Als erstes möchte ich anmerken, dass ich das Buch noch nicht komplett durchgelesen habe. Allerdings habe ich es quer gelesen und es mir hat dabei gut gefallen. Kurz zu mir, ich bin E-Type verrückt, besitze selbst zwei Wagen und mehr oder weniger auch jedes Buch und Modell (zumindestens die, die es wert sind). Daher kenne ich die Geschichte in- und auswendig und in meinem Interesse liegt weniger die Historie und die Aufarbeitung von Produktionsveränderungen, sondern eher künstlerisch wertvollen Fotos, witzige Geschichten rund um den E und vielleicht auch ein paar Informationen zu E-Typen in der heutigen Zeit. Was ist also das Gute an diesem Buch und was unterscheidet es von anderen? 1.) Als erstes sind die Bilder zu nennen. Sie werden diesem wunderschönen Wagen endlich einmal gerecht und sind groß dargestellt, aus guten Perspektiven aufgenommen. Wirklich schön. 2.) Es gibt die vorher angesprochenen witzigen Geschichten. So z.B. wird beschrieben, dass die Fahrer der Vorführwagen in Genf, die parallel zum Auto-Salon die Möglichkeit boten, Interessierten eine Mitfahrt zu ermöglichen, sich ein Rennen mit anderen hochkarätigen Sportwagen lieferten und den Mitfahrern zusehens übler wurde. 3.) Es ist ein liebevoll erstelltes Buch, reichlich illustriert und für Anfänger (genügend grundlegende Details) als auch für den Liebhaber geeignet. Allerdings gibt es auch negative Punkte zu erwähnen! 1.) Die Serie 2 ist wie immer vernachlässigt (zumindestens habe ich das so noch in meiner Erinnerung). Allerdings trübt das nicht so sehr mein Vergnügen. Ich dachte nur, es sollte erwähnt werden. 2.) Ein Bezug zu den Fahrzeugen heute fehlt. Wichtig wäre doch zu erfahren, wie sich E-Typen heute fahren, wie alltagstauglich sie sind, welche Verbesserungsmaßnahmen es gibt, worauf man achten muss (nicht die ganze Geschichte, sondern wichtige Details). Außerdem würde ich mir endlich mal ein Bezug zu Reifen, Felgen, Bodenfreiheit etc. wünschen. Ich z.B. finde E-Typen hässlich, die vorne höher stehen als hinten oder insgesamt sehr hochbeinig sind, auch wenn sich dann wohl die Motorhaube besser oder weiter öffnen lassen soll (Argumentation von manchen). Durch die sehr weit innenliegenden Räder und den bauchigen Kotflügeln, die sich über diese wölben, muss der Wagen nach meiner Meinung schön tief kauern. Trotzdem bevorzuge ich die schmalen Felgen mit den schmalen 185ern oder bestenfalls die 5,5" Felgen mit 205ern. Die waschtrommelartig tief eingepressten Felgen stehen dem E imho nicht so gut. Auch muss die Reifenflankenhöhe passen. Ich habe ein paar Autos gesehen, die für zig tausend Euro oder Dollar restauriert wurden und dann "zu kleine" Reifen aufgezogen hatten. Das macht das ganze Design kaputt. Der Wagen, normalerweise bildschön, wirkt unproportioniert und hässlich (hier geht auch mal ein Gruß an Pagode und SLK - viel zu große Räder für eine harmonische Gesamtform - sorry, konnte ich mir nicht verkneifen). 3.) Wenn man wirklich alle Details zu Produktionsänderungen, Vorserie, Lightwightfahrzeugen und Rennerfolgen erfahren möchte, denke ich, dass es auch umfangreichere bzw. detailiertere Bücher gibt. Insgesamt gesehn für mich trotzdem eins der kaufenswerten Bücher! Viel Spass beim Stöbern!Vollständige Rezension lesen
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