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Standort: DeutschlandAngemeldet seit: 09. Dez 2000

Alle Bewertungen (407)

  • wajo_sd (1314)- Bewertung vom Käufer.
    Vor über einem Jahr
    Bestätigter Kauf
    Reibungslose Transaktion, vielen Dank!
  • xlyne (9304)- Bewertung vom Käufer.
    Vor über einem Jahr
    Bestätigter Kauf
    Bin gerne zu weiteren Geschäften bereit. Danke.
Rezensionen (3)
02. Apr 2008
Klassiker
Die altbekannte Story ist klassisch und ohne große Überraschungen verfilmt, aber durchaus mit Schnörkeln und sehr stimmiger Optik. Die hier erzählte Geschichte vom orientalischen Warlord Vlad III., von den Türken als "Der Pfähler" bezeichnet oder auch Draculea, der Sohn des Drachen, ist definitiv als die erkennbar, die Bram Stoker als Roman bereits im Jahre 1897 veröffentlichte. Nach den Filmgrößen Max Schreck, Christopher Lee, Bela Lugosi und Klaus Kinski spielt nun Gary Oldman die Rolle des Dracula. Während auch Kinski seinem Dracula noch stark theatralische Züge verlieh, benutzt Oldman Theatralik lediglich als charakterisierendes Element für seine Rolle des Fürsten Vlad - mit einem Auftreten, das dem eines dämonischen Gewaltherrschers des 15. Jahrhunderts würdig ist. So kontrapunktiert Oldmans Figur dann auch sehr schön durchaus stimmig gezeichnete Gesellschaft des ausgehenden 19. Jahrhunderts, in der Stokers Roman ja spielt. So phantastisch auch die Geschichte sein mag, die Stars bringen sie sehr realistisch rüber. Man kauft das Dämonische, die drohende Gefahr und Dunkelheit der verworrenen Vergangenheit, traut seinen Augen, die Unmögliches wahr werden lassen. Wohlige Gruselschauer und die Erotik des Verbotenen, des Verfallenseins, wenn eine zarte Schönheit nach der anderen der finsteren, lebensaussaugenden Präsenz Draculs erliegt... Mein Fazit: Wer Vampirfilme mag, kommt um diesen Streifen mit Starbesetzung kaum drumrum. Ein echter Klassiker des Genres. Francis Ford Coppola beweist einmal mehr, dass er ein Meister des Regiefachs ist, der den bekannten Stoff stimmig und atmosphärisch dicht für die 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts zu verpacken verstand. Mein Urteil: Top-Kino!
02. Apr 2008
Andy Garcia spielt auf
Es gibt Tage, da geht alles schief, sowas kennen wir alle. Für Jimmy "The Saint" (Andy Garcia) sieht das allerdings etwas anders aus, denn nach so einen Tag reiht sich prompt ein zweiter, schlimmerer, auf den wiederum ein noch furchtbarerer folgt. Schier alles geht den Bach runter, bis Jimmy so gut wie tot ist, eine lebende Leiche sozusagen, dem fast alle ans Leder wollen. Spritzige Dialoge, eine gute Prise Humor, menschliche Abgründe, Verliebtsein und Liebe... Andy Garcia lässt an seinem Jimmy all das abperlen, sein Anzug ist immer makellos. Bis es wirklich nicht mehr geht. Dann ändern sich alle Prioritäten und nur noch Rache und Genugtuung bleiben als Ziel. Schließlich hat ihm ein Unliebsamer den edlen Zwirn versaut... so gehts ja nicht! Neben dem brillierenden Garcia spielt eine ebenso geniale Fairuza Balk auf. Unglaublich realistisch spielt sie die wehrhaft-schnoddrige, aber ebenso verletzliche Straßenhure mit Herz. Eiskalter Profikiller Steve Buscemi kümmert sich - schräg und skurril wie immer - bei all dem lukrativen Profi-Killen auch noch um ehrenamtliche Nebenjobs... Ganz jenseits des "normalen Lebens" überzeugt dann noch Christopher Walken als abgeklärt-verbitterter, größenwahnsinnig wie gefährlicher Mafia-Despot im Rollstuhl... Mein Fazit: Kein ganz großes Kino, aber durchaus gehobenes Niveau. Gesunde Mischung aus ganz spezieller Action, Dialogen, Gangstershit und Dekadenz. Dazwischen zarte Liebe... Eine fremde Welt tut sich einem auf. Überdurchschnittlich unterhaltsam!
05. Mär 2008
Alte Schule
Black Rain ist trotz seiner im Jahr 2008 bald 20 Lenze ein leicht betagter, aber nichtsdestoweniger immer noch sehenswerter Thriller. 2 alte Hasen des Showbiz (Michael Douglas und Andy Garcia) spielen 2 mit allen Wassern gewaschene amerikanische Cops mit Auftrag in Japan. Ein Cocktail, den man zum Feierabend genießen kann, schön frisch, im Abgang feurig. Die Zutaten: Ein wenig Multikulti, eine ordentliche Prise kultureller Missverständnisse, nette Bilder Tokios nach Sonnenuntergang, natürlich inclusive einer kleinen Armada der verruchten Damen der Nacht, die üblichen Kompetenzrangeleien und kleinen Gesetzlosigkeiten der großen Gangsterjäger - all das garniert mit dem Schatten des großen finsteren Dämons, der sich noch nie um Landesgrenzen geschert hat und der die Gegner trotz aller Schwierigkeiten eint: Das organisierte Verbrechen, Yakuza und Triaden. Absolut Skrupellos, mörderisch, hinterhältig und sehr, sehr mächtig. Wer wird gewinnen? Ja, ein Teilsieg wird es sein, aber bezahlen werden muss immer - und zwar mit Blut. Old School Motive, mit ordentlicher Portion rauher Töne, Schießereien und einer Polizisten- und Männerfreundschaft jenseits aller Sprachbarrieren und Landesgrenzen. Cop ist Cop. Egal wo, man versteht sich auch ohne Worte. Fazit: Kurzweilig, spannend, handwerklich gut, Starbesetzung. Empfehlenswert!
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