Schleifbänder für die Metallbearbeitung

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Schleifbänder für Bandschleifer glätten jeden nur erdenklichen Werkstoff

Im ungeschliffenen Zustand schauen Baustoffe wie Metalle oder Hölzer nicht sonderlich schön aus und bergen sogar durch ihre scharfen Grate eine gewisse Verletzungsgefahr. Jeder Heimwerker benötigt daher ein Schleifgerät, um die Baumaterialien zu schleifen, zu entgraten und zu polieren. Das vornehmlich für den gelegentlichen Einsatz geeignete Schleifpapier ist relativ teuer und nutzt sich sehr schnell ab. Preisgünstiger und nachhaltiger ist es, Schleifbänder für Bandschleifer einzusetzen.

Welches Band eignet sich für welche Maschine?

In eine Bandschleifmaschine können Sie nur Schleifbänder einer bestimmen Breite einsetzen. Beachten Sie die Herstellerangaben des Geräts. Am einfachsten ist es, wenn Maschine und Band vom gleichen Hersteller stammen. Besitzen Sie beispielsweise ein Suhner Bandschleifgerät, so empfiehlt sich der Kauf von Suhner Schleifmitteln oder Schleifbändern. Auf diese Weise passt Band und Gerät garantiert perfekt zusammen. Zu breite Bänder anderer Hersteller können Sie dagegen notfalls auch mit einer Schere schmaler machen.

Welche Körnung ist die Richtige?

Je grober die Körnung, desto größer der Materialabtrag und desto niedriger der angegebene Zahlwert. Achten Sie auf die Zahl, die zumeist Bestandteil des Produktnamens ist. Bei Schleifbändern für Edelstahl oder einem Schleifband für Metall steht beispielsweise 40 für eine sehr grobe, 240 dagegen für eine ausgesprochen feine Körnung.

Welche Bedeutung haben die unterschiedlichen Schleifbandfarben?

Praktisch alle Schleifbänder bestehen aus einem der nachfolgend genannten Materialien, die sich für jeweils andere Schleifaufgaben optimal eignen. Bei Farbe und Bandmaterial handelt es sich um:

  • Braun für Aluminiumoxid (respektive Oxid)
  • Blau für Zirkonia (Zirkonkorund)
  • Grau für Siliziumkarbid (Siliciumcarbid)
  • Gelb/Orange/Rot für Korund (keramischer Korund oder SG)

Wofür eignen sich braune Aluminiumoxid-Schleifbänder?

Zwar eignen sich Oxid-Bänder auch für Edelstahl, Nichteisenmetalle, Scheren und schwarze Metallplatten, ihr Haupteinsatzgebiet ist jedoch das Schleifen und Polieren organischer Baumaterialien wie Holz, Sperrholz, Ratten, Bambus, Spannplatten, Leder und auch Gewebe.

Wofür eignen sich blaue Zirkonia-Schleifbänder?

Zirkonia besitzt zumeist eine selbstschärfende Körnung und hält deutlich länger als etwa Oxidbänder. Es eignet sich für mittelharte, eisenhaltige und eisenfreie Untergründe. Dazu gehören praktisch alle Arten von Stahl, aber auch Hartholz- und Parkettböden. Insbesondere unschöne Schweißnähte lassen sich mit Zirkonia-Schleifbändern problemlos entgraten und polieren.

Wofür eignen sich graue Siliziumkarbid-Bänder?

Das synthetisch hergestellte Siliziumkarbid besitzt eine hohe Härte und erzeugt in kürzester Zeit eine gleichermaßen feine wie gleichmäßige Oberfläche. Seine Haupteinsatzbereiche sind sehr behutsame Schleifarbeiten, etwa an Keramik, Porzellan, Messing, Bronze, Lacken, Mineralien und Glas.

Wofür eignen sich orangerote Korundbänder?

Diese Bandsorte eignet sich für alle hochlegierten sowie rost- und säurebeständigen Metalle. Korundbänder sind besonders schleifaggressiv und besitzen die höchste Abtragleistung aller Schleifbandarten.