Das Grundthema: der Vatikan, Nazideutschland und die grausamen Verbrechen an den Juden. Dem Autor Silva stand ein gut fundiertes Beraterteam zur Seite. Es werden gute Hintergrundinformationen über das Verhalten des Vatikan, zu der damaligen politischen Situation geliefert. Das akribische Schweigen zum Holocaust des damaligen amtierenden Papstes, wirft noch heute einen schwarzen Fleck auf die kath. Kirche. Dies alles wird hier dem Leser sehr einfühlsam nahe gebracht wird. Da dieses Thema bis heute noch nichts an Brisanz verloren hat, geht es hier auch um die starken Bemühungen zur Versöhnung zwischen Christen und Juden. Die stark konservative und einflussreiche Geheimloge "Crux Vera" möchte dieses verhindern und die Kontrolle über den Stuhl Petri erlangen. Neben der allgemeinen Handlung bin ich völlig fasziniert vom der prägnanten Schreibweise des Autors. Im ganzen Roman hindurch gibt es keine einzige Stelle die mich nicht auf hohem Niveau fesselte. Auch wenn es mal in einem Kapitel nicht um atemberaubend hohe Spannung geht, ist es die Schreibweise, die einen sympathisch durch die Geschichte führt. Ich fand hier nicht die geringste Spur von Nebensächlichkeiten oder Abschweifungen. Trotzdem kommt es zu keiner Zeit zu Oberflächlichkeiten oder Banalem. Alles wird genau auf den Punkt gebracht. Die Protagonisten werden gut und sympathisch in die Geschichte eingeführt und der Leser kann ihre Denk- und Handlungsweise jederzeit nachvollziehen. Die Story wird sehr temporeich erzählt und dazu kommen noch viele wechselnde Schauplätze. Silva jagt seine Agenten durch Venedig, München, Rom, London, Wien, an den Gardasee und in die Normandie. Es passierte immer wieder etwas Neues, die Story ist komplex und an keiner Stelle vorhersagbar. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es für mich aber doch noch. Das Ende gefiel mir nicht überragend. Besitzt dieser Thriller doch ein rasantes Tempo kommt mir das Ende dann doch ein wenig zu schnell und zu abrupt. Es stich etwas seltsam aus der flüssigen und einfühlsamen Schreibweise des Autors raus.Vollständige Rezension lesen
Das Verhalten des Vatikans während des "Dritten Reiches " ist rätselhaft, da der damalige Papst Pius sich nicht eindeutig zum Holocaust geäußert hat, ja ihn scheinbar sogar begünstigt hat. Die" humanitäre" Hilfe des Vatikans vielen Nazigröße wie z. B. Eichmann bei der Flucht nach Südamerika behilflich zu sein erhellt die Position der katholischen Kirche auch nicht gerade ! Der ehemalige CNN Reporter Daniel Silva hat darüber ein einleuchtende wenngleich auch fiktive Lösung parat.Die Angst vor einem neuen eigenen israelischen Staat,verkoppelt mit Antikommunismus und Antisemetismus sind die Vorgaben, die die Beihilfe bei der Vernichtung des jüdischen Volkes begründen.Ausgeführt werden sie von einer geheimloge mit Duldung/Wissen des Papstes Pius. Brandaktuell ,wo bei Teilen der katholischen Kirche mit Segen des aktuellen deutschen Papstes zur Judenvernichtung keine eindeutige Position besteht.Vollständige Rezension lesen
Sehr gut geschrieben das Thema Juden und Nazis im dritten Reich! Bis zur letzten Seite spannend.
Bestätigter Kauf: Nein
sehr spannend .typisch Daniel Silva!!
Bestätigter Kauf: Ja | Artikelzustand: Gebraucht
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