Zeitrelais – gezielte Stromsignale praktisch nutzen und zeitlich justieren
Die Möglichkeiten, Strom gezielt einzusetzen und dabei mit einer Zeitsteuerung zu versehen, sind sehr vielfältig. Eine dieser Möglichkeiten stellt ein Relais dar, welches speziell mit Zeitsteuerungselementen kombiniert wird. Das Relais greift dabei auf den Strom zurück und kann Signale weitestgehend unabhängig von äußeren Einflüssen wie gewünscht steuern und dabei einen Schalter betätigen. Zeitrelais in Universalrelais sind dabei sogar noch erweiterte und universell einsetzbare Varianten der Relais.
Welche Typen von Zeitrelais gibt es?
Bei der angestrebten Zeitsteuerung geht es eben darum mit einer regelmäßigen Verzögerung die Signale gezielt und gesteuert auszugeben. Dieses Abgeben der Signale und Steuern des Stroms basiert auf zwei unterschiedlichen Antriebstypen. Eine recht komplizierte Variante greift auf elektromechanische Signale zurück. Hierbei wird die Verzögerung durch weitere Signale, die eben mechanisch sind, mitgesteuert. Die andere Variante ist rein elektrisch. Das Signal wird dabei elektronisch an das Relais weitergegeben, bevor es seine Aufgabe erfüllt. Diese Möglichkeit bietet dabei Einstellungsmöglichkeiten der Zeit, die sich nach verschieden langen Zeitperioden wie Sekunden, Minuten oder Stunden richtet.
Wo werden die Zeitrelais verwendet?
Relais mit der gezielten Zeitsteuerung genießen eine vielseitige Anwendung. Im Grunde genommen überall dort, wo einfach Signale, die in die eine oder andere Richtung gehen können. Ebenfalls wichtig ist, dass eben jene regelmäßigen Signale genutzt werden. Projektglühlampen 24 V Zeitrelais sind eine dieser Anwendungen. Generell sind Anwendungen mit Licht große Profiteure der Relais. Ampeln, Minutenlichter und Belichtungssteuerungen gehören ebenfalls zu gängigen Anwendungen.
In Motoren und generell im Kfz-Bereich sind die Relais ebenfalls gut geeignet, da hier beispielsweise Blinksteuerungen davon übernommen werden können. Schraubklemmen und ähnliche Anschlusstypen machen es hier relativ einfach. So kann ein solches Relais ganz einfach angebracht und anschließend verwendet werden.
Welche Leistungsbereiche werden abgedeckt?
Da es sich um elektronische Werkzeuge handelt und diese folglich auch in einen Stromkreislauf implementiert werden, sind die Spannungsbereiche der Relais nicht ganz unwichtig. So wird über die Spannung nicht nur mitbestimmt, welche Anwendungen möglich sind, sondern gleichzeitig Komplikationen vermieden, wenn alles aufeinander abgestimmt ist. Zeitrelais 12 V sind hierfür ein erstes Beispiel, bei der die vorgegebene Spannung direkt im Namen steckt. 12 Volt sind dabei relativ gering, reichen aber häufig auch vollkommen aus und können auch in dezentrale Energiesysteme implementiert werden. Noch kleiner sind 3-5 Volt Relais. Die herkömmliche Spannung von Steckdosen – also 230 Volt – ist ebenfalls keine Seltenheit. Solche Systeme machen besonders dann Sinn, wenn die Verwendung ohnehin in dem normalen Stromnetz eines Hauses vorkommt, da dieses solche Spannungen problemlos bewältigen kann.