sie den Scheinwerfer fest und montieren Radkasten oder Stoßstange. Denken Sie dabei auch daran, den Scheinwerfer korrekt auszurichten.