Anfangs machten die Kämpfe wirklich Spaß. Das versprochen...e, innovative Kampfsystem hat sich in der Tat als ein solches bewiesen. Die außergewöhnliche Häufigkeit der Kämpfe, in Verbindung mit dem fortschreitenden Zähler, der sich unaufhaltsam dem Auslöschen der Gruppe nähert, und die viel zu wenigen Möglichkeiten, den Spielstand zu speichern, ließen meine Motivation jedoch schnell sinken. Die Andeutungen der Story sind zwar eindeutig spannend und stimmungsvoll, aber die Story wird ebenfalls nur sehr selten fortgeführt. Viel zu oft rennt man lange durch eintönige Gebäude und metzelt einfach nur Gegner um Gegner nieder. Das „gewisse Etwas“ fehlt, das Flair, welches gute Rollenspiele ausmacht, stellt sich bei mir nicht ein. Empfehlen kann man dieses Spiel nur absoluten Hardcorespielern, die sich durch einen stark ausgeprägten Frustfaktor nicht aus der Ruhe bringen lassen, sondern sich dadurch erst richtig motiviert fühlen, und die zudem ein Rollenspiel fast ausschließlich wegen des Kampfes spielen. Für jene Spieler ist Breath of Fire – V – Dragonquarter wohl die Erfüllung ihrer Spielephantasien. Der Gelegenheitsspieler wird das Spiel hingegen wohl noch früher als ich enttäuscht zur Seite legen. Wer mit dem Gedanken spielt, das Spiel für den noch aktuellen Preis von stolzen 59,99 Euro zu erwerben, sollte versuchen, vorher eine Runde Probezuspielen – außer, man weiß ganz genau, dass man durch die angesprochenen Kritikpunkte nicht seine Motivation verliert. Ich habe sie leider verloren. Daher kann ich das Spiel nicht empfehlen.
Breath of Fire:... Dragon Quarter Der bereits 5 Teil der Drachen Saga wo es um den Jungen Ryu und seine Geschichte geht. In den 90er Jahren hatte Capcom den ersten BoF Titel auf der SNES veröffentlicht und damit eine neue Ära der RPG's eingeleutet, denn der erste Teil war ein großer Erfolg und der zweite Teil ließ nich lange auf sich warten, der ebenfalls auf der SNES erschienen ist. Der dritte und vierte Teil, beide auf der Playstation erschienen, haben die Fans stark enttäuscht und das Ende dieser Saga schien nahe. Ohne große Ankündigung erschien der 5 Teil auf der Playstation 2 und die Fans hatten wieder Hoffnung. Jedoch enttäuscht der 5 Teil in allen nur erdenklichen Punkten. Die Story ist simpel aufgebaut: Man lebt als Junger ,,Ranger'' Ryu unter der Erde und kümmert sich um all mögliches böses Gesindel, bis man seine Drachenherkunft entdeckt und versucht sein Volk zu retten. Nichts neues eigentlich in der BoF Saga, aber allein die Tatsache das man unter der Erde lebt und das es eine Art ,,Zukunftswelt'' sein soll, passt überhaupt nicht zu BoF. Es gibt 4 Characktere in dem Spiel die während der Abenteuers aufeinander treffen. Ryu mit seiner Drachenpower, Nina eine Art Zauberin, Lin die Diebin und Bosch der Rangerfreund von Ryu. Nina ist die wohl interessanteste Figur in dem Spiel, da Anfangs um sie viele Geheimnisse schweben. Es ist zwar eine gute Mischung aus Charackteren, aber leider vermisst man hier die Anzahl. Normalerweise sind es weit mehr als nur 4 spielbare Figuren, was die Flexibilität des gesamten Spiels beeinträchtigt. Nichts-desto-trotz ist die Mischung, wie bereits erwähnt, hervorragend. Das Spiel an sich spielt sich gut, die Kamera ist immer in einer geeigneten Position, die Levels sind nicht alzu monoton, obwohl man das bei einer ,,untererdischen Welt,, annehmen könnte. Jedoch sind die Kämpfe am Anfang relativ schwer geraten und so kommt es öfters vor, dass man sich schon nach kurzer Zeit ohne jegliche Heilitems im Invetar wiederfindet. Erfahrene Spieler sollten jedoch auch diese Schwierigkeit überwinden. Die Cel-Shading Grafik ist sehr schlicht und man merkt, dass man bei diesem Spiel nicht sonderlich viel auf Grafik gesetzt hat, was allerdings bis jetzt bei keinem BoF Teil der Fall war. Der Sound passt zu den jeweiligen Locations, obwohl auch dieser hätte besser ausfallen können, wie in den alten BoF Teilen. Der größte und fatalste Fehler den Capcom bei BoF machen konnte, wurde in ,,Dragon Quarter'' Realität. Das Drachen System wurde komplett hingerichtet!!! Es ist zwar noch vorhanden, man kann wie gewohnt in den Kämpfen sich in einen mächtigen Drachen oder eine mächtige Drachenkreatur verwandeln, jedoch wurde ein ,,Zähler'' eingebaut. Jedes Mal wenn man sich in einen Drachen verwandelt, steigt dieser Zähler um wenige Kommastellen, erreicht dieser Zähler die 100 %, ist das gesamte Spiel vorbei und man kann neu anfangen! Somit wurde dem Spiel das wichtigste Feature genommen, denn man verliert recht schnell die Lust das gesamte Spiel nochmal zu spielen und unterlässt die Verwandlungen in Drachen. Der Charme des Spiels ist hin! Jedoch muss man sagen, dass das Kampfsystem relativ gut gelungen ist. Man kann sich während eines kampfes frei bewegen und sobald man alle 4 Characktere hat, kann man sogar tolle Strategien im Kampf ausarbeiten. Fazit: Ein recht schwieriger BoF Teil den nur eingefleischte Fans anspielen sollten. Capcom sollte die Saga mit diesem Teil beenden. Schade.
