Sweeney Todd Der teuflische Barbier aus der Fleet Street Grusel - Thriller Johnny Depp, Sacha Baron Cohen, Alan Rickman & Helena Bonham Carter Mord, Musik und Melodram: Tim Burtons umwerfende Verfilmung des legendären Grusical - Thrillers ist ein makabres, morbides magisches Meisterwerk. HAMBURGER MORGENPOST Tim Burton und Johnny Depp: Zwei Filmlegenden arbeiten wieder zusammen. Der Regisseur und der Star von fünf unvergesslichen gemeinsamen Filmen (unter anderem Edward mit den Scherenhänden und Charlie und die Schokoladenfabrik) fügen nun ein rasiermesserscharfes sechtes Kapitel hinzu. Dieser packende Thriller ist die Kinoversion zu Stephen Sondheims weltweiten Bühnenerfolg. Die Geschichte eines Londoner Barbiers, der im 19. Jahrhundert mit gezücktem Messer auf Rache sinnt, lässt nichts zu wünschen übrig: Blutige Geheimnisse, rabenschwarze Komok, rauschende Musik und überwältigende Optik. Hauptdarsteller Helena Bonham - Carter, Alan Rickman und Sacha Baron Cohen tragen als Sweeneys Komplizen bzw.Opfer maßgeblich zur bedrohlich - unheimlichen Atmosphäre dieses Meisterwerks bei. Rasur gefällig ? Sweeneys Klinge ist stets geschliffen ... Genre: Grusel - Thriller Sprache: Deutsch, Englisch; beide Dolby Digital 5.1 Untertitel: Deutsch (auch für Hörgeschädigte), Englisch Laufzeit: 112 Minuten & Specials FSK: 16 Format: 1,78:1 / 16:9 Widescreen / geeignet für alle BildschirmformateVollständige Rezension lesen
Die Geschichte von Sweeney Todd hat mich von Anfang an begeistert. Es geht darum, dass Richter Turpin Lucy Barker entdeckt, sich in sie verliebt und Benjamin, ihren Mann, einen Mord in die Schuhe schiebt. Während Benjamin 15 Jahre im Gefängnis sitzt, nimmt seine Frau Lucy aus Verzweiflung Gift und Turpin adoptiert Johanna, die er überwacht und sie zu heiraten gedenkt. Benjamin Barker, der zu dieser Zeit liebenswürdig und naiv war, kehrt nun nach 15 Jahren verändert nach London zurück. Er heißt jetzt Sweeney Todd und sein Lebenssinn ist Rache. Er möchte sich an Turpin rächen und seine Tochter Johanna sehen. Das zerfrisst seinen Verstand, sodass Sweeney Todd bald zu einem kalten Mörder mutiert. Sweeney Todd ist ein Musical-Film, in dem alle Darsteller, Johnny Depp eingeschlossen, selbst singen mussten. Und das Ergebnis kann sich wirklich sehen, oder besser gesagt, hören lassen.Beispielsweise hat die Tochter von Sweeney Todd, Johanna, eine wunderschöne, helle Stimme. Auch Johnny Depp singt überraschend gut und hat passend zu seiner Rolle eine dunkle, kräftige und emotionale Stimme. Einzig die Stimme von Mrs. Lovett konnte mich nicht überzeugen, da ihre Stimme etwas gewöhnungsbedürftig ist. Die Songs in Sweeney Todd wurden nicht übersetzt und synchronisiert, was ich gut finde. Zwar ist der Wechsel zwischen englischem Gesang und deutschem Gerede an manchen Stellen etwas seltsam, aber das fällt kaum auf und ist sicher besser, als wenn die Songs von den Synchronsprechern gesungen werden würden. So kommt man auch mal in den Genuss von Johnny Depps Stimme und einen deutschen Untertitel, nimmt man da doch gerne in Kauf. ;) Auch wenn es nicht wirklich gestört hat, hätte man an einigen Stellen des Films, in denen Gespräche nur gesungen werden, ohne richtige Melodie, auch einfach ganz normal sprechen können, da an einigen Stellen der Gesang nicht wirklich wichtig oder effektiv war. Es gibt in Sweeney Todd zwar keine Ohrwürmer, aber dennoch schöne und passende Lieder zum