Knopfakkordeon

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Knopfakkordeons – kompakte Tasteninstrumente mit Kultfaktor

Unter den Folklore & Welt-Tasteninstrumenten stehen sie ganz hoch im Kurs: Akkordeons, Konzertinas oder Bandoneons. Ihr Klang ist vielfältig und untrennbar mit so unterschiedlichen Musikstilen wie dem argentinischen Tango, alpiner Folklore oder dem Shanty verbunden. Nicht umsonst nennt der Volksmund ein Akkordeon auch „Schifferklavier”.

Woher kommt das Akkordeon?

Das Akkordeon gehört zu den Handzuginstrumenten. In seiner Funktionsweise greift es das Prinzip der Mundharmonika auf. Seine direkten Vorläufer wurden in den 1810er- und -20er-Jahren entwickelt; das Patent für das Akkordeon im heutigen Sinne meldete Cyrill Demian 1829 in Wien an. Das neue Instrument war handlich und vergleichsweise erschwinglich, sodass es auch im Reisegepäck Platz fand und sich rasch rund um den Globus verbreitete. Erst in den Sechzigerjahren wurde das Akkordeon durch das Aufkommen elektronischer Instrumente aus der populären Musik verdrängt.

Wie funktioniert ein Akkordeon?

Akkordeons unterscheiden sich in Tonumfang, Bauart und Klang. Es gibt Tasten- und Knopfakkordeons. Der Aufbau eines Akkordeons gliedert sich im Groben in drei Teile: dem Diskant, also der Seite, auf der die Melodie erzeugt wird, dem Bass mit der Basstastatur und dem Balg. Durch das Auseinanderziehen und Zusammendrücken des Balges wird ein Luftstrom verursacht, der über metallene Durchschlagzungen im Inneren des Instruments schließlich die Töne erzeugt. Beim Tastenakkordeon werden die Melodietöne durch Betätigung einer Klaviatur gewählt, beim Knopfakkordeon über Tastenknöpfe. Die Lautstärke wird über die Bedienung des Balgs gesteuert, die Bassknöpfe dienen zum Spielen der Akkorde, die dem Instrument auch seinen Namen gaben.

Was ist beim Akkordeon zu beachten?

Das Akkordeon ist grundsätzlich ein Instrument, auf dem auch Anfänger nach kurzer Zeit spielen können. Für Kinder ist als Einsteigermodell ein Akkordeon mit kleinerem Diskant gut geeignet. Das Instrument muss gut in der Hand und am Körper liegen und darf nicht zu schwer sein – ein Gewicht zwischen 9 und 13 Kilo ist nicht ungewöhnlich. Beim Umgang mit dem Akkordeon sind starke Erschütterungen oder schnelle Temperaturwechsel zu vermeiden.