Tja, mein Titel sagt wahrscheinlich genauso viel aus wie ...das Buch selbst... Obwohl ich Beckett Fan bin bzw. Fan der Hunter Serie, ist das hier echt schlecht.. Story: Manche Menschen sind Tiere. Nigel ist sicherlich nicht der Hellste. Aber er ist meistens ganz guter Laune. Im Büro gibt es immer etwas zu kopieren, und außerdem sind da Cheryl und Karen. Auch im Pub, den seine Eltern früher führten und in dem Nigel jetzt wohnt, fühlt er sich wohl. Es gibt hier zwar kein Bier und keine Zigaretten mehr, aber Nigel interessiert sich sowieso mehr für Fernsehen und Comics. Und dann ist da noch der Keller. Hier hält Nigel seine Mitbewohner. Dass die nicht freiwillig da unten wohnen, stört Nigel nicht … Nigel lebt nach dem Tod seiner Eltern vor einigen Jahren allein in deren altem Pub. Geistig eher eingeschränkt, hat er einen Job als „Mädchen für alles“ in einem Büro, beschäftigt sich dort mit Botendiensten und Kopieren. In seiner Freizeit liest er am liebsten Comics und schaut sich Zeichentrickfilme an, allerdings hat er noch ein anderes Hobby: im Keller des Pubs hat er Verschläge gebaut und hält darin Menschen gefangen, die er auf der Straße aufgelesen hat. Drogensüchtige, Prostituierte und Obdachlose, die niemand vermisst. Als zwei Mädchen aus dem Büro mit einem weiteren Kollegen im Schlepptau zu Besuch kommen, eskaliert die Situation und Nigels Geheimnis droht ans Licht zu kommen … Eigene Meinung: Meine Meinung zu Becketts Büchern fasse ich mal so zusammen. Rotes Cover von Beckett LOHNT ÜBERHAUPT NICHT, alle andere TOP (Chemie des Todes, Leichenblässe, Kalte Asche) Ich weiß nicht warum Beckett für Tiere einen Preis gewonnen hat? Vielleicht lese ich anders oder verstehe den Englsichen Humor nicht.. Sorry aber die Story hätte man A viel kürzer handhaben können und B alles etwas besser aufziehen und spannender gestalten können.. rausgeschmissenes Geld kauft es euch nicht, sondern wenn Ihr könnt leiht es euch aus und überzeugt Euch selbst. Viel Spaß suschiii
Nigel ist durch und du...rch naiv, nicht sehr helle und er ist Einzelgänger. ABER... ... er hat ein grausames Geheimnis... Nigel lebt allein in dem Pub, den früher seine Eltern betrieben hatten. Die Eltern sterben beide recht jung. Sie führten keine besonders glückliche Ehe, sie stritten sich oft. Der Pub steht nun zwar leer, dafür verbirgt Nigel im Keller des Gebäudes seine dunkelsten Geheimnisse. Dort unten hält Nigel Menschen wie Tiere in Verschlägen gefangen, die er mit Hundefutter und Wasser ernährt. Er sieht sie als Neutrum an und nennt sie z.B. "das Dicke" oder "das Schwarze". Seine ersten "Gäste" sind Obdachlose, die er nur als Gesocks ansieht. Das "Dicke" ist ein ehemaliger Kunde aus dem Pub, der eines Nachts betrunken an Nigels Tür klopft. Da der Besucher Nigel damals oft schikaniert hat, landet er als neuer "Gast" in einem Kellerabteil. Nigel kostet die Macht, die er über seine unfreiwilligen Kellerbewohner hat, voll aus. Einem seiner "Tiere" mischt er Rattengift und Unkrautvernichter unter das Hundefutter, weil er "es" betrafen will... Eines Nachmittags besuchen ihn seine Arbeitskolleginnen Karen und Cheryl. Von Cheryl ist Nigel äusserst angetan. Die jungen Frauen bringen Pete mit zu dem Treffen, den Nigel nicht kennt und der ihm sehr