Fossile Seeigel

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Fossile Seeigel sind Zeugnisse der Geschichte und beliebte Sammelobjekte

Wer sich für die Erdgeschichte aus biologischer Sicht interessiert, der hat mit Fossilien Zeitzeugen der speziellen Art vor sich. Typisch für die von verschiedenen Mineralien und Lösungen konservierten Seeigel ist deren Form einer halbierten Knolle. Abhängig vom Exemplar sind die von der Mitte ausgehenden Strahlen mal besser, mal schlechter zu erkennen. Sie können bei eBay unter einer großen Zahl an Seeigel-Fossilien wählen.

Was hat es mit der Bezeichnung Fossil auf sich?

Erstmals verwendete der Mineraloge Georgius Agricola im Jahre 1546 das Wort Fossil in einem seiner Werke. Allerdings bezeichnete der Ausdruck seinerzeit alles, was im Rahmen von Ausgrabungen zutage gefördert wurde. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden dann Versteinerungen mit Fossilien gleichgesetzt. In vielen Fällen handelt es sich tatsächlich um Versteinerungen. Unter anderem gibt es Seeigel, die in einem Feuerstein stecken. Es kommen aber auch Fossilien viele vor, die sich nahezu komplett aus Kalk zusammensetzen. Wenn Sie Fossilien schätzen, die von Meeresbewohnern stammen, dürften für Sie auch fossile Brachiopoden und fossile Ammoniten infrage kommen.

Was ist das Besondere an Seeigeln?

Seeigel (Echinoidea) zählen zu den Stachelhäutern. Die wirbellosen Tiere leben seit etwa 480 Millionen Jahren in den Meeren. Am bekanntesten sind die regelmäßigen Seeigel, die ein nahezu kugelförmiges, radialsymmetrisches Kalkskelett haben. Das Skelett setzt sich aus Kalkplatten zusammen – typisch ist der fünfstrahlige Aufbau. Abgesehen von einer Hautschicht befinden sich Stacheln und Saugfüßchen am Skelett. Sowohl die Saugfüßchen als auch die Stacheln dienen der Fortbewegung.

Wo findet man Fossilien?

Wenn Sie gerne Fossilien sammeln oder verschenken möchten, können Sie diese entweder gebraucht kaufen oder aber selbst finden. Die Entstehung der meisten fossilen Seeigel geht auf ein Massensterben vor ungefähr 70 Millionen Jahren zurück. Damals traf ein Meteorit die mexikanische Halbinsel Yucatán und sorgte für weitreichende Zerstörung. Die abgesunkenen toten Seeigel wurden allmählich von Sedimenten bedeckt und es kam zur Mineralisierung. Nach wie vor finden sich an der Nord- und Ostsee Seeigel.

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