Heftzwecken & Pinnadeln

Heftzwecken und Pinnadeln für den privaten und beruflichen Einsatz

Ohne das passende Büromaterial ist ein Alltag im Büro oder Homeoffice kaum realisierbar. Dabei sind es vor allem die kleinen Helfer, die eine erhebliche Erleichterung schaffen. Mit Büroklammern werden beispielsweise mehrere Zettel zusammengehalten und Heftzwecken und Pinnadeln sorgen dafür, dass eine Notiz sicher an der Pinnwand befestigt werden kann. Auch bekannt als Reißzwecke dienen sie in erster Linie der Befestigung. Bei der Heftzwecke handelt es sich um einen kurzen Nagel. Er hat einen gewölbten Blechkopf. Bei den Pinnadeln ist der Kopf aus Kunststoff. An diesem befindet sich wiederum ein kurzer Nagel aus Metall. Meist werden sie genutzt, um Schriftstücke so auszuhängen, dass sie sich von Hand wieder leicht entfernen lassen.

Wo können Heftzwecken und Pinnadeln eingesetzt werden?

Die Anwendung von Heftzwecken und Pinnadeln ist auf verschiedene Art und Weise möglich. Sie halten an Gipskartonwänden und sind die richtige Wahl zur Befestigung von Unterlagen an Pinnwänden, wobei hier in erster Linie die Pinnadeln zur Anwendung kommen. Ursprünglich wurde die Heftzwecke genutzt, um auf Reißbrettern verschiedene Zeichnungen zu befestigen. Die einfachen Reißzwecken setzten sich aus zwei wesentlichen Elementen zusammen. Hierbei handelt es sich um eine sehr kurze Stahlnadel und einen flachen Kopf. Der Kopf war so flach gestaltet, dass problemlos Zeichenschienen darüber gleiten konnten. Er war meist aus Messing.

Wann wurden die Heftzwecken erfunden?

Die ersten Heftzwecken gibt es seit 1902. In Lychen, das in der brandenburgischen Uckermark liegt, soll Johann Kirsten, Uhrmacher, die Heftzwecke erfunden haben. Nicht weit von Lychen entfernt, befindet sich heute ein Reißzweckendenkmal. Kirsten entschloss sich 1903 schließlich dazu, seine Idee an Otto Lindstedt, den Kaufmann einer Kurzwarenfabrik, zu verkaufen. Ein weiteres Jahr verging, bis sein Bruder Paul die Heftzwecke schließlich 1904 patentieren ließ. In der Patentschrift wird schon damals auf die Heftzwecke verwiesen. Mit der Patentanmeldung verdienten Lindstedts Millionen.