Da mir ...Breath of Fire III und IV (auch II war nicht schlecht) noch positiv vor Augen stand, ersteigerte ich mir kürzlich diesen fünften Teil der Serie und war zunächst geschockt. "What the ..." haben die Entwickler dem Gameplay angetan?! Was sollen diese umständlichen, langwierigen Kämpfe? Ich überlegte ernsthaft, ob ich das Spiel nicht besser abbrechen und sofort wieder verkaufen sollte. Unser Sohn bestätigte meinen ersten Eindruck und meinte: "Breath of Fire steht im Schatten seiner selbst." Nach etwas längerer Spielzeit kam ich zu dem Schluss, dass das Spiel wohlmöglich etwas für geduldige Schachspieler sein könnte, es könnte also seine Liebhaber haben - für geduldige Leute also, die eine gewisse strategische Herausforderung lieben. Man sollte dieses Breath of Fire nicht ganz so negativ betrachten, aber mich würde es keinesfalls begeistern können! Dann, nachdem ich das Spiel zu etwa 75 Prozent geschafft hatte, merkte ich, dass (What the ...?!) mein Drachenzähler dermaßen extrem angestiegen war, dass ich damit unmöglich bis zum Endgegner vordringen konnte, also musste ich wohl oder übel von vorn beginnen... Jetzt hätte ich das Spiel abbrechen sollen, aber mittlerweile hatte ich mich mit dem Kampfsystem etwas angefreundet und die Story ... tja, war überraschend gut, da wurde man schon neugierig, wie es denn ausgeht. Also, auf ein Neues: Spiel aufgeben und Sol-Neustart genutzt. Wenn man nun wiederholt, werden angelegte Waffen, Gegenstände im besonderen Inventar und nicht vergebene Gruppenerfahrungspunkte übernommen. Aus diesem Grund lief das Spiel plötzlich leicht von der Hand (und da man sich an das Gameplay gewöhnt hatte, auch "vom Hirn"), man bekam neue Zusatzszenen - das Spiel begann, Spass zu machen. Fazit: Nach etwas umständlicher Eingewöhnungszeit bezüglich des Gameplays und der Zielsetzung des Spiels ("Mutiere nicht gänzlich zm Drachen und rette die Welt"), wächst die Freude an der strategischen Herausforderung (außer vermutlich bei solchen Leuten, die auf reine Action stehen), man verfolgt gespannt die Story, die bei Neustart oder 2. Durchspielen vertieft wird. Nach dem ersten Durchspielen erhält man einen neuen "D-Wert", der neue Wege öffnet und sogar die Stage eines der Endbosse verändert. Die Option "Sol-Restore" erlaubt es auch dem weniger geübten Spieler, den knackigen Schwierigkeitsgrad des Spiels zu meistern, indem Gruppenerfahrungspunkte mehrfach auf einen Spielstand übertragen werden. Diese "Option" (Trick) kann man soweit "abusen", dass man immer wieder die Gruppen-Exp auf diesem Speicherpunkt überträgt, verteilt, abspeichert, einen zuvor erstellten anderen Speicherpunkt mit den noch vorhandenen Gruppen-Exp neu lädt, dieses Spiel "aufgibt", den "Sol-Restore-Punkt" (Jetzt auf keinen Fall Sol-Neustart wählen!!!) jedoch auf dem upgelevelten Speicherpunkt mit den verbrauchten Exp setzt, diesen Speicherpunkt neu laden und - oh Wunder, die Gruppen-Exp sind auf dem Spielstand mit den upgelevelten Gruppenmitgliedern neu vorhanden, man kann sie neu verteilen usw .. Diese Methode wird u.a. auf einer bekannten deutschen Spieletipps-Seite beschrieben und macht das Spiel auch für Anfänger spielbar. Inwieweit man diesen Trick nutzt, bleibt jedem selbst überlassen. Profis werden weitestgehend darauf verzichten. Insgesamt gebe ich vier von fünf Sternen - das Spiel hat mich nach längerer Eingewöhnungszeit positiv überrascht und sogar Spaß gemacht.
