...Den Roman „Der Medicus“ von Noah Gordon habe ich schon Anfang der 90er und jetzt im Januar 2014, vor dem Film ansehen, erneut gelesen. Somit kann ich genau beurteilen, wie das Buch im Film umgesetzt wurde. 1. Der Film bekommt von mir die Note „ausgezeichnet“ nur in seinem Unterhaltungswert und in seiner Machart, so wie der schauspielerischen Leistung, die durch Ben Kingsley und Tom Payne, herausragend waren. Für Zuschauer, die den Roman nicht kennen, ist der Film großartig und opulent. 2. Die Umsetzung des Romans in den Details wurde total verfälscht. Hier wurde gezielt eine Kinofassung geschrieben. (Die Eltern von Rob Cole, der Tod des Baders, die Reise von Rob Cole, das Ende von Ibn Sina, Robs große Liebe und das Ende der Geschichte in England finden in der Kinofassung eine völlig andere Geschichte wieder). Die Umsetzung der Story hätte die Note „mangelhaft“ verdient. Inhalt: Rob Jeremy Cole kommt nach dem Tod seiner Mutter zu einem Bader in die Lehre. Gemeinsam ziehen sie durch England. Ihre Wege trennen sich, als Rob sich entschließt bei einem Medicus in Isfahan in die Lehre zu gehen, um sein medizinisches Wissen zu erweitern. Sein langer Reiseweg, verkleidet als Jude Jesse ben Benjamin, führt ihn nach Persien zu dem großen Arzt Ibn Sina (Avicenna), bei dem er studiert und zum Arzt wird. Dabei verliebt er sich in die verheiratete Jüdin Rebecca. Als der Schah gestürzt wird, flieht Rob mit Rebecca in seine Heimat, nach England, um in London ein Krankenhaus zu eröffnen. Ein Film der unterhaltsam und großartig gedreht wurde, was meine Benotung „ausgezeichnet“ begründet. Die Umsetzung des Romans von Noah Gordon bewerte ich somit nicht! Deshalb lese ich die Bücher immer vor dem Film ansehen, weil diese selten in der Umsetzung erreicht werden. .•:*¨¨*:•.-(¯`v´¯)--(¯`v´¯)-.•:*¨¨*:•. Danke für eine positive Bewertung!