Film. Vor allem an der Stelle, an der Sweeney Todd seinen ganzen Unmut herauslässt und kurz davor steht seine Rache zu vollenden, singt er ein Lied, das mir besonders gut gefällt und das dem Zuschauer nach dem Film noch einige Zeit im Kopf herumschwirrt. Wie in den meisten Musical-Filmen, wird in Sweeney Todd beinahe durchgehend gesungen und eher selten normal gesprochen. Ich hatte damit kein Problem, da ich sehr gerne Musicals schaue, doch für diejenigen, die eher selten Musicals schauen oder diese generell eher nicht so mögen, dürfte Sweeney Todd nicht so das richtige sein. Auch die Kostüme und die Kulissen sind passend gewählt. Das London des 19. Jahrhunderts, die dreckigen Straßen, zahlreiche Ratten, Nebel und Dunkelheit sind die Hauptelemente. Das unterstreicht nicht nur die traurige Geschichte, sondern auch Sweeney Todds nach Rache dürstenden Gefühle. Die Kostüme sind der Zeit entsprechend und auch sehr gut gelungen. Der Film ist ab 16 und das zu Recht. Auch wenn man nie etwas wirklich Schlimmes sieht, ist der Film doch sehr blutig. Nach Sweeney Todd's erstem Mord, schlitzt er eine Kehle nach der anderen auf und das Blut fließt literweise. Die Leichen lässt er mit Hilfe eines Mechanismus nach hinten durch eine Falltür fallen, wo manche etwas unschön auf den Kopf knallen. (Nicht sehr appetittlich) Alle Schauspieler sind sehr gut und für den Film bestens ausgewählt. Der Film hat mich voll überzeugt und 5 von 5 Punkten verdient. Also eine klar Empfelung.Vollständige Rezension lesen
Benjamin Barker, Barbier aus London, wird von einem Nebenbuhler aus dem Verkehr gezogen. 15 Jahre später kehrt Barker unter dem Namen Sweeney Todd zurück und beginnt seinen Rachefeldzug, bei dem ihm die Pastetenbäckerin Mrs. Lovett behilflich ist. Recht schnell verliebt sich die Bäckerin in den Barbier und sie läßt Todd glauben, dass seine ehemalige Frau sich zwischenzeitlich das Leben genommen hat. Tim Burton inzenierte dieses im 19. Jahrhundert angesiedelte Musical in schauerschönen Grau- und Blautönen mit Johnny Depp und Helena Bonham Carter in den Hauptrollen. Der Zuschauer sympathisiert mit der massenmordenen Hauptfigur des Filmes und läßt sich mitnehmen auf eine Reise, wenn zum Beispiel Mrs. Lovett von einem Ausflug mit ihrem Geliebten ans Meer träumt. Musikalisch wird diese Passage in dem schönen Stück By the sea besungen. Die Kombination von Bild und Ton hat Burton gekonnt in Szene gesetzt. So geschehen auf der Leinwand Dinge exakt im Takt der von Stephen Sondheim geschriebenen Musik. Glücklicherweise wurde dabei der Gesang der Darsteller nicht ins Deutsche synchronisiert. So kommt der Zuschauer in den Genuss, die Stimmen von Depp, Carter und Rickman zu lauschen. Verschiedene Musikthemen werden während der 116 Minuten Spielzeit immer wieder aufgegriffen – nur ändert sich der Stil und manchmal auch der Interpret des jeweiligen Liedes ganz passend zur aktuellen Handlung und Stimmung. Alan Rickman spielt ebenso vorzüglich wie die Hauptdarsteller und besonders gut gefiel mir das Lied Pretty women, dass er mit Depp im Duett singt. In den Nebenrollen gefielen mir sehr Sacha Baron Cohen als Barbier Signor Adolfo Pirelli und Jungdarsteller Ed Sanders als Toby. Beide konnten in diesem Film auch ihr Gesangstalent unter Beweis stellen. Die Bildqualtiät der DVD überzeugt (1:1.78) und als Ton wird DD 5.1 in Deutsch und Englisch mitgeliefert. Untertitel gibt’s in Deutsch und Englisch und zusätzlich in Deutsch in einer Hörgeschädigtenfassung. Als Bonus dient eine kleine Dokumentation. Fazit: Ein Film mit höchstem Suchtfaktor. Den sieht man sich für den Rest seines Lebens immer mal wieder an. Dieser Film kann einem breiten Publikum den Einstieg in die Welt des Musicals ermöglichen. Wer hier Sleepy Hollow Teil 2 erwartet, sollte vorsichtig sein.Vollständige Rezension lesen
