Die ethischen Implikationen vorgeburtlicher Untersuchungen werden seit jeher kontrovers diskutiert. Ein gängiges Argument in diesen Debatten besagt, dass vorgeburtliche Untersuchungen eine Selektion bedeuten und Menschen mit Behinderungen diskriminieren. In dieser Arbeit wird untersucht, worin genau die Diskriminierung bestehen könnte. Der Diskriminierungsvorwurf tritt in ganz unterschiedlichen Varianten auf: Einige Autoren behaupten, dass mit vorgeburtlichen Untersuchungen das Lebensrecht von Menschen mit Behinderungen infrage gestellt werde, andere befürchten infolge der Untersuchungen sozioökonomische Benachteiligungen von behinderten Menschen, wieder andere betonen vor allem eine subjektiv empfundene Kränkung etc. Um den Diskriminierungsvorwurf in seiner Bedeutung für eine moralische Beurteilung vorgeburtlicher Untersuchungen genauer abschätzen zu können, soll diese Arbeit einen systematischen Überblick über die verschiedenen Argumentationen liefern.
Produktkennzeichnungen
EAN
9783840501098
ISBN
9783840501098
eBay Product ID (ePID)
205839446
Produkt Hauptmerkmale
Produktart
Lehrbuch
Verlag
Universitätsverl. Ilmenau
Autor
Andreas Kösters
Format
Taschenbuch
Erscheinungsjahr
2014
Maße
Gewicht
336g
Zusätzliche Produkteigenschaften
Serie
Westfälische Wilhelms-Universität
Sprachausgabe
Deutsch
Seiten
252 Seiten
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