Jennifer 8 ist ein Thriller um eine Mordserie an jungen, blinden Frauen. An sich ein Thema, aus dem man sehr viel machen kann. Aber leider "glänzt" der Film durch viele wirre Augenblicke, sodass die Handlung doch etwas merkwürdig erscheint. Ein Großstadtbulle tritt seinen neuen Job in der Provinz an, alte Freundschaften werden aufgewärmt, und gleich am ersten Tag erwartet ihn die Leiche eines Penners auf der Müllkippe. Plötzlich findet ein Kollege während der Untersuchung auf der Müllkippe eine menschliche Hand und einen toten Hund. Im Labor erfährt unser Superbulle dann zufällig von einem Mord an einem blinden Mädchen, der schon etwas zurückliegt und nie aufgeklärt werden konnte. Ab hier erfährt man nichts mehr über den toten Penner und die Handlung springt in eine andere Richtung. Viele merkwürdige Zufälle treiben die Handlung voran, so geht der Ermittler nochmals auf die Müllkippe, um nach einem weiteren Hund zu suchen, um dadurch seine aufgestellte Theorie zu untermauern. Und tatsächlich weiß er ganz genau, wo er auf dem Riesenareal die Schaufen ansetzen muss und findet den Kadaver sehr schnell. Mit einem Taschenmesser und einer Schere "operiert" er dann eine Kugel aus dem Hund, und hier setzt es dann bei mir aus! An einem halbverfaulten Kadaver findet sich garantiert keine Eintrittsstelle mehr und wie kann man ohne Röntgenuntersuchung überhaupt von einer Kugel wissen, geschweige denn wo genau sie sitzt?!? Aber nein, ein sicherer Griff und die Kugel ist draussen... Nun ja, wer sich nicht an der teils unglaubwürdigen Handlung stören mag, der sieht einen durchweg spannenden Film, der - leider nur teilweise - geschickt mit den Nerven der Zuschauer spielt. Von Andie Garcia habe ich schon bessere Filme gesehen und John Malkovich wirkt seltsam deplatziert. Der spielt seine Rolle zwar gekonnt und routiniert, aber bei einem bescheuerten Drehbuch kann auch der beste Mime nichts mehr herausholen. Einzig Uma Thurman überzeugt in der Rolle des blinden Mädchens und fesselt den Zuschauer durch ihre Hilflosigkeit. So bleibt der Film bis zum Ende sehr spannend, aber das ist auch alles. Fazit: Kann man sehen, aber nicht zuviel erwarten. Gerade noch Durchschnitt! 1992 - 120 Minuten - FSK 16 ------------------------------------------Vollständige Rezension lesen
Super spannend
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