unsympathisch ist. Pete ist dreist und neugierig - und - er schleicht sich in den Keller. Nigel bemerkt es gerade noch rechtzeitig, bevor der ungebetene Gast seine Gefangenen entdecken kann. Im Laufe des Tages kommt es zum Streit zwischen den vier jungen Leuten, der immer weiter eskaliert, je mehr Alkohol getrunken wird. Und.... ... sein Geheimnis im Keller wird entdeckt.... Mehr möchte ich nicht verraten, denn ich möchte niemanden die Spannung beim Lesen rauben... In diesem Roman steckt eine gehörige Portion schwarzer Humor. Auch wenn die Geschichte teilweise eine erschreckende Wirkung hat, kommt man an einigen Stellen nicht umhin, dass man lachen muss. Wem schwarzer Humor nicht so liegt, muss vielleicht zumindest ein wenig schmunzeln. In manchen Passagen, bekommt der Leser vielleicht sogar ein bisschen Mitleid, mit dem gestörten Nigel, der unter seiner autoritären Mutter und den permanent streitenden Eltern litt. Er konnte sich weder zu Hause, noch in der Schule jemals behaupten, hatte keine Freunde. Auch als er Erwachsen ist, ändert sich nichts daran. Manche machen sich über ihn lustig und beleidigen ihn derbe. Er verfällt in seine ganz persönliche Welt die überwiegend aus Comics und Fernsehen besteht. Er verliert völlig den Blick für die Realität. Dieser durchaus lesenswerte Roman von Simon Beckett ist hinsichtlich der Handlung und der Erzählperspektive etwas besonderes. Im Grossen und Ganzen fand ich den Roman recht spannend und ich war neugierig auf das Ende....
Als großer Thriller und S...imon Beckett Fan habe ich mir außer der Hunter-Reihe dieses Buch Tiere gekauft. Es ist ganz anders als die Hunter-Serie, das schreibt der Autor auch im Klappentext. Es ist herrlich rabenschwarz geschrieben und wirklich nur für Leute mit einem Sinn für einen etwas perfiden Humor - ich habe es in 2 Tage verschlungen und mich köstlich amüsiert. Also wer Paul Cleave siebten Tod mag, der mag auch Tiere!
Nigel ist zwar nicht der Schlauste, er führt ...ein zurückgezogenes Leben ohne Freunde und seine Welt dreht sich um Fernsehen und Comics. Er wohnt alleine im ehemaligen Pub seiner Eltern, die beide verstorben sind. Er hat Arbeit und könnte eigentlich ein zufriedenes Leben führen, wenn er nicht ein dunkeles Geheimnis im Keller hätte. Dort hält er Menschen wie Tiere gefangen, versucht sie zu dressieren und demütigen und erhält dadurch Macht, die er im wahren Leben nicht bekommt. Ein Buch, dass Einblick in die dunkelste Seele eines Menschen gibt, der Obdachlose und Prostituierte für Abschaum hält und die für ihn ein Leben als Tiere führen sollen. Spannung bis zur letzten Seite mit einem doch überraschenden Ende. Sehr empfehleswert!
Wow, was für ein Buch... Ich habe angefange...n das Buch zu lesen, eigentlich nur interessehalber, weil ich am eigentlichen Inhalt schnuppern wollte, da ich einiges noch zu erledigen hatte... Was soll ich sagen, abends, als ich eigentlich Zeit für Sachen hatte, die ich längst erledigt haben wollte, zog ich mich sofort zurück um dieses Werk weiterlesen zu können, weil mich allein das Intro so sehr ergriffen hatte. Sicherlich macht genau dieses Empfinden, was ich hatte, einen echten Bestseller-Roman aus... Ich habe selten einen derartig fesselnden Roman gelesen. Absolut weiter zu empfehlen...