Für ein vermeintliches Fachbuch empfand ich das Niveau als viel zu oberflächlich und laienhaft. Ich hätte mir wesentlich mehr Tiefe gewünscht - und zwar in allen Belangen. Das Wissen, was durch dieses Buch vermittelt wird, kann ich mir in einer Stunde Recherche im I-Net wesentlich ausführlicher, fundierter, besser und günstiger anlesen. Jedes Bio-Buch der Oberstufe vermittelt mehr Grundlagenwissen zum Thema Streß. Die Faktoren, die zu Streß beim Hund führen können, werden nur kurz angedeutet. Der viele Seite einnehmende Fragebogen sowie seine statistische Auswertung von bereits ausgefüllten Hundeschulen-Besuchern der Autoren sind für den Leser kaum nützlich - man kann ihn ausfüllen, aber die Auswertung ist im Preis nicht mit drin...Die Autorinnen merken lediglich an, dass dieser Fragebogen ihnen helfen würde zukünftige Kunden und deren Hunde besser einschätzen zu können. Das geht mehr in Richtung überteuertes Kontaktformular. Dass so ein kleines Buch keine wissenschaftliche Abhandlung darstellen kann, war mir vor dem Kauf klar - aber etwas mehr, als Unterstufen-Biologie-Niveau, Selbstvermarktung und kurze Geschichten, die man auch in jedem Hundeforum lesen kann, hätte ich schon erwartet. Schlimm finde ich das Fehlen jeglichen Hinweises darauf, dass man bei vermutetem Streß-Verhalten des Hundes als Erstes einen tierärztlichen Check machen sollte - um Erkrankungen wie Schilddrüsenunterfunktion z. B. auszuschließen. Wenn man als Hundehalter an dem Punkt ist, dass man sich aus gegebenem Anlass zum Thema Streß bei Hunden informieren möchte, ist dieses Buch schon überflüssig, weil kaum hilfreich.Vollständige Rezension lesen
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