Bei der 6. Zusammenarbeit von Tim Burton und Johnny Depp hat sich der Ausnahme-Regisseur wieder selbst übertroffen. Für Liebhaber des absurden, gruseligen, grotesken aber künstlerisch perfekten Kinos ein Augenschmaus! Es handelt sich um die neue Verfilmung einer auf einem Groschenromanes von 1846 basierenden Geschichte. Das Broadway-Musical von Stephen Sondheim erschien 1979 und 2008 läßt Burton Sweeney Todd wieder singen! Ob die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht ist stark umstritten, aber offiziell ist es Fiktion, da nicht genug Beweise vorliegen. Die Fleet Street gibt es. Die Geschichte ist nicht sonderlich kompliziert: Barbier Benjamin Barker ist frisch verliebt und gerade Vater geworden. Der übermächtige Richter Turpin missgönnt ihm sein Glück und läßt ihn verhaften um an die schöne Lucy heranzukommen. Sein Plan geht nicht ganz auf, aber Baby Johanna bleibt sein Mündel. Fünfzehn Jahre später kehrt Benjamin Barker als rachsüchtiger Sweeney Todd zurück ins finstere London des 18. Jahrhunderts um Vergeltung zu üben. Er richtet sich einen Barbier-Shop über Mrs. Lovetts Fleischpasteten Laden ein wovon beide einträglich profitieren... Das besondere ist weniger die Geschichte, ähnlich wie "Der Graf von Monte Christo", als die z.T. makabere Inszenierung sowie die Darsteller. Die Songs sind ansprechend und wurden von den Schauspielern selbst gesungen. Jeder kennt Johnny Depp als Edward mit den Scherenhänden, Willy Wonka oder aus Sleepy Hollow und somit war er praktisch prädestiniert für diese Rolle. Sein Debüt als singender Serienkiller brachte ihm sogar eine Oscar-Nominierung als bester Haupdarsteller ein. (Letzendlich ging dieser an Daniel Day-Lewis für seine Rolle in There will be Blood. Songs wie The worst Pies in London, Joanna, Beautiful Women und There's no place like London bleiben einem noch lange im Ohr :)) Die unsterblich in Todd verliebte Mrs. Lovett wird perfekt verkörpert von Helena Bonham Carter, auch bekannt als urböse Bellatrix Lestrange aus Harry Potter und Mrs. Bucket in Charlie und die Schokoladenfabrik, Neuverfilmung von Planet der Affen noch dazu ist sie Tim Burtons Ehefrau. Der skrupellose Richter Turpin wird grandios gespielt von Charakterdartsteller Alan Rickman, ebenfalls bekannt als Severus Snape aus HP. Sein hässliches, ein wenig ängstlich loyales Anhängsel Beadle Bamford wird gemimt von Timothy Spall - ebenfalls bekannt aus einer HP Verfilmung als Animagus Wurmschwanz bzw. Peter Pettigrew. Sacha Baron Cohen, vielleicht besser bekannt als seine Alter-Egos Borat und Ali G, spielt ebenfalls einen Barbier - nicht so mörderisch, aber genauso fies und amüsant. Anthony Hope, unsterblich in Johanna verliebt, wird gespielt von dem jungen britischen Schauspieler und Sänger Jamie Campbell Bower. Seine Angebetete ist die schöne Jungschauspielerin Jayne Wisener. Ihr Anblick erinnert sehr an Kirsten Dunst in Interview mit einem Vampir. Mal sehen ob sie genauso erfolgreich wird. Der Film ist düster, z.T. eklig und faszinierend zugleich, das Blut in fast schwarz-weißer Umgebung feuerrot und dieses gleich Literweise. Also nichts für zartbeseelte Kinogänger und Musical-Feinde, aber für Burton-Fans, Freunde des subtilen Horrors und anderem abstrusen ein Muss! Erfrischend anderes Kino in bester Burton-Manier; für mich ist es ein Meisterwerk, aber bilden Sie sich doch ihre eigene Meinung über den dämonischen Barbier aus der Fleet Street - NEVER FORGET. NEVER FORGIVE.Vollständige Rezension lesen
