Miele 98 – Ein Gefährt für zielbewusste Mopedfahrer!
Miele 98 ist ein Moped der ganz besonderen Art. Oldtimerliebhaber kennen seine schönen Seiten – lernen auch Sie die Schönheit eines antiken Modells kennen und schätzen!
Was steckt hinter dem Namen Miele?
Miele ist eine bereits 1899 von Carl Miele und Reinhard Zinkann gegründete Firma aus Herzebrock in Westfalen. Die Firma startete ihren kleinen Betrieb mit 11 Mitarbeitern, die zuerst Milchzentrifugen, später Buttermaschinen herstellten.
Die Technik der Buttermaschine brachte die Entwickler auf die Idee, die erste Waschmaschine zu produzieren. Der Erfolg stellte sich schnell ein und bereits 1907 vergrößerte sich die Firma und zog nach Gütersloh um.
Miele erweiterte kontinuierlich seine technische Sparte um Fahrräder und ab 1932 um Motorfahrräder und Motorräder.
Was ist ein Miele 98?
Die sogenannte Miele 98 bezeichnet ein Moped aus der Zeit unserer Großväter und Großmütter, denn Miele produzierte sowohl Herren- als auch Damenmopeds.
Wer Form und Design zu schätzen weiß, der wird auch diesen Oldtimer sein eigen nennen wollen!
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Die Miele-Mopeds der K-Serie wurden als sogenannte Leichtkrafträder gebaut. Aufgrund der schlechten Beschaffenheit der damaligen Straßen und Wege waren die Miele Mopeds von Anfang an als geländetaugliche Motorräder konzipiert.
Der Motor der Miele-Mopeds war für die Zweitaktmischung Öl-Benzin im Verhältnis von 1:25 ausgelegt. Die Bezeichnung 98 verweist auf 98 cm³ Hubraum des von der Fichtel & Sachs AG hergestellten Motors. Fichtel & Sachs bauten sie ab 1932 als SM 98-Motor mit 2,25 PS.
Miele baute den SM 98-Motor auch in die Mopeds K30 (730 Krad) aus den Baujahren 1950 bis 1953 ein.
Welche Eigenschaften hat Miele 98?
Das Miele Modell 1935 war ein 50 km/h schnelles Moped mit einem 98er Sachs-Motor in Herren- und Damenausführung. Dieses Modell war das erste, das mit einem 98er Motor ausgestattet wurde.
Miele bewarb es mit den Mottos Tausendfach erprobt, glänzend bewährt und mit Alles fährt Miele.
Die 1935er Modelle waren schwarz lackiert und verfügten über eine neue Rahmenform. Dynamisch-schick war die gebogene Form des vorderen Rahmenrohrs, das im unteren Bereich den Graugusszylinder aufnahm. Der obere Bereich fiel zum Sattel hin ab und machte Platz für den länglichen Tank der Herrenmodelle.
Weitere Neuerungen betrafen die Vorderradfederung, die Profilrohrgabel und die zentrale Tonnenfeder, die wesentlich verbessert wurden und zu einem besseren Fahrgefühl führten.
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