Wer kennst sie nicht, die lie...ben RPGler. Sie besorgen sich ihre Spiele – meistens als Import schon Monate vor dem offiziellen Release – und vergraben sich dann stunden- oder sogar tagelang in ihren Zimmern, von den Mitmenschen auch gerne „Höhlen“ genannt. Was aber, wenn einem solchen RPGler die wichtigste Existenzgrundlage genommen wird, wenn nämlich keine ordentlichen Rollenspiele mehr erscheinen? Tja, dann heißt es entweder wieder zurück in die Realität (Für die meisten keine besonders attraktive Option), oder eben die miesen Vertreter des Genres zu spielen. Gerade richtig, um die Lücke zwischen Dark Chronicle und Final Fantasy X-2 zu füllen, kommt von Capcoms der neueste Test der Rollenspielserie, Breath of Fire – Dragon Quarter. ***Cell-Shading ist nicht unbedingt gut...*** Wenn ihr zum ersten Mal Breath of Fire – Dragon Quarter in das Laufwerk eurer PlayStation2 legt, werdet ihr euch unweigerlich an die Zeiten mit Grandia 2 erinnern – Super Story und Atmosphäre, verpackt in der miesesten technischen Hülle überhaupt. Zum Glück trügen die Billig-Menüs, denn die Grafik kann sich zwar weder mit Detailreichtum noch mit der Qualität der matschigen Texturen rühmen, dafür läuft sie meistens flimmer- und ruckelfrei über den Bildschirm. In Breath of Fire 5 wird die moderne Cell-Shading-Technologie verwendet, wenn auch in stark entschärfter Form: Während die Hintergründe in normalem 3D sind, glänzen die Charaktere durch den wunderschönen Anime-Stil. Aber wie heißt es so schön, nicht alles was glänzt, ist Gold. So sehen die Modelle von weitem zwar wirklich gut aus, von Nahem fallen einem aber doch sehr die nicht mehr zeitgemäßen Texturen auf – da wäre mehr drin gewesen. Auch in den Kämpfen wird nur Durchschnittskost geboten: Ein paar Effekte sehen ganz nett aus, man hat aber alles in anderen Spielen schon schöner gesehen. Ein Lob muss man Capcom jedoch für die Musik aussprechen. Die schönen Lieder verpassen sowohl den Kampfsequenzen eine herrliche Nervosität, als auch den Zwischensequenzen wunderschöne Emotionalität. Inzwischen lassen immer mehr Hersteller ihre Musik von einem professionellen Orchester vertonen, dazu hat es bei Breath of Fire V – Dragon Quarter leider nicht gereicht. Schade eigentlich, denn wenn man sich die beeindruckende musikalische Untermalung von zum Beispiel „Primal“ anhört, merkt man, dass das ganz erheblich zur Atmosphäre beitragen kann! Auch nicht ganz Zeitgemäß ist der Verzicht auf Sprachausgabe. Vor allem in einem so dialogreichen Spiel wäre das eine nette Beigabe gewesen – dann eben bei Breath of Fire 6. Wer einen 60Hz-kompatiblem Fernseher hat, kann Breath of Fire – Dragon Quarter ganz ohne PAL-Balken genießen. Die paar unter euch, die noch mit einem 50Hz Gerät zocken, werden sich doch mit einem ziemlich zusammengequetschten Bild zufrieden geben müssen! Die Sprechblasen sind mal mehr, mal weniger gut übersetzt, fallen aber nie negativ auf. Dagegen wird der hilflose Spieler immer wieder mit kryptischen Abkürzungen konfrontiert, wenigstens hilft hier meistens das Handbuch weiter. ***Story*** Schon seit Jahrhunderten haben die Bewohner eurer Spielwelt über ihren Köpfen nur Eines gesehen – die blau angemalte Höhlendecke. Alle Menschen müssen unter der Erde in riesigen Räumen leben, die Oberfläche hat schon ewig keiner mehr gesehen. Einer der Bewohner ist unser Held, Ryu. Er ist Ranger, ein Beruf, in dem man für verschiedene Auftragsgeber Jobs erledigen muss. Zusammen mit Bosch, einem sehr fortgeschrittenen Ranger,
Ich habe mich für das Spiel deshalb entschiede...n, weil ich fan der Serie bin. Das Spiel fällt durch seinen guten Grafikstil auf, hat eine tolle Story. Das neue System ist auch sehr gut. Das einzigst negative ist der sehr hohe Schwierigkeitsgrad. Rollenspielfans greifen zu.