Ich kaufte diese DVD, weil ich seit einiger Zeit ein Fan von Johnny Depp bin. Meine Sammlung enthällt eigentlich alle seine Filme - sei es vom Fernsehen aufgenommen oder als VHS und DVD. Weil dies sein neuester Film ist und ich von Kinopremieren nix gehört oder gesehen hatte, kaufte ich -fantypisch- , ohne den Film bereits zu kennen. In keinem seiner Filme singt dieser Schauspieler. Das allein ist es ja eigentlich schon wert,den Film anzusehen.Auch seine Filmpartenerin ist echte Klasse, hat mich gefreut, sie wieder an seiner Seite zu sehen, wie zuletzt in Mr.Whonka. Aber inzwischen sind die Filmeffekte so gut, dass das Auge die makaberen Tötungsszenen nicht mehr von echtem Morden unterscheiden kann. Somit ist dieser Film zu knapp an der Grenze zwischen "makaberem Grusel" und "Geschmacklosigkeit". KEIN FAMILIENFILM !!! Was Schade ist, denn der OperettenStil des "GesungenerFilm" ist ansonsten gut umgesetzt. Manchmal hatte ich anfänglich den Eindruck, dies sei ein deutscher Film, wegen der aussnahmslos hässlichen Nebendarsteller von vor bis hinten. Denn analog hat sich die deutsche Theaterszene nicht erst gestern vom "Europaeischen Grundgedanken" entfernt, ist übel und unansehnlich geworden. Ähnlich wie dieser Film eben. Hässliche Schauspieler bekommen wichtige Rollen, haben nicht durch "Können", sondern durch "Hinterlist" ihre Position erreicht. Doch später ändert sich dieser Eindruck für den, der bis zuletzt zusieht. Meiner Meinung nach tötet Johnny Depp in diesem Film "Symbolisch" alles jenes oben definiertes "Hässliches Deutsches" , was seinen Berufsstand beschähmt. Das ist die subtile Message des Films. Dagestellt von den beiden konkurierenden Frauen. Die eine, klassisch durch ihre Schwäche an das Gute zu glauben, sehr früh aus dem Rennen geworfen und ihr Leidensweg, das Gute wieder zurückzubringen. Dagegen die Einfache(Frau), vom Gewinnergedanken geprägt, die ihre eigene Lüge nicht kennt. Ich nehme an, dass diese Dinge,von "Der Hässlichkeit" zu sehen, bis hinnein in die Schauspielerszenen des grossen Holywoodkinos zu spühren gewesen ist. Das seine Tradition in DISNEY hat und nicht in CHAPLIN !!! Folgende Sinnlosigkeit anzusehen war den Film eigentlich schon wert. Denn obgleich das Morden so überaus sichtbar und in Nahaufnahme, bleibt es doch Illusion, denn alle diese Toten sterben heimlich, keiner merkt etwas davon. Sogar die Protagonisten verheimlichen sich selbst ihr Tun. Genau das hab ich schon gesehen ein halbes Jahr bevor Michael Jackson gestorben ist. Von daher kam auch das nicht überraschend. Denn das der Krieg der Geschmäcker allüberall ist, hab ich mir auch so schon gedacht. In einer Szene gibt es einen Augenzwinkerer, den der Filmschnitt übersehen hat und was, wie ich finde, nicht in einen Film gehört, weil es eben nix mit Kunst zu tun hat. Und deswegen bekommt der Film vom mir nur ein "Gut" und nicht ein "Sehr Gut". guntaVollständige Rezension lesen
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