Aquamarin Stein: für Schmuck oder als Sammlerobjekt
Die Blautöne des Aquamarins machen diesen Edelstein als Schmuckstein so beliebt. Davon abgesehen sind besonders schöne Aquamarine aber auch begehrte Sammlerobjekte für Mineraliensammler. Bei Interesse an Ringen mit Aquamarinen sollten Sie die Kategorie "Aquamarin Stein in Echte Edelsteinringe" wählen. Wenn Sie auf der Suche nach einem schönen Stein für die Vitrine sind, finden Sie entsprechende Angebote unter "Aquamarin Stein in Sonstige Mineralien für Sammler". Bezüglich der Färbung, Größe und Qualität gibt es allerdings erhebliche Unterschiede. Sie können sich für den Stein entscheiden, der Ihren Wünschen entspricht. Voraussetzung hierfür ist, dass Sie die zugehörigen Produktbilder und Produktbeschreibungen genau beachten.
Wo und wie kommen Aquamarine vor?
Aquamarine zählen, ebenso wie Smaragde, zur Gruppe der Berylle. Zur Bildung vom Aquamarinen kommt es durch vulkanische Tätigkeit. Aquamarin findet sich vor allem in Gneisen und Graniten. Dementsprechend häufig ist das gemeinsame Vorkommen mit Quarz und Feldspat. Größere Lagerstätten gibt es beispielsweise in Brasilien, Kenia, Madagaskar und im Uralgebirge. Aquamarine kommen vergleichsweise häufig in sehr reiner Form vor. Das heißt, Einschlüsse und/oder Risse treten relativ selten auf. Steine von besonderer Qualität werden üblicherweise nach dem jeweiligen Fundort benannt. Santa Maria und Sant-Maria-Africana sind zwei Beispiele hierfür.
Wie sind Aquamarine als solche zu erkennen?
Selbst Personen, die sich gut mit Edelsteinen auskennen, verwechseln durchaus einmal einen Aquamarin mit Topas, Zirkon oder hellblauem Turmalin. Gewissheit gibt dann die Bestimmung der Dichte: Typisch für den Aquamarin ist eine Dichte zwischen 2,68 und 2,74 g/cm³. Mit einer Mohshärte von 7,5-8 ist Aquamarin übrigens sehr gut von Glas zu unterscheiden, dem eine Mohshärte von 5 zugeordnet ist. Die Farbvariationen von Aquamarin reichen von einem sehr hellen Blau über blaugrüne Töne bis hin zu tiefem Blau. Gerade das tiefe Blau ist äußerst beliebt, wenn es um die Herstellung von Schmuck wie Ohrschmuck mit Aquamarin oder Halsketten und Anhänger mit Aquamarin geht.
Welche Bearbeitungsmethoden sind bei Aquamarinen möglich und üblich?
Es ist durchaus üblich, Aquamarinsteine zu erhitzen, um ihre Blaufärbung zu intensivieren. Dabei darf die Temperatur aber keinesfalls mehr als 450 Grad betragen, da sonst das Gegenteil eintritt: Der Stein wird entfärbt. Sofern für die intensivere Färbung Gamma- oder Neutronenbestrahlung genutzt wird, bleibt die Farbe nicht dauerhaft erhalten. Die am häufigsten bei Aquamarinen eingesetzten Schliffarten sind der Treppen- und der Scherenschliff. Beide Arten zählen zu den Facettenschliffen, die gerne für farbige Edelsteine verwendet werden. Nach dem Treppenschliff weist der Stein stufenartig angeordnete Facetten auf. Der Scherenschliff ist letztlich eine Unterart des Treppenschliffs. Er bedingt, dass die Facetten zusätzlich in vier Teilfacetten geteilt sind.